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Hallo,
Zu erst etwas über meine Person. Ich bin 18 Jahre alt und bin gerade dabei mein Abitur zu meistern. Die schriftlichen Prüfungen hab ich hinter mir, nun folgt in ca. 3 Wochen die mündliche.
Nun zu meinem Problem. Seit Jahren (seit ungefähr 4 Jahren ist es am schlimmsten) leide ich unter Gedanken, die Panikattacken verursachen und mein Alltag stark beeinflussen.
Nun zu diesen Gedanken. Wenn ich daran denke, warum ich hier bin, warum existiere ich, warum existiert das ganze Universum, bekomme ich richtig Panik (auch in diesem Moment wo ich das schreibe).
Dies zeigt sich mit spürbaren Puls, Schweißausbrüchen, zittern, Zuckungen und unerbittlichen Weinen.
Gegen dieses Denken kann ich mich nicht wehren, es ist eine Art Zwang daran zu denken, gerade abends wenn ich im bett liege und versuche zu schlafen, weshalb ich auch unter Schlafstörungen leide, da ich mich zwanghaft wach halte, um nicht in diesen Zustand zu verfallen.
Ich habe mich zuvor nie getraut mit jemanden darüber zu sprechen. Aber ich glaube nicht dass ich die einzige bin die es so ergeht?
Ich hoffe hier ist jemand dem es ähnlich ergeht.

18.05.2019 01:04 • 20.05.2019 #1


5 Antworten ↓


Hallo,

das bist du wirklich nicht! Es ist aber an der Zeit, dich deinem Hausarzt anzuvertrauen und einen Psychologen aufzusuchen, damit es dir wieder besser geht.

A


Gedanken die zu Panik führen

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Zitat von chaleo123:
Hallo,

Nun zu diesen Gedanken. Wenn ich daran denke, warum ich hier bin, warum existiere ich, warum existiert das ganze Universum, bekomme ich richtig Panik (auch in diesem Moment wo ich das schreibe).


Hallo und willkommen im Forum,

das sind Fragen, die glaube ich niemand auf der Welt wirklich beantworten kann, die sich aber sicher jeder mal stellt. Der einzige, der darauf eine richtige Antwort geben kann ist der liebe Gott. Was hat das Leben für einen Sinn? Ist es eine Art Prüfung? Du siehst du bist mit diesen Gedanken nicht alleine! Ich habe ähnliche Gedanken, allerdings leide ich nicht darunter. Klar, man fragt sich zwar nach dem Sinn, aber ich denke, dass Gott schon wissen wird, warum das alles so ist wie es ist.
Ich leide zwar total unter Hypochondrie, aber ich versuche trotzdem das Leben zu geniessen.

So sehe ich das auch.

Hallo,
dieses Thema beschäftigt Dich ja stark. Je mehr Du es unterdrückst, desto größer wird die Angst.
Vll. solltest Du Dich ihr stellen.
Es könnte helfen, zu versuchen, sich mit diesen Fragen im Gespräch auseinanderzusetzen.
Dich ganz langsam, schrittweise an den Kern Deines Problems herantasten.
Überlege Dir, wer geeignet sein könnte: Eltern, Freunde - oder eben Psychologen.
Es gibt doch auch kostenlose Jugendtelefone. Da ist man anonym.

Inhaltlich ist mir nicht völlig klar, was genau Dir bei diesem Thema Angst macht.
Könnte es die Endlichkeit des Lebens sein?

Ich bin nicht religiös und halte es mit der Wissenschaft. Ich suche also nach keine Sinn. Für mich ist der Mensch reiner Zufall. Mit dem Universum beschäftige ich mich nicht wirklich. Ich glaube, früher hieß es mal, es sei unendlich.
Ob das immer noch vermutet wird, weiß ich nicht. Mir wird dann nur klar, dass ich mir Unendlichkeit nicht vorstellen kann.
Weder räumlich noch zeitlich.

Ich empfehle auf jeden Fall einen Therapeuten, der kann am besten beurteilen was die fehlt und wie man dir helfen kann.
Gerade die Frage nach einem Sinn kann man nicht zuende denken, das ist logisch.
Normal heißt es nämlich Dinge, die uns belasten, zuende zu denken. Geht hier eher schlecht.





Dr. Matthias Nagel
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