Herzchen3
Da mir rationales Denken langsam schwer fällt und meinen Familie mich nicht so Recht versteht, ist es nun mein erstes Mal in einem Forum.
Kurze Vorgeschichte. Ich bin Anfang 30, weiblich und leide schon seit Kindheit unter Extrasystolen. Mein letztes Langzeit-, und Belastungsekg war im Mai, ebenso wie ein Echo durch einen Internisten.
Mein Problem ist, dass das Herzstolpern wahnsinnig zunimmt. Ich hatte immer phasenweise Herzstolpern. Mal 1 Jahr gar nicht, dann wieder 4 Wochen am Stück. Dann 2 Jahre gar nicht, dann mal alle paar Wochen. Aber nie so lange wie aktuell.
Ich war dieses Jahr lange und sehr stark an Corona erkrankt, musste lange mit Sport pausieren und war körperlich auf einem schlechten level, wie nie zuvor.
Nach dem im Mai die Untersuchungen okay waren, sagte ich mir selber, dass ich wieder Ausdauersport anfange und es sich dann sicherlich alles bessert. Ich war dann 2 x die Woche langsam schwimmen und ich kann mich nicht mehr richtig erinnern, aber das herzstolpern war wieder verschwunden, wie die Jahre zuvor eben auch.
Jetzt ist es so, seit ein paar Wochen habe ich extrem häufiges herzstolpern. Mal 5-6 x in einer Minute, manchmal kein mal aber über den Tag verteilt doch schon sehr viel. Ich habe sehr oft brennen hinter dem Brustkorb, was ich als Sodbrennen abtue.
Ich habe vor einer Woche wieder mit dem Training im Fitnessstudio begonnen. Das hat mir einfach wahnsinnig gefehlt und es füllt mich wieder aus. ich merke das ich ruhiger und gelassener werde ABER jedesmal nach dem Krafttraining mache ich Ausdauer am Crosstrainer, Ergometer oder oder. Wenn mein Puls hoch geht, wird das stolpern so extrem,dass ich fast jedesmal in einer halben Panikattacke lande. Ich traue mich schon nicht mehr Kardiotraining durchzuführen,weil es so extrem ist.
Jetzt bin ich heute Nacht aufgewacht, liege im Bett und wieder, stolpern, stolpern, stolpern. Ich bin langsam am verzweifeln und habe wahnsinnig Angst,dass doch etwas schlimmes sein könnte.
Ich habe schon immer Angst um mein Herz und neige zu leichten Panikattacken. Ich war nie in Therapie, der Sport hat mir immer sehr geholfen. Aber jetzt ist so eine Phase, in der ich nur noch in Angst lebe,das mein Herz stehen bleibt. Die Schläge sind auch relativ fest, und sehr stark im Hals spürbar. Manchmal erschrecke ich richtig.
Ich habe überlegt mit meinem Hausarzt zu sprechen, ob ich noch mal zu einem richtigen Kardiologen kann. Im Mai war ein internistischer Hausarzt im Nachbarort. gut, das EKG wurde eingeschickt und echos wird er oft genug machen.
Mein Mann meint , ich sei Hypochondrisch und solle das Stolpern akzeptieren. Eigentlich denke ich auch so, aber dann kommen die Gedanken.
Wie ist es bei euch? Erfahrungsgemäß? Gebt ihr euch zufrieden mit einer Untersuchung im Jahr oder sagt ihr auch, ihr würdet noch mal schauen lassen?
Sorry für das Chaos. Bin doch sehr aufgewühlt heute Nacht.
26.10.2023 03:22 • • 06.12.2023 x 4 #1