Hallo zusammen,
mal kurz zu mir. Ich bin 36 Jahre alt und habe schon seit dem Teenage-Alter mit Herzrasen und das hören auf mein Herz zu kämpfen.
Sobald ich beim Arzt saß, in den Urlaub geflogen bin oder etwas präsentieren musste (also eine aufregende Situation gerade anstand), habe ich Panikattacken bekommen. Mein Puls ist immer explodiert. Sonst ist eigentlich nicht viel passiert. Irgendwann beruhigte sich das Ganze. Was dann aber blieb, war die Angst vor dem nächsten mal und die Frage was dem Körper fehlt? Eine Art Spirale ist entstanden. Gefunden wurde körperlich natürlich nichts (Kardiologe, Neurologe etc. ).
Ich habe mich mit der Zeit damit arangiert und das Ganze gut in den Griff bekommen. Bis ich dann 2011 ins Berufsleben eingestiegen bin. Durch den gesamten Stress haben die Panikattacken zugenommen, bis ich dann 2014 wieder die Ärzte aufsuchte. Wieder ohne Befunde. Der Hausarzt verschrieb mir dann Bisoprolol (was ich bis heute noch nehme). Anschliessend war das die Beste Zeit. Zu wissen mein Herz ist gesund (Kardiologe hat es ja zum zweiten mal bestätigt) und den Bisoprolol, die mein Herz in solchen Situationen beruhigten, habe ich die Panikattacken kaum mehr gehabt die letzten 7 Jahre.
Was mich aber stetig begleitet hat, waren die Herzstolperer. Die Ärzte sagten mir, dass diese harmlos sind. Ich merke diese nur, weil ich in mein Herz hineinhorche. Auch damit hatte ich mich abgefunden.
Vor zwei Jahren hatte ich dann meine Ernährung umgestellt und mit dem Sport angefangen. Es war alles wunderbar.
Im September 2022 musste die rechte Schilddrüse auf Grund eines größeren Knotens entfernt werden. Auch kein Problem. Ich sollte ab Dezember dann 50mg L-Thyroxin nehmen. Am 10 Januar 2023 war ich wie gewohnt laufen und bin eine Stunde nach dem Laufen in der Notaufnahme gelandet. Ich hatte 25 Minuten lang Herzstolpern! Ich hatte zu keiner Sekunde Schwindel oder Atemnot. Es war nur das extreme Helzstolpern. Was das ganze verschlimmerte war eine Panikattacke. Dadurch schlug das Herz extrem schnell und konnte sich erst beruhigen, als der Krankenwagen da war.
In der Notaufnahme sagten Sie mir, dass Sie nicht viel machen können. Der Hausarzt machte anschliessend ein Langzeit EKG welches unauffällig war.
Das Blutbild im Krankenhaus zeigte, dass ich einen zu hohen TSH Wert von 6,4 hatte und die Entzündungswerte waren leicht erhöht. Der Hausarzt sagte ich soll fortan 75 mg L-Thyroxin nehmen. Der TSH Wert hat sich seitdem stabilisiert und liegt zur Zeit bei 2,5.
Ich hatte dann gelesen, dass die Schilddrüse für das Herzstolpern verantwortlich sein kann und daher keine weiteren Ärzte mehr aufgesucht.
Das Problem seitdem ist aber, dass keine einzige Minute vergeht, wo ich nicht auf das nächste Stolpern warte. Und es kommt jetzt auch wie gerufen jeden Tag. Ich versuche mir einzureden, dass alles gut ist. Ich merke aber, wie ich Unterbewusst höre, ob das Herz noch schlägt. Es klemmt mir den Hals ein stückweit zu (das Gefühl ist schwer zu beschreiben).
Hatte jemand von Euch ähnliches nach einer Schilddrüsen-OP erlebt? Ich denke mir 25 Minuten extremes Herzstolper kommt doch nicht einfach so. Dann wiederum lese ich, dass die Schilddrüse dafür verantwortlich sein kann. In Verbindung mit dem Sport habe ich es an dem Tag vielleicht übertrieben? Ihr seht ich weiss einfach nicht mehr weiter. Sollte ich doch wieder alle Ärzte abklappern. Vielleicht ist diesmal doch was anders, was sie bei den letzten malen übersehen haben? Verträgt sich das Biso nocht mit dem L-Thyroxin? Sollte ich auf jeden Fall etwas ausschliessen und nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen?
Findet sich jemand in meinen Worten wieder? Würde mich über ein paar aufmunternde Worte und/ oder Anregungen, was ihr von den Ärzten checken lassen würdet, sehr freuen.
Vielen Lieben Dank
mal kurz zu mir. Ich bin 36 Jahre alt und habe schon seit dem Teenage-Alter mit Herzrasen und das hören auf mein Herz zu kämpfen.
Sobald ich beim Arzt saß, in den Urlaub geflogen bin oder etwas präsentieren musste (also eine aufregende Situation gerade anstand), habe ich Panikattacken bekommen. Mein Puls ist immer explodiert. Sonst ist eigentlich nicht viel passiert. Irgendwann beruhigte sich das Ganze. Was dann aber blieb, war die Angst vor dem nächsten mal und die Frage was dem Körper fehlt? Eine Art Spirale ist entstanden. Gefunden wurde körperlich natürlich nichts (Kardiologe, Neurologe etc. ).
Ich habe mich mit der Zeit damit arangiert und das Ganze gut in den Griff bekommen. Bis ich dann 2011 ins Berufsleben eingestiegen bin. Durch den gesamten Stress haben die Panikattacken zugenommen, bis ich dann 2014 wieder die Ärzte aufsuchte. Wieder ohne Befunde. Der Hausarzt verschrieb mir dann Bisoprolol (was ich bis heute noch nehme). Anschliessend war das die Beste Zeit. Zu wissen mein Herz ist gesund (Kardiologe hat es ja zum zweiten mal bestätigt) und den Bisoprolol, die mein Herz in solchen Situationen beruhigten, habe ich die Panikattacken kaum mehr gehabt die letzten 7 Jahre.
Was mich aber stetig begleitet hat, waren die Herzstolperer. Die Ärzte sagten mir, dass diese harmlos sind. Ich merke diese nur, weil ich in mein Herz hineinhorche. Auch damit hatte ich mich abgefunden.
Vor zwei Jahren hatte ich dann meine Ernährung umgestellt und mit dem Sport angefangen. Es war alles wunderbar.
Im September 2022 musste die rechte Schilddrüse auf Grund eines größeren Knotens entfernt werden. Auch kein Problem. Ich sollte ab Dezember dann 50mg L-Thyroxin nehmen. Am 10 Januar 2023 war ich wie gewohnt laufen und bin eine Stunde nach dem Laufen in der Notaufnahme gelandet. Ich hatte 25 Minuten lang Herzstolpern! Ich hatte zu keiner Sekunde Schwindel oder Atemnot. Es war nur das extreme Helzstolpern. Was das ganze verschlimmerte war eine Panikattacke. Dadurch schlug das Herz extrem schnell und konnte sich erst beruhigen, als der Krankenwagen da war.
In der Notaufnahme sagten Sie mir, dass Sie nicht viel machen können. Der Hausarzt machte anschliessend ein Langzeit EKG welches unauffällig war.
Das Blutbild im Krankenhaus zeigte, dass ich einen zu hohen TSH Wert von 6,4 hatte und die Entzündungswerte waren leicht erhöht. Der Hausarzt sagte ich soll fortan 75 mg L-Thyroxin nehmen. Der TSH Wert hat sich seitdem stabilisiert und liegt zur Zeit bei 2,5.
Ich hatte dann gelesen, dass die Schilddrüse für das Herzstolpern verantwortlich sein kann und daher keine weiteren Ärzte mehr aufgesucht.
Das Problem seitdem ist aber, dass keine einzige Minute vergeht, wo ich nicht auf das nächste Stolpern warte. Und es kommt jetzt auch wie gerufen jeden Tag. Ich versuche mir einzureden, dass alles gut ist. Ich merke aber, wie ich Unterbewusst höre, ob das Herz noch schlägt. Es klemmt mir den Hals ein stückweit zu (das Gefühl ist schwer zu beschreiben).
Hatte jemand von Euch ähnliches nach einer Schilddrüsen-OP erlebt? Ich denke mir 25 Minuten extremes Herzstolper kommt doch nicht einfach so. Dann wiederum lese ich, dass die Schilddrüse dafür verantwortlich sein kann. In Verbindung mit dem Sport habe ich es an dem Tag vielleicht übertrieben? Ihr seht ich weiss einfach nicht mehr weiter. Sollte ich doch wieder alle Ärzte abklappern. Vielleicht ist diesmal doch was anders, was sie bei den letzten malen übersehen haben? Verträgt sich das Biso nocht mit dem L-Thyroxin? Sollte ich auf jeden Fall etwas ausschliessen und nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen?
Findet sich jemand in meinen Worten wieder? Würde mich über ein paar aufmunternde Worte und/ oder Anregungen, was ihr von den Ärzten checken lassen würdet, sehr freuen.
Vielen Lieben Dank
02.03.2023 14:15 • • 19.12.2024 x 1 #1
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