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Guten Morgen ihr Lieben.

Ich hatte meine Panik gut unter Kontrolle. Normal bilde ich mir Erkrankungen wie Hirnschlag, Aneurysma und Lungenembolien ein.
Doch eben bin ich aufgewacht mit dem Gedanken, dass ich gleich einen Herzinfarkt bekomme.
Ich hatte leichte Schmerzen in der Armbeuge, kribbeln in den Fingern und Unwohlsein im Bauch. Ich bin dann zur Toilette und Schwindel setzte ein, Panik und der Gedanke an Atemnot.
Daraufhin ging ich in Google. Und schaute, ob man mit 25 überhaupt einen Herzinfarkt bekommen kann. Ein absoluter Fehler. Natürlich fand ich zich Einträge dazu und immer den Hinweis, dass sich einer bei Frauen mit Atemnot und Magenproblemen meldet.
Jetzt ist die Panik natürlich groß. Eigentlich müsste ich mich jetzt für die Arbeit fertig machen, denke aber, dass ich bei dem Versuch mich fertig zu machen, streben werde

Auf der anderen Seite weiß ich, dass es blödsinn ist. Die Schmerzen im Arm sind weg, jedoch habe ich einen Hustenreiz und brennen in der Lunge und dazu (durch die nervösität) Magenprobleme.

Wie bringt ihr euch runter? Ich müsste mich nämlich anziehen und zur Arbeit, da ich dort auch um halb 9 einen Mass. habe.
Nach der Mass. ist bestimmt alle Angst vergessen, aber da muss ich erstmal hin

Kennt jemand vielleicht so ein selbst Test um einen Herzinfarkt auszuschließen? (Wie beim Blinddarm es welche gibt.)


Ich bin übrigens weiblich, 25, nicht Raucher, nicht übergewichtig und mache regelmäßig Sport. Also auch wirklich kein Risikopatient.

22.03.2016 06:32 • 22.03.2016 #1


14 Antworten ↓


Bist du in psychiatr. Behandlung wegen der Ängste?

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Herzinfarkt mit 25 unter Panik aufgewacht

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Selbsttests gibt es nicht. Es gibt ja auch stumme Infarkte.

Wie man einen Herzinfarkt erkennt

Die Gefahr an einem Herzinfarkt zu sterben, ist unter anderem deshalb so hoch, weil oft zu viel Zeit bis zur Alarmierung des Rettungswagens beziehungsweise Notarztes vergeht. Gesundheitsexperten weisen daher immer wieder darauf hin, wie wichtig es ist, einen Herzinfarkt zu erkennen. Anzeichen, die darauf hindeuten, sind unter anderem Brustschmerzen in der Brustmitte rund um das Brustbein, die in den Oberkörper ausstrahlen. Patienten haben begleitend oft Schweißausbrüche, Oberbauchschmerzen sowie Schweißausbrüche und leiden an Übelkeit und Erbrechen. Die Annahme, dass die Schmerzen bei einem Herzinfarkt immer in den linken Arm ausstrahlen, sei Medizinern zufolge falsch.

Hallo,
wie schon geschrieben kann sich ein Herzinfarkt auf unterschiedliche Weise äußern. Die beiden Wichtigsten sind schon beschrieben worden. Ich gehe aber eher davon aus, dass bei dir die Angst Auslöser der Symptome war.

Natürlich kann man mit 25 einen Herzinfarkt bekommen. Theoretisch. Aber die Wahrscheinlichkeit bei dir ist doch wirklich sehr gering, da du ja wenige Risikomerkmale aufweist.

Liebe Grüße

Annika

Vielen Dank für eure Antworten.

Ja ich bin in Behandlung. Und ich dachte bis heute morgen, dass ich frei von PA wäre.

Als ich dann eben im Auto saß, auf dem Weg zur Mass., ist meine Angst zum Höhepunkt gekommen. Ich bekam Atemnot und das Gefühl die Kontrolle zu verlieren. Mit letzter Kraft habe ich dann vor der Klinik eingeparkt und mich fast übergeben. Im Wartezimmer habe ich angefangen zu zittern und mein Gliedmaßen haben gekribbelt. Mir ist klar geworden, dass ich hyperventiliert habe. Auf der Mass. liege habe ich mich dann beruhigt. Danach ging es mir wieder gut.
Ich habe mir den Rest des Tages frei genommen. Mir ist immer noch leicht schummrig.
Aber ich weiß, dass es nicht an meinem Herz liegt. Sonst würde es mir ja jetzt nicht wieder gut gehen.
Mich machen diese PA richtig fertig. Da habe ich die eine Symptomatik unter Kontrolle, dann kommt die nächste.

Ich war grade beim Arzt. Der hat den Blutdruck gemessen, welcher richtig im Keller ist und der Puls natürlich hoch.
Jetzt habe ich noch mehr Panik.
Ich habe ihm von meiner Atemnot erzählt, er schob sie auf meine Panik, dass ich Hyperventilieren würde. Ich solle mich ausruhen, viel trinken und beruhigen, ich würde nicht daran sterben. Mein Herz hat er nicht abgehört oder meine Brust. Er hat nur den Blutdruck begutachtet.
Der Arztbesuch hat mich nur noch ängstlicher gemacht würdet ihr dem Arzt jetzt vertrauen? Oder einen weiteren aufsuchen?

Ich würde wenigstens darauf bestehen, dass ein EKG geschrieben wird. Auch wenn ich selbst immer totale Angst davor habe, dass etwas negatives dabei raus kommt. Kopf hoch

PS: Wie waren denn deine Blutdruck/Puls-Werte?

Sehr niedrig 80/60 (aber mit einem Stethoskop gemessen)
Dafür der Puls 120

Ich habe jetzt einen Termin bei melden Psychologen. Hoffe er kann mich was beruhigen.

Ich nehme es nicht mal dem Arzt übel, war viel zu oft mit Hirngespinstern da. Ich weiß ja selber nie, ist es jetzt ernst oder ist es mein Kopf.

Zitat von Paniker1990w:
Sehr niedrig 80/60 (aber mit einem Stethoskop gemessen)
Dafür der Puls 120

Ich habe jetzt einen Termin bei melden Psychologen. Hoffe er kann mich was beruhigen.

Ich nehme es nicht mal dem Arzt übel, war viel zu oft mit Hirngespinstern da. Ich weiß ja selber nie, ist es jetzt ernst oder ist es mein Kopf.




Ist mir aber neu, dass man mit einem Stethoskop den Blutdruck messen kann. Das ist doch eigentlich nur zum Abhorchen der Herztöne.

Aber 80/60 sind schon arg wenig.

Blutdruckmanchette und dann das Stethoskop an der Armbeuge. Macht mein Arzt immer so. Auch im Krankenhaus wurde er letzte mal so gemessen.

Habe jetzt Opipramol geholt. Sobald mein Blutdruck sich wieder normalisiert hat fange ich mit denen an.

So wurde früher immer gemessen, bevor es die digitalen Messgeräte gab. ich habe noch so ein Set hier liegen (mein Vater war Arzt).

die meisten Ärzte messen so weil es immer noch die genauste Messart ist.

da muss ich laribum auch Recht geben es ist genauer wie die Dinger

Zitat von laribum:
die meisten Ärzte messen so weil es immer noch die genauste Messart ist.


Echt? Krass, mir kam es so vor als würde er einfach zählen
Zumindest ist er jetzt wieder kräftig, sodass ich mit opipramol beginnen kann.

zählen? bestimmt danach den puls

A


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Dr. Matthias Nagel
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