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Hallo zusammen,

euch allen noch ein glückliches und GESUNDES neues Jahr

Ich schreib zwar öfter hier, aber eigentlich meistens um anderen zu helfen, eher selten, wenn ich selbst was hab.
Aber heute, juhuu, hab ich was....

Kurz zur Vorgeschichte:
Ich hab viele, viele schlechte Erfahrungen in meiner Kindheit und Jugendzeit mit Krankheiten gemacht, vozugsweise mit Krebs. Schlaganfall und Herzinfarkt war aber in Familie auch dabei. Meine Mutter ist mit 35 an Lymphdrüsenkrebs verstorben. Kurz danach meine Oma an Brustkrebs, Damals war ich noch ein Kind. Ich bin durchtherapiert, hab eigentlich mein Leben lang nichts anderes getan, als zum Psychologen zu gehen, ihr könnt euch denken, die zwei Dinge waren bei weitem nicht alle, die mir widerfahren sind. Ich habe eine Menge gelernt und bin von Anfangs heftigen PA`s mittlerweile zum Hypochonder mutiert.

Jetzt zu meinem Problem:

Seit Weihnachten habe ich einen geschwollenen Lymphknoten rechts am Hals (jedenfalls ist er mir da erst aufgefallen, aber vielleicht könnte er ja schon lange da sein? ) . Tut etwas weh, der Gute, ist auch nicht megafett, aber geschwollen eben. Vor Weihnachten hatte ich undenkbar viel Stress bei der Arbeit. Mal wieder vergessen die Notbremse zu ziehen und mich überarbeitet..... genial Dani, echt genial
Ich fühlte mich die ganze Zeit schon angeschlagen, als würde ich krank werden, aber nichts passierte. Über Weihnachten ging das Ding auch nicht weg. Ich wurde immer nur schlapper und müder. Seit zwei Tagen tut mir der Brustkorb dazu etwas weh, ich hab das Gefühl ich bekomme Schnupfen (kommt aber nicht richtig raus), habe so Körperschmerzen, also Berührungsempfindlichkeit

Also, was hab ich gemacht, bin gestern zum Arzt gegangen und hab erzählt was los ist.
meine Ärztin sagt, das sei ein Infekt. Der Lymphknoten sollte wieder abgeschwollen sein bis Ende des Monats, ansonsten machen wir einen Ultraschall. Sie meinte, wenn er weh tut und sich bewegen lässt, ist das ok so und normal bei einem Infekt.Zusätzlich meinte sie, würde sie ein großes Blutbild machen, wenns nächste Woche noch nicht weg ist, SD und so, auch alles überprüfen. Wenn mich das beruhigen würde. Sie würde aber noch abwarten.

Na toll, wollt ihr meine ehrlichen Gedanken dazu wissen?

Lymphdrüsenkrebs - Endstadium, wenn ich ne Woche warte, bin ich Ende des Monats nicht mehr da, schließlich hat meine Mutter damals ein halbes Jahr gewartet, bis sie mit ihrem üblen Husten zum Arzt gegangen ist und da war dann nichts mehr zu machen. Könnte ja bei mir auch so sein ?!
Wenns nach meiner Angst ginge, würde ich sofort ins KH fahren, das Ding schallen lassen, Blut abnehmen, wenns geht noch CT, EKG (auch wenn der damit gar nichts zu tun hat, schei., hauptsache nachgeguckt) und alles was dazugehört....

Ich hab an der rechten Schulter ein Impengement Syndrom, ständig Schmerzen, wird aber therapiert----- vielleicht ist ne neue Entzündung in meiner Schulter und greift alles an?

Ich bin Zähneknirscher, trage nachts ne Schiene...da mir zur Zeit mein Kiefer sehr weh tut.... vielleicht ist da jetzt endgültig was im Eimer?


ICH WILL ABER SO NICHT MEHR DENKEN !
Ich möchte der Ärztin vertrauen.
Ich möchte nicht mehr denken, ich habe das selbe Schicksal wie meine Mutter.
Ich möchte nicht mehr ständig verunsichert sein, wenn jemand was eigenartiges sagt.
Ich möchte diese Angst nicht mehr haben.
Ich möchte, dass mein Kopf mich bestimmt und nicht meine Angst.


Und wie zum Eimer soll ich das schaffen ?!

03.01.2014 13:55 • 06.02.2014 #1


28 Antworten ↓


Yup, Lymphknoten die beweglich sind und Schmerzen sind ein gutes Zeichen. Vertraue der Ärztin. Und manchmal schwellen sie auch nicht mehr ab.

A


Geschwollener Lymphknoten - da dreht Sie am Rad :-(

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Liebe Dani,

das tut mir so leid für dich . Bei deiner familiären Vorgeschichte kann ich deine Angst gut verstehen. Aber deine Ärztin hätte dich sicher sofort ins Krankenhaus geschickt, wenn sie den Verdacht Krebs gehabt hätte. Ich hatte letztes Jahr auch am Hals zwei fast tennisballgroße geschwollene Lymphdrüsen, bei mir kam das von der Gürtelrose.
Ich würde an deiner Stelle versuchen, einmal bis morgen zu warten und eine Nacht darüber zu schlafen. Wenn es dir morgen aber immer noch psychisch so schlecht gehen sollte, würde ich vielleicht doch zur Beruhigung in die Ambulanz, dort werden sie wohl ein Ultrashall machen und dann kannst du breuhigt sein.
Ich bin nicht der Typ, der anderen sofort empfiehlt, wegen irgendeinem Symptom ins Krankenhaus zu gehen. Aber bei dir ist der Lymphknoten ja vergrößert und bevor du dich nun wochenlang verrückt machst, lass es doch abklären!

Alles Gute!

Kann dich ebenfalls beruhigen, ein beweglicher und schmerzender Lymphknoten und dein allgemeines körperliches Befinden deuten auf eine Infektion (welcher Art auch immer) hin. Ein lange geschwollener Lymphknoten kann gefährlich sein, wenn er wächst, nicht druckschmerzhaft ist, nicht verschieblich ist und hart ist. Aber keiner dieser Punkte weist alleine auf Krebs hin, und selbst alle zusammen auch nicht mit Sicherheit . Lymphome haben heutzutage je nach Art selbst im Satdium IV eine gute Prognose mit Heilung, ein klassisches aussichtsloses Endstadium wie man es bei anderen Krebsarten kennt gibt es so bei vielen Lymphomarten nicht mehr. Sofern du keine weiteren Symptome wie unerklärlichen Husten, Nachtschweiss, Fieber oder Gewichtsverlust hast würde ich mir keine Sorgen machen und die weiteren Schritte der Ärztin abwarten. Die Wahrscheinlichkeit das du Ende des Monats noch lebst ist denke ich recht hoch

Ich laufe mit meinem kleinen nicht schmerzenden dauerhaft tastbaren Halslymphknoten jetzt bald ein Jahr rum und lebe noch, den werd ich wohl nicht mehr los, ist laut HNO wohl vernarbt, verkalkt oder so. Wer weiß außerdem wie lange ich den schon habe, er fiel mir erst auf als ich mich mit dem Thema Lymphknotenmetastasen beschäftigt habe (Zusammenhang? ). ich habe es akzeptiert, bei deiner Vorgeschichte kann ich deine Angst jedoch nachvollziehen und ich finde sie nicht einmal unbedingt übertrieben.

Hallo mein Sohn hatte einen lymphknoten der war so heftig geschwollen das der ganze Hals und Backe mit angeschwollen war.
Ichs war mit ihn in einer Kinderklinik und die haben nicht gefunden
Bis auf leichte erhöhte entzündungswerte.
Keine Panik.

@ micha66
vielen lieben Dank für deine Antwort. Ich kann mich erinnern, dass der schon immer sehr schnell reagiert hat, wenn ich krank wurde.... also er war schon immer fix mit anschwellen, aber das war zu Jugendzeiten. Danke für die Info, dass es sogar sein kann, dass der so bleibt. Das wusste ich gar nicht...

@islandfan
ganz lieben Dank für deine lieben Worte! Da hast du recht, sicherlich hätte sie gesagt, wenn ihr das zu auffällig gewesen wäre. Ich möchte versuchen, eben nicht mehr darüber nach zu denken, sondern zu vertrauen. Es ist nur unglaublich schwierig, eine Verhaltensweise, die man über Jahre antrainiert hat, sich wieder ab zu trainieren. Wünsch mir Glück, dass ich genau das schaffe

@uhudler
(ich hab erst UHULUDER gelesen und war etwas verwirrt )
Das was du schreibst ist echt beruhigend! Jaaaa, wenn man erstmal beginnt, sich mit etwas intensiver zu beschäftigen, dann fällt einem auf einmal was auf, was man sonst gar nicht bemerkt hätte
Ich finde es toll, dass du mir sagst, dass es nicht zwingend alles tödlich sein muss. Meine eigenen Erfahrungen sind da jahrelang anders gewesen und es ist so schwer für mich, zu glauben, dass Krebs nicht tödlich sein muss. Ich arbeite daran!

@coco88
ich danke dir! Sowas tut gut zu lesen ! Wobei ich doch schwer hoffe, dass es deinem Sohn wieder gut geht!

Meinem Sohn geht es sehr gut. Nach 3 tagen. Durfte er das Krankenhaus verlassen und seitdem ist der lymphknoten immer ein bisschen vergrößert was aber nicht schlimm ist

Hallo

da ich auch mal lymphdrüsenkrebs hatte , kann ich dch beruhigen das sit infekt

Rockshaver, ich weiß gar nicht was ich sagen soll... Das ist für mich unvorstellbar heftig. Und heute geht es dir wieder gut? Ich wünsche es dir von Herzen!

Hi meine Liebe,

wie oft hast Du mir auf meine Beiträge geantwortet und mir soooo sehr geholfen?!
Jetzt versuch ichs bei Dir; also ich war gestern Abend beim Hno Arzt - Grund; schmerzender, vergrößerter Lymphknoten auf der linke Seite vom Hals. Die Knoten wurden abgetastet und sogar per Ultraschall angeschaut. Alles in Ordnung. Es können a) die Pollen sein, die jetzt, durch den milden Winter schon fliegen, oder b) ein Infekt, der anscheinend nicht raus will... Ich soll das Ganze auch noch beobachten und möglichst wenig dran denken bzw. versuchen es zu ignorieren. Ständiges dran rum drücken kann das Gewebe übrigens auch anschwellen lassen. Mein Arzt meinte, ein Lymphknoten der weh tut ist harmlos. Böse sind eher die nicht-schmerzenden Knoten. Solange kein Fieber, kein Schüttelfrost oder andere Dinge dazukommen, ist alles im grünen Bereich. Es würde doch mit dem Teufen zugehen, wenn Dich das selbe Schicksal, wie Deine Mutter ereilt. Insbesondere noch bei einem eigentlich recht seltenen Krebs wie diesen... Versuchs einfach zu ignorieren. Tu ich auch

Franse, ich danke dir, das ist ganz ganz lieb!
Ja, es zieht so drumherum und wenn man ihn berührt, dann schmerzt er auch leicht. Zieht teilweise in den Unterkiefer.... Ich habe mich entschieden, nicht mehr dran zu denken... Ist bestimmt das Beste ! Und anfassen, dass mache ich schon gar nicht mehr.... Zum Wetterumschwung hab ich sehr oft AtemBeschwerden, niesen, etc. aber kein AllergieTest hat bisher ein Ergebnis gebracht.
Wenn es nächste Woche noch so ist, dass es mir komisch geht, so kränklich, dann werde ich zu hause bleiben, nicht arbeiten und ggf. Ende der Woche Blut abnehmen gehen. Aber grundsätzlich denke ich mir, Sorgen machen hilft nicht und verdorben mir nur den Tag.

DANKE ! :-*

Nee Sorgen machen hilft nicht. Und schon gar nicht im Internet alle möglichen Symptome abklappern. Das passt nämlich immer und man macht sich nur kirre. Alle Welt ist derzeit erkältet und steckt sich gegenseitig an. Bleib locker, tu' Dir was gutes and versuche zu akzeptieren, das der Körper sich manchmal meldet. Aber ich kann schon verstehen das einen das verrückt machen kann. Sobald ich etwas habe was ich noch nie hatte, dann werde ich nervös.

Danke, micha66, ich google erst gar nicht.... da werde ich nur in meiner Angst bestätigt....
wenn es nach Dr. Google geht, wäre ich eh schon an Malaria, Ebola, allen Krebsarten dieser Welt und mindestens 5 Schlangen oder Spinnenbissen gestorben....

Ich konnte heut Nacht sogar ganz gut schlafen
Fühl mich zwar immernoch benommen, schwindelig, leichter Druck auf der Brust und der Hals tut an der geschwollenen Knotenstelle aussen weh, aber sonst bin ich guter Dinge eigentlich



DANKE an alle, für eure Worte, ich find es echt toll, wie liebevoll und sensibel ihr mit mir umgeht !

nie googeln

ja bei mir ist es jetzt 12 jahre her im märz dieses jahres diagnose vor 13 jahre sende september dann 13 jahre , also du hast nichts. entspanne dich , ich weiss wovon ich schreibe. weisst du ich habe einen grösseren im hals der war verändert ist er auch noch heute aber durch drüsenfieber , was ich damals hatte normal .

ich gehe einmal im jahr zum HNo bzw alle 2 blut einmal im jahr und alle 2 jahre zum lungeröntgen nicht mehr und nicht weniger.

Rockshaver, ich bewundere deine Umgehensweise damit... wirklich klasse !
Und danke für deine Hilfe!

Hey,

wie gehts Dir?

Hallo Rockabella!

Mach Dir mal keine Sorgen wegen dem Lymphknoten. Ich kann es sehr gut verstehen, daß Du wegen Deiner Vorgeschichte totale Angst hast. Aber ganz oft treten Lymphknotenschwellungen ja auf, wenn man einen Infekt durchmacht. Manchmal kommt der Infekt auch nicht richtig raus, Du schreibst ja selber, daß Du das Gefühl hast einen Infekt zu bekommen, der aber nicht rauskommt. Und da Du auch müde bist, kann das sehr gut sein, daß Deine Immunabwehr derzeit mit einem Infekt beschäftigt ist.

Ich selber habe sehr oft Lymphknotenschwellungen. Meistens unterm Kinn, weil ich oft Aphten habe. Aber ich kenne das auch am Hals. Dann schwillt bei mir nicht nur einer an, sondern einige. Die tun auch richtig weh, sind hart und dick. Derzeit habe ich auch gerade wieder einen dicken Lymphknoten. Wieder mal unterm Kinn und wieder durch Aphten. Ich glaube, der ist jetzt seit einer Woche so empfindlich.

Alles Gute und versuche Dir keine Sorgen zu machen . Ist doch gerade eh Erkältungszeit...

Lieben Gruß von Jess
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DANKE, Jess ! Es ist echt lieb, dass du dir Zeit genommen hast, mich zu beruhigen! Danke Dir!

Franse, du hast ne PN

Soooo, ich wollt nochmal den neuesten Stand bringen zu meinem immernoch vorhandenen Lymphknotenthema

Also, dat Ding is immernoch da... wobei es auch immernoch leicht schmerzt wenn ich drauf drücke (jaa,jaaa was drückste auch... ) und morgens meist kleiner ist als tagsüber... fragt mich nicht wieso

Ich hab mich jetzt entschlossen, das Ding im Ultraschall kontrollieren zu lassen, bei meinem Schilddrüsenspezialisten.
Leute, ich hab noch nicht ein mal deswegen gegoogelt (auch wenn ichs gern würde........)
Ärztin meinte ja, theoretisch müsste der bis Ende Januar wieder weg sein....

Nun hoffen wir doch einfach mal, dass mir nächste Woche mein Arzt nicht sagt:
Oh, das sieht aber gefährlich aus, sie haben Krebs!

Selbstverständlich kommt mir der Gedanke täglich mindestens 10 mal, aaaaaaaaaaaber ich versuche ihn fleißig weg zu drücken und mir immer wieder zu sagen, ich hab NICHT das selbe Schicksal wie meine Mutter.... ! Hope so...

DanKe Euch

Mit Lymphknoten hab ich kein Problem, hab aber gerade mal geschaut, also hat in 99% der Fälle nichts mit einer bösen Krankheit zu tuen.
Nun hörste mal auf zu drücken, die Dinger sind nämlich empfindlich und können alleine davon schmerzen und schwellen.
Manchmal bleiben sie auch spürbar und das ist dann auch total normal.
Alles klar?

A


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Dr. Matthias Nagel
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