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Hallo ihr lieben.
Mich qäult bereits seit mehreren Jahren die Angst vor psychischen Krankheiten. Ichbhave es ganz gut in den Griff bekommen muss ich sagen, auch wenn es öfters mal wieder aufkommt. In meinem Leben gab es jetzt vielen positive Veränderungen (Umzug in eine schöne neue Stadt, erste gemeinsame Wohnung, super tolle Uni, neue Freunde usw) ich fühle mich echt wohl. Zum ersten Mal habe ich alle Kontrolle und Analyse-Angewohnheiten bezüglich meiner Psyche sein lassen und mich ganz auf das Neue konzentriert. Ich habe mich jetzt seit 3 Wochen angstfrei und richtig gut gefühlt. Endlich wieder normal gefühlt, so wie ich früher war! So eine angstfreie Zeit hatte ich das letzte mal in Neuseeland, als ich dort mein Auslandsjahr gemacht habe.
Natürlich schwingt trotzdem der Gedanke mit: was, wenn ich nach dem hoch in Neuseeland und der anschließenden leichten Verschlechterung meiner Stimmung und dem jetzigen hoch in einer manischen Phase stecke ? Kommt mir ja selber total abwegig vor, aber was soll ich sagen ? Die Schwester meines Freundes und ein weiterer Bekannter waren beide bipolar und haben sich im Zuge dessen umgebracht..
ich versuche einfach mal zu genießen, dass ich glücklich bin,aber in mir schwingt trotzdem noch die Angst mit. Ich habe plötzlich so viel Energie und selbst lange Uni Tage bis 18:00 machen mir nichts aus, ich bin total motiviert und lerne sogar freiwillig nach der Uni oder räume am Abend noch die Wohnung auf..
ist das irgendwie unnormal oder auffällig ? Kennt sich jemand mit der Thematik aus ? Habe immer nur Geschichten gehört..
Danke im Vorraus!

20.10.2017 10:09 • 29.10.2017 #1


5 Antworten ↓


Nun, meine Liebe, dass sich durch positive Veränderungen im Leben die Ängste reduzierten, ist doch logisch.

Übrigens bist du nicht weg davon. Sondern würdest das jetzt einfach geniessen und nicht schon im nächsten Moment an eine bipolare Störung denken müssen.

Also, wer beim sich Wohlfühlen an eine Störung denkt, ist immer noch ängstlich. Oder? Also gute Nachricht. Bist immer noch hypochondrisch.

A


Gut gelaunt - habe ich eine bipolare Störung?

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In der manischen Phase einer bipolaren Störung ist man nicht normal gut gelaunt, sondern total überdreht, fängt 1000 Dinge auf einmal an, leidet an totaler Selbstüberschätzung und ganz wichtig, man braucht kaum Schlaf.

Danke für deine Antwort :

Dass ich tausende Dinge anfange ist bei mir nichts so, nur dass es besonders am Anfang ein kleiner Putzwahn war, an dem ich ständig das Laminat gesaugt habe und es überall picobello haben wollte. Ich schlafe jeden Tag mindestens 8 Stunden, manchmal sogar mehr. Ich weiß ja , dass das bescheuert ist und dass besonders mein Freund und dessen Mutter, die auch noch Ärztin ist, es ja wohl mitbekommen würden, wenn ich nicht ganz richtig laufen würde.
Trotzdem kommt dann direkt der nächste Gedanke: vielleicht ist es ja erst das Anfangsstadium und wird mit der Zeit schlimmer.
Echt doof wenn man sich gleich wiede Gedanken macht, wenn es einem endlich mal gut geht.

Liebe Eleria7 man DARF auch mal einfach glücklich und unbeschwert sein!

Wie verhält es sich mit diesem Krankheitsbild denn ? Bekommt man das einfach so, weil es genetisch vorprogrammiert ist, wie zum Beispiel Krebs, sodass man eigentlich keinen Einfluss drauf hat? Oder bekommt man es wenn man nicht auf dich acht gibt? Dass man Depressionen bekommt wenn man sich zB keine Pausen gönnt und nur arbeitet ist i.wiw leichter verständlich für mich. Ich weiß, dass da noch andere Faktoren mir reinspielen aber mir wurde das immer so berichtet, dass meine Schwägerin quasi einfach so krank wurde. Is das dann sozusagen einfach Pech ?





Dr. Matthias Nagel
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