Ich weiß nicht genau, ob ich hier richtig bin, aber ich fühl mich leider nirgendwo anders gehört. Ich hatte im Juni 2024 eine Magen-Darmspiegelung (vor der ich auch extrem Angst hatte). Die Darmspiegelung, weil man, wie es aussieht als Arzt Geld einbüßen würde, wenn man nur eine Magenspiegelung macht (wobei ich nicht okay finde, dass man es den Patienten deswegen aufzwingt). Ich hatte seit Februar 2024 schlimme Magenschmerzen, -brennen, Reflux, extremes Übelgefühl usw. und konnte monatelang nichts essen und wog deswegen von 63 Kilo nur noch 50 (bei 1,77m) - das war von Februar bis Juni. Mein Arzt dachte monatelang es sei nicht so schlimm und sagte ich solle einfach Schonkost probieren - das half aber nicht. Irgendwann verschrieb er mir Säureblocker von denen bekam ich aber schlimmere Übelkeit, Schüttelfrost und Krämpfe. Als ich wirklich nicht mehr weiter wusste, weil ich zu schwach war, um noch zu stehen, schrie er mich an, dass ich magersüchtig sei und einfach essen solle und dass, wenn ich das nicht tun würde, er mich einweisen würde und sagte ich solle seine Praxis verlassen. Das zehrte sehr an meinen Nerven, da ich zusätzlich in der Zeit kaum zur Uni gehen konnte, weil ich zu schwach war und sich deswegen noch viele andere Probleme ergaben.
Bei der Magendarmspiegelung unterschreibt man ja, dass Dinge schief gehen können. Ich hatte danach einige Wochen mit Übelkeit und Darmstechen zu kämpfen. (Außerdem haben sie sich bei mir 4mal verstochen mit dem Zugang und ich wachte auf und sah, wie die Hand mit meinem Zugang kotbeschmiert war, um die Einstichstelle herum (wie auch immer das passieren kann?) und das Pflaster ab war und die Nadel von meiner Haut abstand - und dann wurde ich an eine Infusion gehängt und musste warten bis diese durch ist, bevor ich mich waschen konnte). Der Arzt, der die Spiegelung durchgeführt hat, sagte, da wäre schon nichts. Er machte aber keine Untersuchungen wegen meiner Darmschmerzen mehr und übel sei mir ja vorher schon gewesen. Meine Frage wäre jetzt, wie wahrscheinlich es denn ist, dass man sich von der Magendarmspiegelung etwas einfängt. Auf dem Aufklärungsbogen stand davon nichts. Ich hab auch wegen chronischer Verstopfung (seit 4j) nach langem Durchfall durch Antibiotika wegen meiner Weisheitszahnoperation Analfissuren, dh. offene Wunden. Ich las, dass Anfang der 2000er festgestellt wurde, dass sehr viele Keime/Viren durch Magendarmspiegelungen übertragen werden. Es gab auch schon Fälle bei denen Menschen Hepatitis durch eine Darmspiegelung bekommen haben. Theoretisch könnte man also alle Krankheiten bekommen, die man auch von unreinen Nadeln oder ungeschütztem Verkehr bekommen könnte. Ich habe Angst, dass ich vielleicht irgendeine virale tödliche Krankheit bekommen haben könnte (von der ich noch nichts weiß). Die Wahrscheinlichkeit wird nicht gering sein - zudem kann man die Geräte ja auch nicht so gut reinigen plus man weiss nicht, wie genau sie wirklich gereinigt werden. Kranke merken nicht immer gleich, dass sie krank sind usw. Kann mir bitte jemand helfen.
Gestern 23:45 • • 27.01.2025
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