Zitat von jelly1102:Im Nachhinein ist man immer klüger denkt man aber das stimmt nicht . Wir sind alle hier weil es uns nicht gut geht uns wir wissen in unserem tiefsten inneren da wir dies eigentlich nicht lesen sollten . Selbst wenn uns jemand was erzählt über einen bekannten der an einer Krankheit gestorben ist , kann man den einfach nicht unterbrechen und sagen man will das nicht hören.
Wir wissen zum großen Teil, das uns nichts fehlt und trotzdem spielt unser Körper verrückt .
Dann können wir hier keine Texte gebrauchen wie , du weißt es also lass es , denn es machen wir doch alle trotzdem und sind dann deswegen auf Seiten wie diesen .
Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Natürlich war es unklug zu lesen. Aber die Überschrift war fettgedruckt und drunter die Symptomatik. Demnach müsste ich mit einer Neigung zur Hypochondrie mich sogesehen generell vor Nachrichten abschirmen, aber das ist blödsinnig.
Wenn ich einen Beitrag über etwas völlig banales lese und drunter wird mir dieser Artikel angeboten und steht schon zum Teil dort kann ich kaum verhindern dass ich das lese.
Ich kann verhindern dass ich ihn öffne und Google frage. Darum ging es ja aber nicht.
Da hilft dann solch eine Feststellung wenig. Die weiß man ja selbst.
Und das verhält sich wie du schon sagtest ja auch bei Unterhaltungen so. Da spricht jemand von der schlimmen Erkrankung von xy und alles in dir sagt: ich will's nicht hören...ich will's nicht hören! Und dann hört man es doch und schwupps macht das wieder etwas mit einem.
Wenn man ständig Schmerzen und Missempfindungen hat und den Spagat zwischen ist das nun ernsthaft oder nur meine Psyche halten muss ist das leider für uns Betroffene kein leichtes.
Ich persönlich halte von den meisten Therapien zudem wenig. Da wird viel zu viel gesucht und herum gestochert als Auswege gefunden und angepeilt.
Ich hab selbst Psychologie gelernt....
Ich persönlich habe diverse körperliche Erkrankungen mit entsprechender Symptomatik. Dazu ein Kernproblem in der Ehe, welches sich seit Jahren nicht löst.
Beides sind die Wurzel der Probleme.
Das ist mir bekannt und ich weiß was sich ändern muss....und was sich in Bezug auf die Erkrankungen nicht verändern lässt.
Ich muss lernen damit umzugehen und auch mir selbst und meinem Körper wieder zu vertrauen.
Vertrauen an sich ist schon das Thema.
Es ist ja nicht so, dass mir nicht bewusst wäre woher das kommt mit der Hypochondrie.
Zudem war ich zu lange medizinisch unterwegs... für jemand der zu Ängsten neigt ist das unter Umständen nicht förderlich. Zumindest ist das bei mir so. Je mehr man weiß ja mehr kann man sich einreden zu haben....
Da hat daneben noch die Genetik ihres dazu getan und erblich könnten einige Erkrankungen kommen...auch hier sieht man wieder, dass an sich Vertrauen fehlt, selbst Druck und Stress machen und Kontrolle haben müssen.
Loslassen wäre angebracht.