folgendes Problem: Ich leide seit knapp 4 Jahren unter stetig zunehmenden Glaskörpertrübungen.
Anfangen hat alles nach einer stressigen Phase wo ich mit einer Enddarm-Entzündung und den Verdacht auf Colitis Ulcerosa zu kämpfen hatte.
Damals war es noch einer kleiner grauer Fleck auf den linken Auge. Über die letzten Jahre wurde dieser immer größer und es haben sich Äste um ihn herum gebildet.
Seit ein paar Monaten kam jetzt noch mein bisher verschontes rechtes Auge hinzu und hat quasi mein linkes Auge im Ausmaß der Trübungen überholt.
Kneife ich meine Augen zusammen und schaue zum Beispiel in den Himmel und bewege dabei meine Augen, sehe ich Massen an gläsernen Fädchen und gläsernen runden Punkten. Zusätzlich habe ich am rechten Auge noch 2-3 graue Klumpen die auch neu sind.
Ich war schon sooo oft beim Augenarzt, das letzte mal vor zwei Monaten - es war immer alles in Ordnung.
Nun weiß ich, dass man gegen die Glaskörpertrübungen nichts machen kann, außer eine Vitrektomie - diese wird aber von vielen Augenärzten und Kliniken abgeraten bei Glaskörpertrübungen.
Es entsteht halt nunmal dann recht früh der graue Star. Ich weiß, dass ich die Operation bekommen könnte, wenn ich darauf bestehe - aber eigentlich möchte ich sie nicht.
Meine Partnerin hat auch recht viele Glaskörpertrübungen, kommt damit aber besser zu Recht als ich. Immerhin traut sie sich noch, vor die Haustür zu gehen oder Filme am Fernseher zu schauen.
Bei mir ist aber das Problem: Sobald ich draußen bin, bekomme ich Angst die Trübungen zu sehen (und naja, ich seh sie recht schnell, da einige sehr dunkel sind).
Ich bekomme Beklemmungen beim Auto fahren oder beim TV schauen, weil ich Angst davor habe, sie wieder zu sehen und traurig zu werden.
Nun wollte ich generell mal fragen, ob es hier auch Menschen gibt, die wirklich schlimme Glaskörpertrübungen haben und sich trotzdem (auch nach 4 Jahren) irgendwann daran gewöhnt haben.
Ist dies wirklich möglich?
Ich weiß, dass es einen Unterschied macht, sie komplett zu übersehen (was wahrscheinlich bei meinem Ausmaß nicht mehr möglich ist) und sich an ihre Existenz zu gewöhnen.
Ich bin jetzt sei mittlerweile 3 Jahren auf Sertralin (seit nem 3/4 Jahr auf 100mg, vorher 50mg) und habe eigentlich schon alles an Homöopathie durch.
Seit 1,5 Jahren bin ich auch in einer Verhaltenstherapie, wo wir diverse Entspannungstechniken erlernen (v.A. Progressive Muskelentspannung), aber ich muss zugeben, dass ich das nur während der Therapie mache und nicht zu Hause, wie es mir der Therapeut aufgetragen hat.
Ich habe eine auf der einen Seite solche dunklen Trübungen:
http://ocunet.de/gfx/floater_200.jpg
Und auf der anderen Seite eine Menge an diesen:
http://www.mouches-volantes.com/news/im ... _lines.jpg
Die Fädchen sehen aber eher so aus, wie zum Beispiel bei Candida (nein, ich möchte damit nicht sagen, dass ich Candida habe):
http://www.doctorfungus.org/thefungi/img/candida.jpg
Es würde mir ungemein helfen, hire auch andere Betroffene zu finden, die hoffentlich postive Dinge berichten können.
Ich bin gerade mal 29 und es macht mich wirklich fertig.
Ich verliere den Spaß am Leben - arbeiten ist richtig schwer damit (arbeite als Webentwickler) - und meine ganzen Hobbies (PC und Videospiele) machen mir auch keinen wirklichen Spaß mehr
25.08.2013 15:27 • • 25.08.2013 #1