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Hey und Dankeschön für deine liebe Antwort. Ich hatte der Praxis doch noch eine E-Mail geschrieben, dass ich es nicht aushalte und ein MRT wohl doch besser wäre. Die Ärztin rief mich zurück und möchte nun Morgen in einer Woche diese Untersuchung wiederholen und ich denke dann ein MRT machen. Ich weiß nicht aber ich denke, dass es am besten ist. Ich sehe nun auch wieder oft diese dunklen Flecken (Aber immer nur im Blickfeld. Wenn ich dann dahinschaue ist es weg) Und noch andere Dinge, die ich vorher nicht damit in Verbindung gebracht habe. Dann immer dieses Lidzucken im linken Auge. Das sieht man auch im Spiegel und ist immer genau 4x. Das hatte ich auch schon oft, ging aber immer wieder weg.
Das macht mich alles verrückt.

Ich weiß leider nicht wo genau es im Blickwinkel ist. Sie sagte ja beim 1. Mal nur, dass es auf beiden Augen ist und beim letzten Mal, im Rechten schlechter... (Links habe ich aber immer die ganzen Beschwerden.. Was ja auch passen würde)
Beim nächsten Mal habe ich die Untersuchung auch gleich ganz früh gegen 9 Uhr.

VEP hatte ich ja 2012 auch schon mal.
Ob es 2021 auch mitgemacht wurde weiß ich gerade gar nicht. Ich meine aber ja.
Da bekam ich ja auch die Lumbalpunktion gemacht (Die wollten schauen ob diese Beinschmerzen durch die Borreliose kam, die ich mal hatte) Da war aber auch alles in Ordnung.

Am schlimmsten ist gerade wieder die Angst.
Ich habe so viele wichtige Termine - auch mit meiner Tochter und habe Angst alles weiter laufen zu lassen. Weil ich schon davon ausgehe im Kopf, dass es wieder negativ ausfällt, ich dann ins MRT muss und dann ins KH komme, nie wieder raus komme etc.

Dadurch habe ich auch meine Gastritis wieder stärker, keinen Appetit, immer nur so stark erschöpft
Am liebsten würde ich die Duoxetin von meiner Psychologin ausprobieren, aber da meine Leberwerte aktuell erhöht sind und man nicht weiß warum, geht das auch wieder nicht. Die Werte werden ja auch wieder kontrolliert.
Immer wieder ein Teufelskreis. Ich wünschte, die Symptome wären wieder so wie vor paar Jahren, dass ich einfach ganz normal leben kann.


Liebe Grüße
J.

Zitat von chicaloca87:
Hey und Dankeschön für deine liebe Antwort. Ich hatte der Praxis doch noch eine E-Mail geschrieben, dass ich es nicht aushalte und ein MRT wohl ...


Ich lese zur Gesichtsfeldmessung, dass diese Methode dazu dient, Erkrankungen, die das Sehvermögen betreffen (z.B. grünen Star, Schlaganfall oder Tumor) zu diagnostizieren bzw auszuschließen bzw deren Verlauf zu kontrollieren. Das heißt doch, dass diese Untersuchung tatsächlich dazu geeignet ist, etwas Schlimmes zu entdecken. In dem Fall wären, wie schon geschrieben wurde, zeitnah weitere Untersuchungen eingeleitet worden.

Bitte google mal nach Stress und Gesichtsfeldmessung. Dann kommst du auf viele seriöse Quellen in denen es um Sehstörungen durch Stress geht.

Du musst ganz dringend deinen Stress reduzieren. Welche Möglichkeiten gibt es? Eventuell macht auch eine Kur Sinn, damit du mal völlig aus allem raus kommst.

A


Gesichtsfeldmessung fiel schlecht aus / nun neue Angst

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Hey Pauline, danke für die Antwort. Ja, ich habe die ganzen Seiten auch gelesen und dadurch große Panik.
Sie hatte ja vielleicht noch nichts eingeleitet, da Sie ja wusste das ich 2021 noch ein MRT bekam. Deswegen hat Sie diesmal ja auch nicht gleich ein neues veranlasst denke ich. Na ja, man findet ja immer seine Ausrede dafür.

Stress reduzieren ist natürlich nicht einfach, wenn man ständig solche Gedanken hat. Ich habe auch anderen Stress (Firma, Tochter e.t.c) Ich war ja auch schon 3 Monate in einer Klinik. Die Beschwerden sind nun trotzdem schlimmer geworden.
Und bei der ersten Untersuchung habe ich mir ja gar nichts schlimmes gedacht. Ich bin ja hin, weil ich beim einparken einen Unfall gemacht habe und das alles falsch eingeschätzt hab. Und auch so.. Ich fühle mich ständig so benommen. Muss aufpassen, dass ich nicht stoplere oder ständig die Wörter vertausche Aber das habe ich halt immer auch auf den ganzen Stress und auf die Angst geschoben.

Zitat von chicaloca87:
Aber das habe ich halt immer auch auf den ganzen Stress und auf die Angst geschoben.


Das wird auch mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit so sein. Es weist alles darauf hin, inkl. dem Umgang der Ärzte mit deinen Symptomen.

Den Stress, der aufgrund deiner Ängste entsteht, zu reduzieren, ist natürlich aktuell sehr schwer. Du bist ja voll drin und man merkt, wie du an einer schwerwiegenden Ursache hängst, denn die Option, Seh- bzw Gesichtsfeldproblene durch Stress zu bekommen ist ja voll möglich.

Krebserkrankungem machen in der Regel, wenn sie zu Symptomen führen, große Probleme. Da geht es selten um wenig beeinträchtigende Symptone, die mal da sind und mal nicht. Vor allem nicht in Kombination mit einem Patienten, der auf tiefgehende Untersuchungen dringt, die bereits Diagnosen liefern können.

Krebs wird entweder bei so etwas entdeckt, oder die Symptome sind so gravierend, dass bei den Ärzten sämtliche Alarmglocken schrillen. In der Regel. Ausnahmen gibt es immer wieder, aber die sind extremst selten.

Von daher ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass es bei dir der Stress ist vielleicht in Kombinationen mit stressinduzierten Problemen wie Nährstoffmängel, Verspannungen etc.

Warum gehst du das Thema Stress nicht an? Dann legen sich vermutlich auch die Symptome und auch an der Stelle legt sich der Stress...

Was wurde in den 3 Monaten Klinik denn gemacht? Medikamente hast du nicht genommen? Wie sieht es mit dem Erlernen von Skills aus?

Ich versuche schon alles, aber das ist mit der extremen Erschöpfung und den ständigen Infekten nicht so möglich. Am Abend schaffe ich den Sport nicht mehr weil ich so müde bin.
Ich schlafe oft einfach um 21 Uhr ein..

Den ganzen Tag habe ich 1000 Termine die ich abarbeite, Arbeit, Haushalt, Kochen, Kind.
Ich setze mich da leider auch immer extrem unter Druck, kann NIE abschalten und bin natürlich durch die Arbeit immer am PC, Handy oder iPad. Da denke ich dann auch oft, dass das Zucken und alles vom ganzen Stress kommt. Ich kann mich auch sehr oft selbst beruhigen. Also besser als früher. Oder verdränge es.. Aber da diese Untersuchung nun schon 2x negativ war geht das wieder nicht.
Ich weiß ja das die Ärztin auch nach dem Mrt gefragt hat und sich dabei was denkt
Ich habe Angst das es diesmal wirklich so ist, dass etwas schlimmes raus kommt.

Da steht ja überall, dass es im Anfangsstadion dort sichtbar ist.

Also Tabletten habe ich in der Klinik keine genommen.
Ich hatte Opipramol abgesetzt, da meine Gastritis Symptome stärker waren.
Dann hatten wir Sertralin probiert, dann wurde wieder alles schlimmer und die Ärzte sagten, dass die Nw meine Ängste zu sehr verstärken. Nun bin ich schon 1 Jahr lang in einer Tiefenpsychologische Therapie und wir würden Duloxetin probieren (Da ich ja auch Beinschmerzen habe...)
Aber das machen wir aktuell nicht wegen dem Leberwert (Da hatte ich ja auch wieder Ängste, da ich noch andere Beschwerden habe. Hier konnte ich mich aber auch wieder beruhigen).

Das was halt nicht geht ist, dass ich Dinge mache, die entspannen, mich auspowern, den Stress reduzieren. Ich weiß einfach nicht wie.

Das doofe mit dem Auge ist auch das ich es nicht so beeinflussen kann.
Diese Dinge die ich öfter mal sehe, die sind ja dann einfach da.
Oder dieses blöde Stolpern oder unsicher Laufen. Aber ich hab das auch nicht den ganzen Tag... Mal fühle ich mich ganz normal und mal extrem benommen und komisch, obwohl es eigentlich gar nicht stressig ist.

Aber es reicht auch momentan schon, wenn ich mit meiner Tochter einkaufen gehe und sie hört nicht. Ich fühle mich super schnell überfordert (Weil ich auch so müde bin immer) Das ist auch nicht normal alles. Aber das weiß meine Therapeutin alles und sie sagt immer, dass es ganz normal ist weil ich eben so viel zu tun habe...

Zitat von chicaloca87:
Ich habe Angst das es diesmal wirklich so ist, dass etwas schlimmes raus kommt.

Da steht ja überall, dass es im Anfangsstadion dort sichtbar ist.


Diese Angst wird dir auch leider erstmal keiner nehmen können. Aber du kannst lernen, dir selbst zu helfen, dass du nicht mehr in diese tiefe Angst kommen musst.
Eine Verhaltenstherapie wäre hier angesagt.

Zitat von chicaloca87:
Ich versuche schon alles, aber das ist mit der extremen Erschöpfung und den ständigen Infekten nicht so möglich.


Du verstehst da was falsch. Die Lösung liegt nicht darin, mehr zu machen, damit es besser wird, sondern weniger.
Zitat von chicaloca87:
Das was halt nicht geht ist, dass ich Dinge mache, die entspannen, mich auspowern, den Stress reduzieren. Ich weiß einfach nicht wie.


Das merkt man. Die Lösung ist Ruhe. Ruhe für den Geist. Anforderungsfreie Zeit, die du für Dinge nutzen kannst, die dir Energie geben statt zu nehmen. Hobbies oder auch einfach schlafen oder chillen, ausruhen, lesen, Musik hören.
Ich weiß, das klingt verrückt, ich bin selber berufstätige Mutter, aber nur so geht es.
Deswegen frage ich nochmals: wie kannst du für dich und nur für dich ganz allein Freiräume schaffen? Putzfrau, Einkaufsservice, HelloFresh, Babysitter, Erwerbsarbeit reduzieren, To Dos refuzieren und/oder delegieren, Ansprüche runterschrauben?

Neben freier Zeit, die man nutzt, um sich was gutes zu tun, ist das zweite Standbein körperliche Gesundheit: Nährstoffmängel ausgleichen - Stress ist ein großer Nährstoffräuber. Also mal abklären lassen, wie es da bei dir aussieht. Möglichst gesund und ausgewogen Essen, kein/wenig Alk., ausreichend Schlaf.

Es klingt so simpel und gleichzeitig kaum umsetzbar, vor allem das Zeitthema, aber nur so geht es.
Du musst dein Leben umkrempeln und dich an erster Stelle setzen.

Danke für die Antwort.
Das könnte echt von meiner Psychologin kommt. Sie sagt mir jede Woche das gleiche. Das Problem ist, dass ich dieses Gefühl immer habe. Ich kann mich nie entspannen, weil der Haushalt muss ja gemacht werden, dies und das könnte ich noch machen, ich muss zu meiner Oma und und und.. Es kommt nie der Moment wo ich zufrieden bin, alles fertig ist und auch mein Soll auf der Arbeit erledigt ist.
Das hatte ich aber auch schon früher so. Nur nicht in diesem Ausmaß. Selbst wenn mein Mann sagt, ich soll weniger machen. Er machte das. Es hilft nichts.

Vielleicht lenke ich mich damit auch ab, keine Ahnung. Seit meine Tochter da ist, ist es noch schlimmer. Das alles überfordert mich sehr schnell. Am Tag, wenn meine Tochter im Kindergarten ist und mein Mann arbeiten dann geht es mir glaub ich am besten, weil ich da keine Verantwortung tragen muss, nicht so viel Stress habe und mich nur um mich kümmern muss. Da bekomme ich auch alles andere schneller erledigt.

Ich nehme mir dann auch immer 1000 schöne Dinge vor, die ich dann nach der Arbeit machen kann, wenn ich meine Tochter hole aber meine Beschwerden machen mir dann einen Strich durch die Rechnung.

Wenn dann etwas richtig schlimmes kommt, so wie mit den Petchien, dem Leberwert oder jetzt dem Gesichtsfeld. Dann sehe ich gar nichts mehr um mich herum. Dann bin ich nur am lesen, bin in Panik... Aber das will ich gar nicht

Gestern war ich auf dem Geb von meinem Patenkind. 3 Stunden Smalltalk und spielen, trotz Magenprobleme. Ging aber soweit okay. Dafür bin ich gleich um 21 Uhr eingeschlafen. Das macht mir auch wieder Angst.
Momentan ist mir wieder jeden Tag richtig Schlecht, habe vermehrten Speichel und weiß nicht ob der Reflux oder die Gastritis wieder aktiv sind oder ob es diesmal doch vielleicht bösartig ist, weil die letzte Spiegelung auch wieder bald 2 Jahre her ist.
Es ist einfach alles zu viel. Magen, Gesichtsfeld, Leberwert.. Wenn das alles geklärt ist.. Was kommt dann wieder?

Nährstoffe wäre mal eine gute Idee. Das macht der Hausarzt nie. Das müsste ich vielleicht mal selbst zahlen.
Ich habe mir nun Ortohmol Vital F bestellt. Aber ich denke jetzt schon wieder, dass es keine gute Idee war weil ich wieder so Magenprobleme habe...

Nächste Woche Freitag steht dann ja auch die Gesichtsfelduntersuchung an, die eh wieder negativ ausfallen wird. Keine Ahnung wie es dann weitergeht...

Zitat von chicaloca87:
Danke für die Antwort. Das könnte echt von meiner Psychologin kommt. Sie sagt mir jede Woche das gleiche. Das Problem ist, ...


Du sagst es geht nicht, ich kann einfach nicht ruhiger/weniger machen.
Anders geht es aber nicht. So lange du diesen Glaubenssatz so intensiv hegst und pflegst, wird es nicht besser werden.

Versuche es mehrmals täglich mit ich darf mich ausruhen, die Arbeit läuft mir nicht weg, ich muss das nicht alles mache ich konzentrieren mich auf das Wichtige und der Rest darf liegen bleiben, ich bin auch liebenswert, wenn ich nicht 100% gebe oder ähnliches.

Dazu nimmst du dir jeden Tag 3x eine Auszeit: 3 bis 5 Minuten reichen am Anfang. Konzentriere dich einfach auf deinen Atem, oder trinke achtsam eine Tasse Kaffee oder creme dir genussvoll die Hände ein oder oder oder. Komm wieder in Kontakt mit dir. Mach das mal ein paar Tage und schaue, was diese beiden Maßnahmen (neue Glaubenssätze und Mini-Auszeiten) mit dir machen.

Hey, ich werde noch in Ruhe antworten. Ich wollte nur kurz berichten, dass ich erst mal mehr oder weniger beruhigt bin.
Ich war ja heute nochmal bei der Kontrolle und es wurde nur das rechte Auge gemacht.

Ich hatte wieder 1x nicht gedrückt. Irgendwo außen. So wie beim ersten Mal wohl. Beim letzten Mal waren da locker 10 Punkte wo ich nicht gedrückt habe. Sie sagte, dass sie da auf jeden Fall nicht beunruhigt ist und wenn mich das beruhigen würde, könnte ich in einen halben Jahr nochmal kommen.
Ich bin erst mal so froh, dass ich nicht ins MRT gehe. Ob mich das wirklich richtig beruhigt wird sich dann zeigen. Hab auf jeden Fall kurz vorher im Auto Atemübungen gemacht und versucht ganz ruhig zu bleiben.

Die letzten Wochen habe ich aber starke Magenprobleme und auch Ohren/Kieferschmerzen auf beiden Seiten. Ein Ziehen Zusätzlich auch links im Kopf. Vielleicht hat das mit meinen Zähneknirschen zu tun..

Ich will jetzt au jeden Fall versuchen meinen Stress zu reduzieren..

LG

A


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Dr. Matthias Nagel
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