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Liebe Mitglieder,
ich bin 48 Jahre alt und leide seit einem Jahr an verschiedenen Symptomen im Magen-/Darmbereich. Ich bin mehr als gut untersucht (MRT, CT, Ultraschall, Blutwerte, Magen-/Darmspiegelungen und das nicht nur einmal). Die letzten 8 Wochen sind meine Symptome wieder sehr intensiv. Ich habe starke Magengeräusche und Sodbrennen und auch einmal die Woche Durchfall. Das hat meine Angst sehr stark getriggert. Es hat sich auch wieder nächtliches Schwitzen eingestellt.

Ich habe bereits in den letzten 4 Monaten 2,5 Kilo abgenommen. Daher habe ich mehr gegessen und esse pro Tag 2.700kcal. Leider hat das heutige wiegen beim Diabetologen einen erneuten Gewichtsverlust von 2 Kilo in 2,5 Wochen ergeben. Ich wiege mich immer nur dort mit gleicher Kleidung auf der identischen, geeichten Waage.

Mir macht das so unglaubliche Angst, daß etwas übersehen worden sein könnte. .Aber alle meine Ärzte sagen, da ist kein Tumor in meinem Körper. Wenn ein Tumor als B-Symptomatik Gewichtsabnahme mit sich bringt, sieht man das bei den Untersuchungen und auch im Blutbild.

Was sagt Ihr dazu? Kennt das jemand von euch?

Liebe Grüsse
Marcus

PS. Ich hatte diesen Beitrag vorher versehentlich im falschen Forum veröffentlich. Entschuldigt bitte!

22.03.2024 15:09 • 23.03.2024 x 1 #1


6 Antworten ↓


@sammy001 Was hat denn der Diabetologe dazu gesagt? Bei Gewichtsverlust kannst Du ja auch mal zum Hausarzt und dort darum bitten, das mal zu checken?

A


Gewichtsverlust bei einer Angststörung normal?

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die schieben alles auf den Stress. Der Stress und die damit verbundenen Hormone brennen Kalorien. Ich bin sehr gut durch untersucht von verschiedenen Ärzten und es konnte keine andere Erklärung gefunden werden. Daher würde mich interessieren, ob es hier im Forum mehr Menschen mit unerklärlich Gewichtsverlust durch Angst gibt. Auch wenn genug gegessen wird.

Ich glaube einen Tumor der zu so einer hohen Gewichtsabnahme führt würde man kaum übersehen.
Falls wegen dem Sodbrennen schon eine Gastroskopie gemacht wurde muss man denke ich erstmal in die Richtung nichts weiter machen.
Wichtig ist eine Erkrankung im Magen Darmbereich bzw der Bauchspeicheldrüse auszuschließen (abgesehen vom bereits bestehenden Diabetes)

Ehrlich gesagt befürchte ich du bist nicht gut eingestellt...Dein Körper scheint deine Fettreserven bereits abzubauen und da muss man dringend irgendwie gegensteuern.
Wie das gehen kann wird dir sicher dein Diabetologe sagen können oder ein Ernâhrungsberater.
Ballaststoffe sind hier das absolut wichtigste damit dein Körper nicht noch mehr an die letzten Fettdepots geht.
Das Märchen das du wegen der Angst soviel abnimmst schlag dir bitte aus dem Kopf.
So etwas kann passieren wenn man so wie ich aufgrund der Angststörung nichts mehr festes schlucken kann,aber wenn du schon 2700 Kcal pro Tag zu dir nimmst steckt die Angst da nicht hinter dem Gesichtsverlust.
Die Nahrungsaufnahme ist bei dir ja nicht behindert,sondern sie wird anscheinend nicht richtig verwertet.


Zitat von sammy001:
Ich bin sehr gut durch untersucht von verschiedenen Ärzten und es konnte keine andere Erklärung gefunden werden. Daher würde mich interessieren, ob es hier im Forum mehr Menschen mit unerklärlich Gewichtsverlust durch Angst gibt

In meiner schlimmen Phase im Jahr 2021 hatte ich 8 Kilo abgenommen in 2 Monaten.
Gegessen aber normal, sogar Pizza usw.

Grosse Ängste da gehabt und lag fast nur 2 Monate auf der Couch mit Depressionen.

Mein Arzt hatte aber wegen dem schnellen Gewichtsverlust eine Magen und Darmspiegelung angeordnet.
Nichts wurde gefunden.

Starke schmerzen Kopf, Nacken und Muskeln waren da auch.
Hatte deswegen auch MRT vom Kopf, HWS und Schulter.
Auch nichts gefunden.

Gewicht ist später zurück gekommen.

Denke es war einfach die Psyche und die Belastung.

Ich kenne das auch sehr gut. Habe so viel abgenommen durch Stress und Angst und bekomme das Gewicht auch nicht mehr drauf, da sich mein Zustand momentan einfach nicht bessern will.
Durch die ständige Anspannung ist dein Körper permanent in Alarmbereitschaft und das verbrennt unheimlich viel Kalorien. Dazu kommt noch, dass der Körper die Nahrung nicht richtig verwertet, da in solchen Situationen die Verdauung heruntergefahren wird.
Wenn es mir psychisch gut geht und ich wenig Stress habe, nehme ich auch wesentlich leichter zu, als auf Krampf zu versuchen, mehr Gewicht drauf zu bekommen.




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Dr. Matthias Nagel
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