Einen schönen Abend euch allen,
dieses hier ist mein zweites Thema, dass ich in dem Forum schreibe. Es baut ein wenig auf das letzte Thema auf, was sich aber zum Glück soweit ergeben hat. Dort hatte ich leider, als ich meinen letzten Tropfen Escitalopram absetzte, eine schöne dicke Erkältung bekommen und wusste nicht mehr wo oben und unten ist.
Inzwischen weiß ich, was damals oben und unten war.
Meine Panik tagsüber, kam leider von meinem Krank sein, da ich durch meine aller erste Corona-Erkrankung ein Jahr zuvor das erste Mal Geschmacks- und Geruchsverlust hatte. Das kannte ich bisher bei keiner Erkältung. Das hatte mich vollkommen emotional eskalieren lassen.
Die nächtliche Panik war allerdings definitiv ein Entzugssymptom. Das hatte ich noch nie. Zum Glück hat mein Körper nach der dritten Nacht dann gemerkt, dass ich nicht dem Tode nahe bin und das Herzrasen und frieren wurde eher nervig, als dass es mir Angst machte.
Nur beim damaligen Schwindel bin ich mir unsicher. Meine Erkältung ging nämlich freundlich auf die Nebenhöhlen zwischen den Augen und die Augen reagieren manchmal ja empfindlich auf Druck. Andererseits hatte ich eine Woche zuvor (ich war zwei Wochen krank, das alles spielt sich nun noch in der ersten Woche ab), als ich von zwei Tropfen auf einen Tropfen gestiegen bin, auch beim Aufstehen für so drei Tage leichten Schwindel. Da ich aber auch CMD habe, habe ich das damals an meinem verspannten Nacken abgetan. Es war dann auch weg. Kam nie wieder.
Die Panik, die ich für die erste Woche verspürte, war nicht anders als die Panik vor einem Jahr. Also muss das eher aus der Erinnerung von meinem Körper entstanden sein. Musste leider zwei mal zu Opipram greifen. Wobei ich da auch direkt geguckt habe, ob ich das wirklich regelmäßig nehmen will. Meine Lektion habe ich nun ja gelernt.
Nach zwei Wochen klang alles langsam ab. Normalität trat ein. Ich war einfach nur dankbar, dass ich anscheinend recht gut mit dem Absetzen klar kam.
Nun muss man wissen, dass ich leider von Natur aus ein sehr vorsichtiger und unsicherer Mensch bin. Ich höre sehr genau auf meinen Körper. So genau, dass ich inzwischen daran Zweifel, ob das als gute Körperwahrnehmen gesehen werden sollte. Die habe ich! Doch! Aber nicht nur die. Sie ist wahrscheinlich auch etwas gestört, durch meine Nervosität.
Leider habe ich in den letzten Wochen, die es mir nun eigentlich wieder gut geht, das Gefühl, mich irgendwie . ich weiß nicht. Es wirkt, als hätte ich das Gleichgewicht verloren. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich bis vor vier Tagen eines dieser Fenster hatte und aktuell nicht, oder ob ich es alleine bin.
Seit ca. vier Tagen kann ich nicht mehr durchschlafen. Ich wache zwar nicht mit Panik auf, aber mein Herz ist mir seinen 80 bpm nun auch nicht im Ruhemodus. Ich komme unter 70 bpm. Es beunruhigt mich in dem Sinne nicht, da ich zum Glück hier gemerkt habe, dass es wieder nach einigen Minuten geht und ich weiterschlafen kann. Da ich eine Smart-Watch trage, kann ich auch sehr gut sehen, dass diese Phasen immer mit vorherigen Stress in Verbindung stehen und oft auf mit REM-Phasen.
Nun ist die Frage: Habe ich einfach Stress oder ist das so eine Welle?
Ich habe Stress, keine Frage! Aber das hatte ich bisher nicht als Stresssymptom. Durchschlafen kann ich gut.
Ich grübel sehr viel in letzter Zeit, was meine wieder aufgetauchte Unruhe nicht besser macht. Ich habe Sorgen wegen meinem Gesundheitszustand. Ich weiß nicht, ob es mir so geht, wie ich mich fühle. Ich fühle mich nicht . gut. Aber eher geistig. Verloren, wegen dem Grübeln. Und mein Körper geht natürlich darauf ein.
Ich habe diesen Monat dadurch einige anstehende Arzttermine. Meist, einfach um mich in manchen Dingen nochmal abchecken zu lassen.
Ich bin sehr vorsichtig wegen meinem Herzen und habe sogar Angst vor den normalen Herzstolpern, die es mal gibt. Ich suche mir also einen Arzt, der mir sagen kann, dass ich noch funktioniere.
Mein Herz ist nicht perfekt, nein. Aber das einzige, was mein Kardiologe damals zu mir sagte, war Mach keinen Leistungssport. Da würde ich wohl sowieso niemals hinkommen.
Dennoch habe ich seitdem eine gewisse Belastungsangst. Meine ich jedenfalls. Habe davon erst die letzten Tage das erste mal gelesen. Und bei jedem stärkeren Pochen meines Herzens werde ich nervös. Ich hatte schon Herzrasen, aber nur dieses typische. Fünf bis zehn Sekunden, währenddessen Panik und dann alles wieder gut. Meist in stressigen Zeiten und/oder weil ich mich dumm bewegt habe.
Sport würde das wohl besser machen, aber ich habe eben Angst davor, dass ich übertreibe.
Dann denke ich: Oh Gott. Ich wäre so gerne wieder beim Kardiologen.
Damals Kinderkardiologe. Der meinte, jährlicher Test beim Hausarzt reicht. Jetzt bin ich aber an dem Punkt, wo ich nicht mehr das Gefühl habe. Ich brauche gerade einen Facharzt, der mir sage, sie könnten bis 195 bpm gehen (extra übertrieben). Das Herz funktioniert super, ist nur eben nicht so hübsch wie andere. Wie der letzte Kinderkardiologe.
Ich bin inzwischen teilweise schon wegen mir selbst fertig. Einerseits stecke ich gerade Fest in diesen Gedanken. Dann habe ich aber Momente, wo ich alles analysieren kann und ich kann mir nur an den Kopf fassen.
Ich fühle mich aktuell etwas verloren.
Hat irgendjemand Tipps, wie ich wieder vertrauen in meinen Körper finden könnte?
Oder aus diesem Gedankenkarussell ausbrechen könnte?
Ein wenig habe ich schon probiert, aber selbst da hat das Grübeln nicht aufgehört.
Es tut mir leid für den langen Text. Ich hoffe, ich verschrecke damit niemanden.
Ich brauche gerade einfach jemanden, der mich versteht.
Auch wenn meine Familie mich unterstützt, sie kenne es nicht.
Danke für alle, die das lesen und antworten.
Das bedeutet mir gerade sehr viel.
dieses hier ist mein zweites Thema, dass ich in dem Forum schreibe. Es baut ein wenig auf das letzte Thema auf, was sich aber zum Glück soweit ergeben hat. Dort hatte ich leider, als ich meinen letzten Tropfen Escitalopram absetzte, eine schöne dicke Erkältung bekommen und wusste nicht mehr wo oben und unten ist.
Inzwischen weiß ich, was damals oben und unten war.
Meine Panik tagsüber, kam leider von meinem Krank sein, da ich durch meine aller erste Corona-Erkrankung ein Jahr zuvor das erste Mal Geschmacks- und Geruchsverlust hatte. Das kannte ich bisher bei keiner Erkältung. Das hatte mich vollkommen emotional eskalieren lassen.
Die nächtliche Panik war allerdings definitiv ein Entzugssymptom. Das hatte ich noch nie. Zum Glück hat mein Körper nach der dritten Nacht dann gemerkt, dass ich nicht dem Tode nahe bin und das Herzrasen und frieren wurde eher nervig, als dass es mir Angst machte.
Nur beim damaligen Schwindel bin ich mir unsicher. Meine Erkältung ging nämlich freundlich auf die Nebenhöhlen zwischen den Augen und die Augen reagieren manchmal ja empfindlich auf Druck. Andererseits hatte ich eine Woche zuvor (ich war zwei Wochen krank, das alles spielt sich nun noch in der ersten Woche ab), als ich von zwei Tropfen auf einen Tropfen gestiegen bin, auch beim Aufstehen für so drei Tage leichten Schwindel. Da ich aber auch CMD habe, habe ich das damals an meinem verspannten Nacken abgetan. Es war dann auch weg. Kam nie wieder.
Die Panik, die ich für die erste Woche verspürte, war nicht anders als die Panik vor einem Jahr. Also muss das eher aus der Erinnerung von meinem Körper entstanden sein. Musste leider zwei mal zu Opipram greifen. Wobei ich da auch direkt geguckt habe, ob ich das wirklich regelmäßig nehmen will. Meine Lektion habe ich nun ja gelernt.
Nach zwei Wochen klang alles langsam ab. Normalität trat ein. Ich war einfach nur dankbar, dass ich anscheinend recht gut mit dem Absetzen klar kam.
Nun muss man wissen, dass ich leider von Natur aus ein sehr vorsichtiger und unsicherer Mensch bin. Ich höre sehr genau auf meinen Körper. So genau, dass ich inzwischen daran Zweifel, ob das als gute Körperwahrnehmen gesehen werden sollte. Die habe ich! Doch! Aber nicht nur die. Sie ist wahrscheinlich auch etwas gestört, durch meine Nervosität.
Leider habe ich in den letzten Wochen, die es mir nun eigentlich wieder gut geht, das Gefühl, mich irgendwie . ich weiß nicht. Es wirkt, als hätte ich das Gleichgewicht verloren. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich bis vor vier Tagen eines dieser Fenster hatte und aktuell nicht, oder ob ich es alleine bin.
Seit ca. vier Tagen kann ich nicht mehr durchschlafen. Ich wache zwar nicht mit Panik auf, aber mein Herz ist mir seinen 80 bpm nun auch nicht im Ruhemodus. Ich komme unter 70 bpm. Es beunruhigt mich in dem Sinne nicht, da ich zum Glück hier gemerkt habe, dass es wieder nach einigen Minuten geht und ich weiterschlafen kann. Da ich eine Smart-Watch trage, kann ich auch sehr gut sehen, dass diese Phasen immer mit vorherigen Stress in Verbindung stehen und oft auf mit REM-Phasen.
Nun ist die Frage: Habe ich einfach Stress oder ist das so eine Welle?
Ich habe Stress, keine Frage! Aber das hatte ich bisher nicht als Stresssymptom. Durchschlafen kann ich gut.
Ich grübel sehr viel in letzter Zeit, was meine wieder aufgetauchte Unruhe nicht besser macht. Ich habe Sorgen wegen meinem Gesundheitszustand. Ich weiß nicht, ob es mir so geht, wie ich mich fühle. Ich fühle mich nicht . gut. Aber eher geistig. Verloren, wegen dem Grübeln. Und mein Körper geht natürlich darauf ein.
Ich habe diesen Monat dadurch einige anstehende Arzttermine. Meist, einfach um mich in manchen Dingen nochmal abchecken zu lassen.
Ich bin sehr vorsichtig wegen meinem Herzen und habe sogar Angst vor den normalen Herzstolpern, die es mal gibt. Ich suche mir also einen Arzt, der mir sagen kann, dass ich noch funktioniere.
Mein Herz ist nicht perfekt, nein. Aber das einzige, was mein Kardiologe damals zu mir sagte, war Mach keinen Leistungssport. Da würde ich wohl sowieso niemals hinkommen.
Dennoch habe ich seitdem eine gewisse Belastungsangst. Meine ich jedenfalls. Habe davon erst die letzten Tage das erste mal gelesen. Und bei jedem stärkeren Pochen meines Herzens werde ich nervös. Ich hatte schon Herzrasen, aber nur dieses typische. Fünf bis zehn Sekunden, währenddessen Panik und dann alles wieder gut. Meist in stressigen Zeiten und/oder weil ich mich dumm bewegt habe.
Sport würde das wohl besser machen, aber ich habe eben Angst davor, dass ich übertreibe.
Dann denke ich: Oh Gott. Ich wäre so gerne wieder beim Kardiologen.
Damals Kinderkardiologe. Der meinte, jährlicher Test beim Hausarzt reicht. Jetzt bin ich aber an dem Punkt, wo ich nicht mehr das Gefühl habe. Ich brauche gerade einen Facharzt, der mir sage, sie könnten bis 195 bpm gehen (extra übertrieben). Das Herz funktioniert super, ist nur eben nicht so hübsch wie andere. Wie der letzte Kinderkardiologe.
Ich bin inzwischen teilweise schon wegen mir selbst fertig. Einerseits stecke ich gerade Fest in diesen Gedanken. Dann habe ich aber Momente, wo ich alles analysieren kann und ich kann mir nur an den Kopf fassen.
Ich fühle mich aktuell etwas verloren.
Hat irgendjemand Tipps, wie ich wieder vertrauen in meinen Körper finden könnte?
Oder aus diesem Gedankenkarussell ausbrechen könnte?
Ein wenig habe ich schon probiert, aber selbst da hat das Grübeln nicht aufgehört.
Es tut mir leid für den langen Text. Ich hoffe, ich verschrecke damit niemanden.
Ich brauche gerade einfach jemanden, der mich versteht.
Auch wenn meine Familie mich unterstützt, sie kenne es nicht.
Danke für alle, die das lesen und antworten.
Das bedeutet mir gerade sehr viel.
05.04.2024 20:56 • • 08.04.2024 #1
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