ich mache im Moment wieder die Hölle durch wegen meinem Kleinen (7 Jahre). Er hatte seit 9.12.2023 drei Mal mit Magen-Darm zu kämpfen, das wurde zumindest von den Ärzten vermutet. Nun war ich letzten Donnerstag mit ihm erneut beim Kinderarzt, weil er am frühen Morgen (4.45 Uhr) aus dem Schlaf heraus plötzlich aufs Klo musste und Druchfall hatte. Im Wartezimmer ist mir aufgefallen, dass sein Hals auf der linken Seite dick ist. Habe den Arzt dann gleich darauf angesprochen. Er meinte, die Lymphknoten wären ziemlich dick und er hat wohl einen leichten Infekt (leicht verstopfte Nase und etwas Halsweh, nicht der Rede wert eigentlich) und die müssten sich zurückbilden, wir müssen es IM AUGE behalten. Und genau das war der falsche Satz! Ich habe das Gefühl, dass die Lymphknoten noch größer geworden sind und die tun meinem Sohn auch mittlerweile weh. Also habe ich gestern früh einen Termin bei meiner eigentlichen Kinderärztin gemacht für heute Abend. Da ich gestern aber keine Ruhe fand und nur am heuteln war vor Angst, habe ich beim HNO angerufen. Wir durften gleich vorbeikommen. Die Ärztin dort fand die Knoten auch recht groß. Es ist der Kieferwinkelknoten und noch mehrere unter dem seitelichen Halsmuskel, deswegen sieht der Hals auch so dick aus. Sie hat Ultraschall gemacht und gesagt, es sind nicht zwei große, sondern viele kleinere, aber doch ziemlich geschwollene Lymphknotenpackete. Sie klang aber nicht wirklich besorgt. Sie meinte, sie kann nicht sagen, woher die Lymphknoten kommen. Und bei der Größe und weil er auch Schmerzen hat, hat sie ihm ein Antibiotikum verschrieben. Das gebe ich ihm seit gestern Abend. Habe lange überlegt, ob ich es ihm geben soll, weil er erst Mitte November eins hatte wegen Mykoplasmen und ich dachte, dass seine Magen-Darm-Probleme der letzeten Wochen evl. daher rühren. Ich wollte seinen Bauch nicht noch schlimmer machen. Aber dann dachte ich, es ist eine Hoffnung, eine Möglichkeit, das Ganze in den Griff zu bekommen. Ich habe richtig schlimme Angst, dass es was bösartiges ist. Richtig schlimm. Mir gehts gar nicht gut. Ich habe beschlossen, heute trotzdem den Termin bei der Kinderärztin wahrzunehmen um noch eine weitere Meinung zu haben. Blut abnehmen wird aber jetzt wegen dem Antibiotikum nicht gehen. Heute früh waren die Knoten noch genau so, aber mein Sohn hatte keine Schmerzen mehr, was mir doch etwas Hoffnung gibt. Er ist ansonsten fit. Nur isst er sehr schlecht seit den ganzen Magen-Darm Infekten. Ich bin mir nicht sicher, dass er drei Mal fast hintereinander einen Virus erwischt haben soll. Ich mache mich deswegen noch zusätzlich verrückt, habe Angst, dass er wieder was isst, was er nicht verträgt und dann wieder erbricht oder Durchfall bekommt. Er hat auch Angst richtig zu essen, habe ich das Gefühl. Er hat immer so viel Hunger und dann isst er ein paar Bissen und kann nicht mehr.
Ich habe zuhause nicht wirklich jemanden zum Reden, denn niemand nimmt mich mit meinen Sorgen ernst, nicht einmal mein Mann, bei dem es immer heisst, das wird schon wieder. Ich bin aber diejenige, die ständig zum Arzt rennen darf mit den Kindern und sich um die Kindern kümmern darf. Meine Ängste nimmt er eh nicht ernst und geht immer auf Abstand, wenn ich wieder schlimmer Sorgen habe.
Hatte von euch jemand oder eure Kinder auch mal sowas mit den Lymphknoten gehabt? Nur eine Halsseite und mehrere ganz dicke, die dann wieder zurückgegangen sind? Eine Entzündung in den Knoten selbst würde mit einen geröteten Haut über den Knoten einhergehen, sagte die HNO Ärztin. Ja was ist es denn dann? Er ist oder war ja im Halsbereicht nicht mal wirklich krank.
Ich kenne Lymphknoten bei mir und meinen Kindern übrigens und mache mich nicht jedes Mal deswegen verrückt. Das die bei Infekten anschwellen usw. das weiß ich alles und habe es schon zig mal durch. Aber diesmal wirkt es auch mich richtig bedrohlich.
16.01.2024 10:02 • • 20.02.2024 #1