Hey,
dieses Thema könnte auch in die Einsamkeitszone gepostet werden, aber ich richte die Frage zentral an die Hypochonder und Krankheitsängstigen. Ich persönlich bin 18, ein Hypochonder und leide an sporadischen Panikattacken, wobei diese sich in letzter Zeit zu einer chronischen Angststörung ausgebaut haben. Wundersam ist es mMn, dass man die Thematik um die Vereinsamung seltener mit der hypochondrischen Angststörung in Verbindung bringt. Erinnerung an meine erste Panikattacke: Ich war zuhause, wie so oft habe ich mich den ganzen Tag über als fremd empfunden; mich selbst UND meine Umgebung. Sinngemäß stand ich in direkter Konfrontation mit dem Tod und besonders panisch wurde ich angesichts dessen, dass alle um mich herum ihren Alltagsbelanglosigkeiten nachgingen und ich mich ganz alleine in solch intensiver Auseinandersetzung mit einem Thema befand, das alles sonstig irdische schlagartig völlig egal werden lässt. Und darin lag auch ein immenses Problem: Niemand ist in diesen Momenten geistig bei mir. Irgendwo war das zwar immer so, aber seit ich Hypochonder bin, bin ich noch einsamer. Der Tod und Krankheit sind etwas was mich oft aus der Fassung bringt und ich habe das Gefühl, dass dies mit meiner Einsamkeit zusammenhängt und der Tatsache, dass ich mich mit niemandem identifizieren kann. Allgemein glaube ich, dass zumindest die Angst vor der Konfrontation mit dem Tod, als Aufgabe der sich jeder alleine stellen muss, oft mit der Konditionierung des Ichs in einer generell einsameren Welt zusammenhängt und Menschen betrifft, die sich Zeit ihres Lebens oft alleine großen Aufgaben stellen mussten oder auch wollten. Vielleicht ist eben der Kampf mit dem Thema Tod alleine für solche Menschen einfach zu viel. Zumindest würde ich meine Angststörung auch zu einem Bruchteil auf diese Sachlage beziehen. Was denkt ihr davon? Ich stelle allgemein mal die Frage an die Hypochonder und Todesängstigen: Fühlt ihr euch auch einsam? bzw. Welche Rolle spielt Einsamkeit in eurem Leben? und fühlt ihr euch vielleicht bereits fremd auf diesem Planeten? Stichwort: Derealisation
dieses Thema könnte auch in die Einsamkeitszone gepostet werden, aber ich richte die Frage zentral an die Hypochonder und Krankheitsängstigen. Ich persönlich bin 18, ein Hypochonder und leide an sporadischen Panikattacken, wobei diese sich in letzter Zeit zu einer chronischen Angststörung ausgebaut haben. Wundersam ist es mMn, dass man die Thematik um die Vereinsamung seltener mit der hypochondrischen Angststörung in Verbindung bringt. Erinnerung an meine erste Panikattacke: Ich war zuhause, wie so oft habe ich mich den ganzen Tag über als fremd empfunden; mich selbst UND meine Umgebung. Sinngemäß stand ich in direkter Konfrontation mit dem Tod und besonders panisch wurde ich angesichts dessen, dass alle um mich herum ihren Alltagsbelanglosigkeiten nachgingen und ich mich ganz alleine in solch intensiver Auseinandersetzung mit einem Thema befand, das alles sonstig irdische schlagartig völlig egal werden lässt. Und darin lag auch ein immenses Problem: Niemand ist in diesen Momenten geistig bei mir. Irgendwo war das zwar immer so, aber seit ich Hypochonder bin, bin ich noch einsamer. Der Tod und Krankheit sind etwas was mich oft aus der Fassung bringt und ich habe das Gefühl, dass dies mit meiner Einsamkeit zusammenhängt und der Tatsache, dass ich mich mit niemandem identifizieren kann. Allgemein glaube ich, dass zumindest die Angst vor der Konfrontation mit dem Tod, als Aufgabe der sich jeder alleine stellen muss, oft mit der Konditionierung des Ichs in einer generell einsameren Welt zusammenhängt und Menschen betrifft, die sich Zeit ihres Lebens oft alleine großen Aufgaben stellen mussten oder auch wollten. Vielleicht ist eben der Kampf mit dem Thema Tod alleine für solche Menschen einfach zu viel. Zumindest würde ich meine Angststörung auch zu einem Bruchteil auf diese Sachlage beziehen. Was denkt ihr davon? Ich stelle allgemein mal die Frage an die Hypochonder und Todesängstigen: Fühlt ihr euch auch einsam? bzw. Welche Rolle spielt Einsamkeit in eurem Leben? und fühlt ihr euch vielleicht bereits fremd auf diesem Planeten? Stichwort: Derealisation
12.11.2013 19:32 • • 12.11.2013 #1
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