S
Schnuffelchen
Hallo zusammen,
nachdem ich mich gestern hier neu angemeldet habe, möchte ich doch mal mehr über mich schreiben.
Ich habe seit vielen Jahren Angst vor Krankheiten jeglicher Art.
Von Krebs (Darm, Brust) über Gehirntumor alles dabei. Und alles ging aber irgendwie immer wieder weg, bis die nächste Angst vor eine Krankheit kam.
Tja, und dazu meine Angst vor Ärzten.
So habe ich ständig in mich reingehört, im Internet gesucht und auf eine Wunderheilung gewartet...
Dann kam der Schwindel, der Druck in der Brust und ständige Kopfschmerzen.
Ich ahnte schon, dass da was mit dem Blutdruck nicht stimmt. Und dass er garantiert nicht zu niedrig ist.
Aber zum Arzt bin ich nicht, obwohl mich mein Augenarzt (mit dem habe ich keine Probleme!) bei einer Untersuchung gefragt hat, ob mein Blutdruck zu hoch sei.
Wieder ignoriert und verdrängt, vier Monate lang.
Dann kam eine schlimme Zeit, wo ich zwei Wochen lang mich richtig schlecht gefühlt habe, mein Herz raste und ich hatte einen Dauerdruck auf der Brust.
Aber Blutdruckmessen wollte ich nicht, zum Arzt schon gar nicht.
Und dann hab ich doch gemessen, mehr als das Gerät zuhause anzeigen konnte.
Mit 240:120 bin ich dann in die Notaufnahme.
Ich musste dann eine Woche im Krankenhaus bleiben, habe sämtliche Untersuchungen über mich ergehen lassen und ich fühlte mich dort trotz aller Ängste vorher gar nicht so schlecht.
Organisch ist alles in Ordnung, eine verdickte Herzwand zeugt von bereits länger bestehendem Bluthochdruck. Aber sonst alles soweit im Rahmen.
Wieder zuhause habe ich dann erst reflektiert, was da eigentlich mit mir los war, ICH im Krankenhaus.
Daraufhin bekam ich wieder meine Angstzustände.
Und diese halten bis heute an.
Ich höre pausenlos in mich rein, jede kleinste Veränderung wirft mich aus der Bahn und ich denke jeden Tag daran, dass ich einen Schlaganfall oder Herzinfarkt kriege.
Nehme viele Tabeletten, einige Tage sind gut, einige schlecht.
Beim kleinsten Anstieg des Blutdrucks (den ich zwischenzeitlich auch mal 30 Mal pro Tag gemessen habe....) gerate ich in Panik.
Prüfe meinen Puls, fühle meine Wangen (heiß? Bluthochdruck!) und ich komme aus diesem Kreislauf nicht raus.
Mein Hausarzt hilft mir leider gar nicht, sagt, alles wäre OK, müsse lebenslang Tabletten nehmen und solle ruhiger werden.
Musik hören und spazieren gehen. Aha...
Tja, was habe ich bisher selbst schon geschafft?
NICHT mehr im Internet googlen (naja, fast nicht....)
Bin einer Angst-Selbsthilfegruppe beigetreten
Messe nur noch 3-4 Mal täglich Blutdruck
Also schon viele Dinge, wie ich meine.
Und trotzdem kommt täglich die Angst, es könnte was sein.
Dann höre ich das Blut in den Ohren rauschen, der Puls steigt, der Druck auf Brust und Ohren steigt und ich krieg Panik.
So, jetzt erst mal genug von mir...
LG
Schnuffelchen
nachdem ich mich gestern hier neu angemeldet habe, möchte ich doch mal mehr über mich schreiben.
Ich habe seit vielen Jahren Angst vor Krankheiten jeglicher Art.
Von Krebs (Darm, Brust) über Gehirntumor alles dabei. Und alles ging aber irgendwie immer wieder weg, bis die nächste Angst vor eine Krankheit kam.
Tja, und dazu meine Angst vor Ärzten.
So habe ich ständig in mich reingehört, im Internet gesucht und auf eine Wunderheilung gewartet...
Dann kam der Schwindel, der Druck in der Brust und ständige Kopfschmerzen.
Ich ahnte schon, dass da was mit dem Blutdruck nicht stimmt. Und dass er garantiert nicht zu niedrig ist.
Aber zum Arzt bin ich nicht, obwohl mich mein Augenarzt (mit dem habe ich keine Probleme!) bei einer Untersuchung gefragt hat, ob mein Blutdruck zu hoch sei.
Wieder ignoriert und verdrängt, vier Monate lang.
Dann kam eine schlimme Zeit, wo ich zwei Wochen lang mich richtig schlecht gefühlt habe, mein Herz raste und ich hatte einen Dauerdruck auf der Brust.
Aber Blutdruckmessen wollte ich nicht, zum Arzt schon gar nicht.
Und dann hab ich doch gemessen, mehr als das Gerät zuhause anzeigen konnte.
Mit 240:120 bin ich dann in die Notaufnahme.
Ich musste dann eine Woche im Krankenhaus bleiben, habe sämtliche Untersuchungen über mich ergehen lassen und ich fühlte mich dort trotz aller Ängste vorher gar nicht so schlecht.
Organisch ist alles in Ordnung, eine verdickte Herzwand zeugt von bereits länger bestehendem Bluthochdruck. Aber sonst alles soweit im Rahmen.
Wieder zuhause habe ich dann erst reflektiert, was da eigentlich mit mir los war, ICH im Krankenhaus.
Daraufhin bekam ich wieder meine Angstzustände.
Und diese halten bis heute an.
Ich höre pausenlos in mich rein, jede kleinste Veränderung wirft mich aus der Bahn und ich denke jeden Tag daran, dass ich einen Schlaganfall oder Herzinfarkt kriege.
Nehme viele Tabeletten, einige Tage sind gut, einige schlecht.
Beim kleinsten Anstieg des Blutdrucks (den ich zwischenzeitlich auch mal 30 Mal pro Tag gemessen habe....) gerate ich in Panik.
Prüfe meinen Puls, fühle meine Wangen (heiß? Bluthochdruck!) und ich komme aus diesem Kreislauf nicht raus.
Mein Hausarzt hilft mir leider gar nicht, sagt, alles wäre OK, müsse lebenslang Tabletten nehmen und solle ruhiger werden.
Musik hören und spazieren gehen. Aha...
Tja, was habe ich bisher selbst schon geschafft?
NICHT mehr im Internet googlen (naja, fast nicht....)
Bin einer Angst-Selbsthilfegruppe beigetreten
Messe nur noch 3-4 Mal täglich Blutdruck
Also schon viele Dinge, wie ich meine.
Und trotzdem kommt täglich die Angst, es könnte was sein.
Dann höre ich das Blut in den Ohren rauschen, der Puls steigt, der Druck auf Brust und Ohren steigt und ich krieg Panik.
So, jetzt erst mal genug von mir...
LG
Schnuffelchen
08.04.2015 09:55 • • 01.06.2015 #1
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