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Hallo Zusammen,

muss leider wieder ein Thema eröffnen, dachte mir geht es wieder besser, aber plötzlich eine Verschlimmerung, die schlimmer ist als alles zuvor: Ich bekomme plötzlich grundlos (weil keine Angst vorliegt) Herzrasen (80 - 105 bpm bei normalem Ruhepuls 65) - sowie Herzklopfen sowohl im Herzen wie auch in der linken Bauch-Pulsschlagader - insbondere, wenn ich liege spüre ich es am mesten, aber auch so.

Es fing Anfang August 2024 an, nach einem Essen. An Anfang hatte ich die Beschwerden nur nach dem Essen aber jetzt ist es durchgängig 24 h, ich wache sogar mit Herzrasen auf. Dabei ist mein Blutdruck extrem niedrig.

Zudem muss ich hinzufügen, dass ich seit über einem Jahr, insbesondere seit 9 Monaten unter sehr unerträglichem Stress (Fight or Flight) stehe (schwerer körperlicher Krankheit + angefangen zu arbeiten). Ich leide an Gas-Reflux, SIBO und Leaky Gut (für die, die sich auskennen). Nach einer Antibiotka Behandlung von SIBO habe ich das Gefühl dass es schlimmer geworden ist, und ich nichts mehr essen kann ohne dass es das Herz und der Bauch pocht. Keine Chance es mit Willenkraft zu stoppen, wie ich zB Angst mit Atemübungen super gut in Griff habe, ist dies nicht mit Sport oder Atem oder Entspannungsüburngen zu stoppen. Es muss also was körperliches sein, was meinetwegen durch psychischen Stress ausgelöst wurde, aber was man nicht mit psychosomatischen Übungen wegmachen kann?

24 h EKG wurde schon gemacht und im Krankenhaus wurde an einem halben Tag per EKG und Blutprobe Herzinfarkt ausgeschlossen.

In Selbsthilfegruppen nennen sie oft Histamin und MCAS aber ich weiß nicht, dann würde ich ja nicht 24h die Probleme haben sondern nur bei bestimmten Lebensmitteln denke ich mir.

Ich habe versuchsweise 2 Tage Sertralin genommen und da wurde das Herzklopfen um ca 25 - 50 % besser. Ich musste es aber, wie immer, wieder absetzen, weil Antidepressiva dazu führt, dass der Gasreflux so schlimm wird, dass durch die Magensäure meinen Kehlkopf und die Nasennebenhöhlen so geätzt/zerstört werden, sodass es sogar anfängt zu bluten. Antidepressiva sind also daher leider keine Option.

Ich kann nicht glauben, dass ich sowas Schweres wieder habe, wo ich doch dabei war, dass es mir soweit besser ging, dass ich sogar wieder angefangen habe ein paar Stunden am Tag zu arbeiten.

Es ist nicht nur das Herzklopfen was mich belastet, es löst auch ungehäuerliche Erschöpfung aus, ich kann kaum auf den Beinen stehen, nur im Bett liegen und es löst wieder die quälende Unruhe im Bauch aus, die ich weitestgehend loswar. Kann es nicht fassen, dass ich sowas habe.

Jemand was Ähnliches erlebt und mit Erfolg therapiert?

LG

18.08.2024 21:24 • 19.08.2024 #1


18 Antworten ↓


Hallo Vicky,

ich weiß nicht, ob man bei 80 bis 105bpm wirklich von Herzrasen reden kann? Ich war mit 130bpm im Krankenhaus (ich hatte eine Panikattacke, was ich zu dem Zeitpunkt aber nicht wusste) und da meinten sie, 130bpm sind nicht wirklich problematisch. Und der Herzschlag verändert sich ja laufend. Also nur, weil man einen Ruhepuls von 65 hat, heißt das ja nicht, dass der Puls dann in Ruhe auch immer 65 sein muss. Bzw. gibt es ja irgendwie verschiedene Ruhe-Zustände. Wurde denn bei dem EKG irgendwas problematisches gefunden? Waren die Ärzte der Meinung, der Puls ist zu hoch? Oder bist du der Meinung, weil es dir damit nicht gut geht? Ein niedriger Blutdruck geht häufig mit schnellerem Puls einher. Muss aber auch nicht problematisch sein, insgesamt.

Also, ich bin keine Ärztin und auch keine Therapeutin. Habe nur selbst eine schlimme Herzneurose hinter mir (trotz jahrelanger Therapie gegen Angststörung habe ich die letztes Jahr entwickelt) und es klingt für mich nach ziemlich klassischer Angstproblematik. Angst macht sehr, sehr erschöpft. Angst kann auch da sein, ohne dass du konkret vor einer Sache Angst hast. Und treibt halt den Puls höher. Wenn man viel angespannt ist, hat man eben auch einen höheren Ruhepuls.

Gibt ganz viele (verhaltens)therapeutische Ansätze die du versuchen kannst. Gibt auch viel zu der Problematik hier im Forum. Glaube nur mit Atemübung ist das nicht in den Griff zu kriegen. Ein guter Startpunkt ist es immer, wenn man das Herz einmal medizinisch checken lässt (also EKG, vielleicht Sono, weiß ja nicht was bei dir alles gemacht wurde) und wenn man herzgesund ist, fängt man an gegen die Angst zu kämpfen. Für mich ein wesentlicher Schritt war: aufhören den Puls zu messen. Nicht danach tasten, nicht zählen, auf keinen Fall eine Uhr dafür benutzen. Sich nicht überwachen. Sich vom Herzschlag ablenken. Meine Therapeutin sagt immer, dass sich selbst überwachen kostet wahnsinnig viel Kraft und ist oft schon ein wesentlicher Grund für Erschöpfung (und eben Angst) und damit beginnt dann ein Teufelskreis…

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Herzrasen / Herzklopfen nonstop - was tun?

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80-105 Puls ist bei mir fast Ruhepuls. Im Ernst, das ist zwar ein erhöhter Wert, aber da besteht keine Gefahr bei einem gesunden Herz. Und gesund ist es ja, du hattest ja erst die Untersuchungen.

Gibt viele Gründe, warum die Frequenz plötzlich hochgeht. Ich hatte eine Blockade in der BWS, dadurch hatte ich Schwindel, Herzrasen und habe im verspannten Brustkorb die Pumpe hämmern gemerkt. Dazu Stress auf der Arbeit, schon raste es noch mehr.

In Verbindung mit niedrigem Blutdruck ist die hohe Herzfrequenz auch nicht ungewöhnlich. Würde es langsamer schlagen, wäre der Druck noch niedriger und du würdest umkippen. Also normale körperliche Reaktion.

Ich denke auch, je mehr man sich drauf fixiert, in sich reinhorcht, sich selber prüft, desto eher prüft man sich Sachen herbei.
Mach dein Ding, ignorier die Herzfrequenz. Das ständige Beobachten, Analysieren und Bewerten macht einen müde und abgeschlagen, man hat keine Kapazitäten mehr für andere Dinge, ist wie blockiert.
Ich kenne es von mir selber. Je mehr man sich drauf konzentriert, desto schlimmer wird es.

Zitat von Herbst35:
Hallo Vicky, ich weiß nicht, ob man bei 80 bis 105bpm wirklich von Herzrasen reden kann? Ich war mit 130bpm im Krankenhaus (ich hatte eine Panikattacke, was ich zu dem Zeitpunkt aber nicht wusste) und da meinten sie, 130bpm sind nicht wirklich problematisch. Und der Herzschlag verändert sich ja laufend. Also nur, ...

Vielen Dank für deine ausführliche und hilfreiche Antwort.

Für mich fühlt es sich an wie Herzrasen weil es so unglaublich erschöpfend ist und anfühlt als würde ein Stein auf dem Herz liegen. Allerdings glaub ich selbst nicht dass es am Herzen liegt, sondern dass es ein Stresssymptom in Kombination mit Unverträglichkeit von Essen ist.
Eine Sonographie wurde nicht gemacht, der Arzt im Krankenhaus meinte, man kann auch anhand EKG und Blutwerte ein Herzinfarkt erkennen kann.

Was ich nicht verstehe, ist warum es plötzlich so entstanden ist, wahrscheinlich schon wegen meines Stresses. Du sagst, es kann Angst sein obwohl ich keine Angst habe, ok. Ich wüsste nur gern wie ich das beenden soll, weil mich das so auslaugt. Das schlimmste ist, das Unvermögen etwas zu machen, außer liegen, höchstens Sitzen. Es ist als würde sämtliche Energie aus dem Körper gezogen und ich kriege kaum Luft, so anstrengend ist es, und wenn ich zB joggen würde, würde ich umfallen und Herzinfarkt bekommen vor Erschöpfung - so ist das Gefühl - als wäre ich schon ein Marathon gelaufen. Da muss doch was fehlen an Botenstoffen im Körper, dass ich körperlich unvermögen bin rauszugehen oder etwas körperlich anstrengendes zu machen. Bin allein vom Sitzen fast außer Atem.

Ich brauche einen Arzt der mir helfen kann, weiß allerdings dass mein Neurologe keine Hilfe wäre. Ich frage mich ob es auch Kardiologen gibt, die das Zusammenspiel mit Herz und Psyche und vielleicht sogar Darm auskennt, so einen bräuchte ich um zu erfahren, wie ich vorgehen muss. Ob es doch Übungen gibt usw, weil du ja sagst, dass Atemübungen wohl nicht ausreichend sein werden, was ich bestätigen kann, weil ich es schon ausprobiert habe.

Aber du hast Recht, es hilft nicht ständig zu messen - gerade erst gemacht - messe ständig Puls und Sauerstoffsättigung, und Blutdruck auch - aber nicht ganz so oft weil es so mühsam ist.

Ist aber schwierig nicht daran zu denken, wenn man nicht sicher ist, ob es was körperliches ist und ich nicht weiß wohin ich mich wenden soll. Mein Hausarzt ist auch ratlos.

LG

Zitat von Drkingschultz:
80-105 Puls ist bei mir fast Ruhepuls. Im Ernst, das ist zwar ein erhöhter Wert, aber da besteht keine Gefahr bei einem gesunden Herz. Und gesund ist es ja, du hattest ja erst die Untersuchungen. Gibt viele Gründe, warum die Frequenz plötzlich hochgeht. Ich hatte eine Blockade in der BWS, dadurch hatte ich ...

Es ist ja nicht nur der Puls (ist für mich übrigens kein Ruhepuls, bin Sportlerin), sondern das Hauptproblem ist die Erschöpfung, wenn ich aufstehe, kippe ich fast um. Benommenheit, Schwindel, keine Kraft, als wäre ich ein Marathon gelaufen. Unendliche Erschöpfung, sogar sitzen ist richtig anstrengend.
Und der Bauch pocht, man kann sogar sehen, wie der Puls im Bauch schlägt, so doll ist das.

Vielleicht ist der Blutdruck dein Problem? Wenn der so extrem niedrig ist, kann der natürlich zu den o.g. Symptomen führen.

Würdest du dich denn trauen, mal rauszugehen, eine kleine Runde spazierengehen, ggf. in Begleitung? Einfahc um den Kreislauf etwas in Schwung zu bringen.

Ich merkte zu jeder Zeit, wo ich gegessen habe und dann mich hingelegt habe,
das ich starkes, unangenehmes Herzklopfen bekam. Ich esse nur noch sehr wenig,
dann habe ich das nicht mit dem Herzklopfen. Mach oder versuch doch mal
Entspannungsübungen zu machen, wo Du wirklich loslassen kannst. Stress ist
nie gut.

Zitat von Drkingschultz:
Vielleicht ist der Blutdruck dein Problem? Wenn der so extrem niedrig ist, kann der natürlich zu den o.g. Symptomen führen. Würdest du dich denn trauen, mal rauszugehen, eine kleine Runde spazierengehen, ggf. in Begleitung? Einfahc um den Kreislauf etwas in Schwung zu bringen.

Ja Spazierengehen ging ich bisher jeden Tag vorsichtig, nur heute habe den ganzen Tag im Bett verbracht. Werde aber morgen versuchen wieder spazierenzugehen. Danke dir.

Und wie ist es beim Spazierengehen? Werden die Symptome besser oder schlechter? Bist du ausser Atem?

@Vicky14 hi ich glaube die Antwort hast du dir schon selbst gegeben, weil du angibst, dass du Sertralin genommen hast und es dann besser wurde also liegt es ganz klar an der Psyche…vl gibt es ja einen Weg es zu nehmen wenn es dir geholfen hat…und es klingt ganz klar nach Angst/Stress und niedrigem Blutdruck der zu Benommenheit führt (Efortil Kreislauftropfen testen) alles liebe

Ja. Also schwierig zu sagen… Klingt für mich alles nach typischer Angststörung erstmal. Auch die Probleme mit dem Magen und dem Darm. Habe/hatte ich auch alles mehr oder weniger.

Und du sagst ja selbst, du hast krassen Stress. Schritt 1 wäre dann wahrscheinlich erstmal mit aller Macht zu versuchen, Stress zu reduzieren. Was natürlich auch meistens leichter gesagt ist, als getan. Aber ohne wird’s wohl schwierig.

Also ich würde gar nicht sagen, geh nicht zum Arzt oder so. Ich habe es so gemacht, dass ich einmal alles hab checken lassen. Bzw hat meine Hausärztin das auch so gesagt. Ich war beim Kardiologen, ich habe Schwindel beim HNO klären lassen (war bei mir dann phobischer Schwankschwindel, ausgelöst durch Angstzustände, in dem Fall die Herzneurose). Meine Hausärztin hat Blut abgenommen. Ich hatte dollen Eisenmangel (auch ein körperlicher Grund für Erschöpfung) und leichten Kaliummangel (kann ein Grund für Herzstolpern sein, ging bei mir aber auch nicht weg, als Wert wieder ok war). Magenspiegelung wurde auch schon gemacht mit Resultat Reiz-Magen (also letztlich auch Angst bedingt).

Joa. Und als körperlich alles soweit geklärt war, habe ich versucht die Angst anzugehen. In der Therapie nochmal neu angefangen, dann habe ich eben komplett aufgehört mich zu überwachen. Habe versucht komplett aufzuhören über Krankheiten nachzudenken (also wirklich einfach aufhören, sich zwingen an was anderes zu denken). Nicht hinlegen, nicht hinsetzen, sondern aufstehen. Aufräumen. Podcast hören. Fahrrad fahren! Und ich habe nie Sport gemacht vorher… Habe gemerkt, das geht alles. Auch wenn ich erschöpft war. Bin nie umgefallen. Habe mir quasi bewiesen, es funktioniert alles. Und so war es auch.

Und auch aufhören Dinge zu suchen. Also z.B. würde ich sagen, jeder kann seinen Puls sehen, wenn man flach irgendwie liegt. Also am Bauch. Und wahrscheinlich auch je nach Bauchfett und so. Aber ich finde das jetzt nicht außergewöhnlich. Nicht krankhaft.

Und ich habe auch Atemübungen gemacht. Entspannung nach Jacobson. Gleichgewichtsübungen. Ich mache immer mal wieder Angstklopfen. Ich gehe spazieren, koche viel. Ich schreibe ein Tagebuch über meine Angstgefühle und meine körperlichen Probleme. Da erkennt man dann auch Muster und Zusammenhänge. Ich versuche auf der einen Seite die Angst zu verstehen aber andererseits auch ihr aus dem Weg zu gehen. Das hat funktioniert.

Ich glaube es ist sehr unwahrscheinlich, dass man den perfekten Arzt findet. Also überhaupt darf man sich auch nicht zu viel mit Ärzten befassen. Vor allem, wenn man eigentlich schon alles abgeklärt hat. Die Psyche ist mächtig. Sie kann sehr viele körperliche Symptome machen. Die bildet man sich auch nicht ein. Die sind da. Aber weg geht das meistens dann nur, wenn man die Angst in den Griff kriegt. Da ist dann tatsächlich eher ein guter Therapeut viel wert. Aber auch nicht immer einfach zu finden.

Zitat von Drkingschultz:
Und wie ist es beim Spazierengehen? Werden die Symptome besser oder schlechter? Bist du ausser Atem?

Auf jeden Fall nicht schlechter. Sagen wir mal so - während des Spazierengehens bekomme ich nicht so mit wie das Herz schlägt, durch die Bewegung, sprich ich spüre das Klopfen immer noch, aber es stört mich aber nicht so sehr beim Gehen, wie wenn ich zu Hause bin und sitze oder liege, was gut ist. Aber trotzdem werden die Beschwerden leider nicht weniger davon.

Zitat von Sternchen011:
@Vicky14 hi ich glaube die Antwort hast du dir schon selbst gegeben, weil du angibst, dass du Sertralin genommen hast und es dann besser wurde also liegt es ganz klar an der Psyche…vl gibt es ja einen Weg es zu nehmen wenn es dir geholfen hat…und es klingt ganz klar nach Angst/Stress und niedrigem Blutdruck der ...

Ich würde Sertralin sofort wieder nehmen wenn ich könnte . Habe so oft versucht, jedes Mal unerträgliche Schmerzen, chronische Kehlkkopfentzündung durch den Reflux und der Sinusitis wird so schlimm, dass ich mich krank wie bei einer Grippe fühle und ich spucke sogar jedes Mal Blutklumpen aus den Nebenhöhlen, verursacht durch die Magengase, die leider die Schleimhäute in den Neben höhlen massiv entzünden. Ich strebe aber eine Reflux-OP an, auch wenn die Chance nicht so groß ist, dass die hilft.

Ist doch ein gutes Zeichen. Hättest du Herzprobleme, würdest du einen Druck in der Brust, Kurzatmigkeit, Schwindel usw. bemerken.

Auch wenn es nicht sofort messbare Erfolge bringt, ist moderate Bewegung sicher nicht verkehrt.

Zitat von Herbst35:
Nicht hinlegen, nicht hinsetzen, sondern aufstehen. Aufräumen. Podcast hören. Fahrrad fahren! Und ich habe nie Sport gemacht vorher… Habe gemerkt, das geht alles. Auch wenn ich erschöpft war. Bin nie umgefallen. Habe mir quasi bewiesen, es funktioniert alles. Und so war es auch.

Wow, danke für die hilfreiche Antwort Gerade diese Sätze sind wertvoll für mich. Ich denke nämlich durch die Erschöpfung, dass ich körperlich nicht in der Lage wäre was zu machen und dass ich wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen würde. Aber vielleicht ist es gar nicht so, sondern ich sollte erst Recht mich beschäftigen (habe ja genug zu tun, putzen, Tiere, Musik, Sport) - ich werde es ausprobieren - danke.

Und ich werde auch meine Entspannungsübungen durchziehen, selbst an so harten Tagen wie heute - dafür hatte ich heute nämlich keine Kraft - war so verzweifelt und erschöpft und nur an die Krankheit gedacht. Brauche wirklich jemand der sagt - mach alles wie gewohnt trotzdem.

Danke dir, deine Nachricht hat mir Mut gegeben und Kraft gegeben, auch wenn ich immer noch Angst davor habe, dass von den Ärzten was verpasst wurde, aber das werde ich nebenbei auch angehen, falls es doch Mastzellenaktivierungssyndrom ist, was viele vermuten.

Zitat von Herbst35:
Ja. Also schwierig zu sagen… Klingt für mich alles nach typischer Angststörung erstmal. Auch die Probleme mit dem Magen und dem Darm. Habe/hatte ich auch alles mehr oder weniger. Und du sagst ja selbst, du hast krassen Stress. Schritt 1 wäre dann wahrscheinlich erstmal mit aller Macht zu versuchen, Stress zu ...

Unglaublich schwer zu finden, ich bekomme nicht einmal eine Platz in der Warteliste - alle in meiner Umgebung sagen, dass sie keine neuen Patienten aufnehmen.

Ich kann mich da nur anschließen: Einfach alles machen, nicht viel nachdenken.

Ich habe momentan auch Angst- und Panikzustände durch vierl Stress und Blockade der BWS. Oft Herzrasen, Schwindel, Blutdruck rauf und runter.

Ich bekomme Dienstag die Auswertung eines Langzeit-EKG aber ich gehe davon aus, dass da nichts ist. Habe mir vorgenommen, diese Symptome zu ignorieren und zu machen, was ich machen will und was nötig ist.

Ich war am Freitag Abend auf einer Scheunenfeier, ich war heute bei einer Vereinsfeier, ich war gestern im Garten. Mir war zwischendurch auch ziemlich schwindlig, ich habe mich kaputt gefühlt. Aber ich lebe noch, bin nicht umgekippt und ich war offenbar auch nicht irgendwie auffällig, jedenfalls hat niemand was gesagt.
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Hoher Puls bei niedrigem Blutdruck ist doch ganz normal. Es zeigt, dass Dein Körper hervorragend reagiert. Weniger Druck = höherer Durchfluss (Puls).

Am besten viel Ausdauersport, ausreichend trinken (2 Liter) und nach Absprache mit dem Arzt salzreich ernähren. Das Trinken erhöht den Blutdruck durch Volumenzunahme. Das Salz verstärkt diesen Effekt.


Meiner Meinung nach kein Grund zur Beunruhigung.

Alles Gute ️

Hallo Vicky14,

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Beste Grüße
Carsten

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