Hallo liebe meli,
Den folgenden Text diktiere ich in mein Handy, weil es viel Text ist und ich das nicht alles tippen mag. Daher bitte Tippfehler und „komische Worte“ ignorieren
Ich hatte im Januar 2021 eine vaginale Hysterektomie inkl. Gebärmutterhals. Eierstöcke sind geblieben.
Ich kann nur von mir sprechen, aber vielleicht hilft es dir, auch wenn die op eine andere war.
Also, ich kann dir heute ein paar Jahre später sagen, es ist alles soweit gut verlaufen, aber ich merke, dass ich leichte Senkung Beschwerden habe, trotz Beckenbodengymnastik. Es kann nicht daran liegen, dass ich Kinder bekommen habe, denn das habe ich nie.
Ansonsten verlief die Heilung sehr gut, aber eben auch recht langsam.
Das Problem bei den Vorschlägen im Internet, was man danach so machen darf und was nicht, sind viel zu variabel.
Ich habe es tatsächlich so gehalten, dass ich die erste Woche sehr viel gelegen habe, und dann regelmäßig ein paar kleine Runden am Tag spazieren gegangen. Bin für so zwei Wochen. Insgesamt also drei Wochen, wo ich extrem drauf geachtet habe, was ich mache.
Danach haben wir das Krankenhaus, sowie auch meine Frauenärztin gesagt: schau einfach, was geht.
Dein Körper meldet sich schon, mit drücken, stechen oder ähnlichem, wenn es ihm zu viel wird. Und dann hörst du halt auf.
Du musst keine Angst haben, dass beim ersten piepen oder stechen irgendwas kaputtgeht. Dein Körper warnt dich schon ganz deutlich vor. Da musst du wirklich keine Angst haben.
Ich würde wirklich ganz langsam einfach mal ausprobieren, dich an den Küchentisch zu setzen und zu malen. Wenn es nicht geht, lässt du es halt wieder sein. Ruhst dich ein wenig aus, und räumst dann den Küchentisch ab und probierst es in zwei Tagen noch einmal.
Was ich aber auf jeden Fall machen würde, ist tatsächlich so zwei, dreimal am Tag deine kleine Feldrunde laufen. Vielleicht einmal morgens, einmal mittags, einmal abends. Eben genau zwecks Thrombose oder ähnlichem. Und wenn du merkst, es sticht oder drückt oder macht sich irgendwie bemerkbar, dann machst du halt kurz Pause und gehst dann zurück.
So haben meine Ärzte es mir gesagt und das hat auch ganz gut funktioniert.
Das mit den leichten Senkung Beschwerden haben sie mir auch gesagt, kommt definitiv nicht daher, sondern ist halt einfach blödes Pech.
Also Versuch dir da nicht zu viele Gedanken drum zu machen, mach alles langsam und in Ruhe, aber schone dich nicht zu viel. Vieles im Internet ist auch noch von ganz früher, wo man bei Nackenproblemen noch eine Halskrause bekommen hat. Wo heute ausdrücklich vorgewarnt wird, dies nicht zu tun.
Ansonsten frag doch einfach mal deine Frauenärztin, was ihre Tipps und Ratschläge da so sind. Vielleicht kann sie das auch noch einmal besser beurteilen, weil sie dich und deine OP besser kennt. Wäre doch für dich auch das einfachste, einfach sie zu fragen, was denn schonen heißt.
Ich hoffe, ich konnte dich wenigstens ein bisschen beruhigen, gute Besserung und hab schöne Ostern
Ach ja, ich war übrigens knapp sechs Wochen krankgeschrieben, hätte aber theoretisch nach vier Wochen schon wieder arbeiten gehen können. Das hatte andere Gründe.
31.03.2024 11:24 •
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