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Wenn dich das mit der Strahlenbelastung der Untersuchung so belastet, dann spreche doch am besten noch einmal mit deinem Arzt oder dem Radiologen, der die Untersuchung durchführt darüber. Diese können dir vielleicht etwas die Sorge nehmen, dir die Strahlendosis als Vergleichswerte erklären und das Risiko, dass du dadurch eingehen würdest, bewerten.

Ein CT an und für sich ist nicht so schlimm, auch wenn man in seinem Leben schon mehrere hatte, dein letztes liegt außerdem schon eine Weile zurück und betraf einen anderen körperlichen Bereich.

Du gehst wirklich sehr gewissenhaft mit dem ganzen Thema um. Aber Sorgen brauchst du dich nicht, die Untersuchung ist medizinisch indiziert, sie verfolgt einem Nutzen und es ist momentan die einzige Möglichkeit dein Krankheitsbild genauer abzuklären. Dein Arzt hätte sie dir nicht vorgeschlagen, wenn er Bedenken haben würde, dass das Risiko weitaus höher als der Nutzen wäre.

Du glaubst gar nicht, wieviele Ängstler wahrscheinlich schon das eine und andere wirklich unnötige CT oder Röntgen hinter sich haben, allein nur zur Beruhigung. Und diese werden sehr wahrscheinlich auch keinerlei Folgeschäden davontragen. Natürlich kann es auch immer ein Risiko geben, aber das gibt es leider überall im Leben.

Guten Abend liebe Mitleser und auch Begleiter,

danke für Eure Zusprüche und gesunde perspektiven, sie helfen mir.

Mir geht es gerade nicht so gut mit den Entscheidungen die ich treffen soll - sie wirken auf mich Alternativlos.

Aktueller Stand:
Ich Sprach nochmal mit meinem hausarzt und teilte ihm meine Ängste vor der Strahlenbelastung und Befürchtungen möglicher Folgen mit - hier kam nochmal der Vergleich mit dem Transatlantikflug (nach Neuseeland) auf den Tisch

Außerdem wollte ich wissen, was wir denn ausdiagnostizieren wollen - Lungenkrebs?
Antwort des Hausarztes: Die Strahlenbelastung ist nicht so hoch, als dass man die Untersuchung nun vermeiden müsste und die Untersucheung wäre ein wichtiges Puzzleteil in der Diagnostik. Lungenkrebs wird nicht bei rum kommen höchstens eine Lungenfibrose aber daran glaubt mein Hausarzt auch nicht.

Beim Recherchieren von Lungenfibrose (sorry! Ist jetzt so.) präsentiert sich diese für mich in meiner Wahrnemung als unumgängliches Todesurteil. Ich habe es als noch gefährlicher als Lungenkrebs eingestuft...

Verhaltenstherapeut (der auch in Medizinischen Bereichen tätig war) sagt dazu: Nagut, also wenn Sie eine Lungenfibrose haben, muss man erstmal schauen, wo die her kommt und dann die Ursache umgehen.

Ja was denn nu? Ich dachte Lungenfibrose ist ein unaufhaltsamer fortschreitender Prozess.

Spekulationnen mal bei Seite geschoben - was ist gerade Fakt?:
Montag Mittag geht es ins CT. Husten ist mir keiner in der letzten Woche aufgefallen.

Mein neuerer aus der Evolutionsperspektive sehr viel jüngerer Teil meines Gehirn weiß, da passiert nichts, du wirst ganz entspannt da wieder raus gehen und es wird nichts schlimmes diagnostiziert werden.

Mein tausende Jahre altes (Stammhirn?) macht gerade einen Aufstand, als würde ich am Montag hingerichtet werden. Nein, ich habe keine Panikattacken aber es werden die Szenarien vorgespielt:
- Diagnose einer drastischen Krankheit
- Strahlenschäden (zumal letztes Jahr ein CT - Gehirn und Röntgenaufnahme Lunge stattgefunden hat)
- Fehlfunktion des (sehr neuen) CTs - gerade weil es so neu ist. Mit meinem technischen Hintergrund weiß ich immer: Neue Technik, lieber erstmal Abstand nehmen und Beobachten.

Ich versuche mich auf das Bild zu konzentrieren: Rein legen, entspannen 15 Minuten warten, aufstehen und über gutes Feedback vom Radiologen freuen oder irgendwelche anderen schönen Situationen, die nach der Untersuchung stattfinden. Würde das funktionieren, würde ich mich hier gerade nicht melden.

Liebe Grüße!

A


Große Angst vor Uhrglasnägel

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Ich drück dir die Daumen. Es wird alles gut gehen.

Hallo zusammen,

die Untersuchung ist nun überstanden.

Der Arzt/Radiologe sagte erstmal er kann nicht krankhaftes erkennen und fragte ob ich Raucher bin - seit drei Jahren bin ich es nicht mehr. Denn er sieht zwar leichte schemenhafte Durchsetzungen aber das ist unspeziefisch - sollte ich also noch Raucher sein, würde man das jetzt sehen. Es gibt keine fibrotischen Prozess oder irgendwas anderes Lebensverkürzendes. Die Uhrglasnägel kommen nicht von der Lunge und er würde das nochmal so in den Bericht an den Lungenfacharzt reinschreiben.

Habe noch ein bisschen nachgestochert aber er war eher entspannt.

Ich interpretiere es unter dem Strich als: Lunge in Ordnung und speichere das so ab.

Danke, für das Lesen und Kommentieren und begleiten!

Ich wünsche jedem, der irgendwas diagnostizieren muss, dass er es ruhig und entspannt angeht und (wie meistens) nicht schlimmes bei rum kommt.

Liebe Grüße
Trillo

Danke für das Update Trillo. Es freut mich für dich, dass sich nichts krankhaftes herausgestellt hat.





Dr. Matthias Nagel
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