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Ich halte mir immer wieder deinen Beitrag vor Augen im Moment lösen bei mir die Es PAs aus und denke mal wieder so schlimm war es noch nie und jetzt lese hier in dem Post einen Beitrag von mir vor 8 Jahren den ich jetzt beruhigend finde
Und ihr könnt die Es wirklich ignorieren? D.h. Ihr sagt oh da waren sie wieder und macht einfach weiter, der Grdanke das sie bleiben werden fällt mir schwer

Ja, das mit dem Ignorieren ist bei mir so.

Was würde Dir denn helfen, dich abzufinden? Du bist ja auch schon lange im Geschäft, mir hat das immer zusätzlich geholfen, der Blick zurück, dass ja nie was aufgrund der ES passiert ist, außer, dass sie unangenehm sind.

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Extremes Herzstolpern und Angst

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Hm ja was würde mir helfen? Eigentlich alles was du schreibst ist ja das gleiche was die Therapeuten und Ärzte sagen und der Gedanke das die schlechten Phasen immer vorbei gingen. Vor einem halben Jahr ist meine Mutter gestorben und dann meine Katze verschwunden hängt wohl alles damit zusammen
und ich habe die Befürchtung dass ich all die schönen Dinge die ich jetzt endlich machen da ich Mama nicht mehr pflegen muss wegen der ES nicht machen kann aber wenn nicht jetzt wann dann ?
Es hilft aber gerade das Wissen das ihr damit auch gut lebt
Danke

@amyg.Dala ich habe gerade noch deinen Flugbericht gelesen und dass du da das Herzstolpern deines Lebens hattest und es dich nicht davon abgehalten hatte..........und du lebst noch und anscheinend ganz gut damit
Das hat mir gerade sehr beeindruckt, ich werde daran denken, wenn es bei mir wieder kurz zuckt.
und werde versuchen dieses Stolpern so zu sehen wie ein Niesen oder Blähungen, es ist halt da und wird bleiben......fertig

Ich hatte die letzten Wochen nämlich immer dann ES wenn ich was aufregendes gemacht habe, wie z.B. einen Konzertbesuch.............aber da hat 3 mal in großen Abständen gestolpert nicht so wie bei dir.............also ich werde an dich denken

@Toni
Ja, Aufregung ist bei mir ein ganz klassischer Trigger für die Stolperer. Das ist ja auch immer noch, auch wenn sie mich nicht mehr stören.

Beim Ignorieren war bei mir wichtig, es nicht krampfhaft mit dem Gedanken zu versehen Nein, ich will euch nicht spüren, ich will euch ignorieren. Das führt eher ins Gegenteil, dass man drauf lauert, ob es was zu ignorieren gibt.

Das Ziel war, jedes mal den Gedanken Harmlos, dürfen da sein zu verwenden, um sie eben auch entsprechend unwichtig zu bewerten, also eher ihr seid so unbedeutend, Euch ignoriere ich nicht mal,

Und: Selbst mit diesem Fahrplan hat es noch eine ganze Weile gedauert, bis ich wirklich unbesorgt war. Beispiel Rennradfahren, bis ich daran wieder Spaß hatte, gab es ... (ungefähr in dieser Reihenfolge)

... zig Touren, die ich gar nicht erst losgefahren bin
... zig Touren die ich frustriert abgebrochen habe
... zig Touren, bei denen ich hinter fand, dass ich sie nur knapp und zufällig überlebt habe
... zig Touren, bei denen ich fand, dass ich zwar überlebt habe, aber die ganze Zeit Schiss hatte

bis die Spirale irgendwann in Schwung kam ...

... Touren, bei denen ich Beschwerden hatte, aber fand, dass das trotzdem richtig war, zu fahren
... Touren, bei denen ich vorher und hinterher Sorge, zwischendurch aber Spaß hatte
... Touren, bei denen ich hinterher dachte: ok, heute mal ohne Beschwerden,
.... bis hin zu: Schöner Radtag (und keinen Gedanken an ES verschwendet habe).

Will sagen: Es braucht etwas Hartnäckigkeit und Geduld, aber nach all den Jahren ist die Zeit ja dann auch egal,

Viel Erfolg!

Zitat von Amyg.Dala:
@Toni Ja, Aufregung ist bei mir ein ganz klassischer Trigger für die Stolperer. Das ist ja auch immer noch, auch wenn sie mich nicht mehr stören. Beim Ignorieren war bei mir wichtig, es nicht krampfhaft mit dem Gedanken zu versehen Nein, ich will euch nicht spüren, ich will euch ignorieren. Das führt ...

Vielen Dank für die ausführliche Antwort, man könnte glatt denke. Du kennst mich persönlich ja stimmt ich lauere ob es was zum ignorieren gibt und wenn es was zum ignorieren gibt jetzt bloß keine Panik lostreten, das geht dann nach hinten los,

Was mir an dir imponiert, dass du wie du in deinem Beitrag vor 8 Jahren geschrieben hast 15 Jahren darunter gelitten hast, aber jetzt damit lebst, ich habe gerade die letzten 2 Jahre immer wieder gedacht gehofft sie gehen weg verschwinden besonders wenn der Stress also die Pflege vorbei ist….. tja jetzt kommt es mir so vor als hätte ich Zeit mich damit zu beschäftigen ob und wieviel es stolpert, als ich intensiv meine Katze gesucht habe, war gar nichts

Dein Rennradbeispiel ist super, ich fahre auch Rad (kein Rennrad) seit letzten Jahr Ebike um mit meinem Mann besser mithalten zu können, schwimme und gehen im Winter Langlaufen

Da ist der Stand es gibt manche Touren bei denen ich dachte überlebt aber Schiss
Bzw. Beschwerden hatte, aber richtig fand gefahren zu sein und auch Touren wie gestern die einfach gut waren, aber ich vorher dachte hoffentlich geht es gut

Ich sehe das als einzigen Weg für mich die Es akzeptieren das sie da sind und harmlos sind und zu mir gehören und ich zu denen gehören die sie spüren können, habe das je in der Therapie ja auch so gelernt, damals Stand aber die Panik an sich im Mittelpunkt die Es waren Nebenschauplatz

Zitat von Toni:
Ich sehe das als einzigen Weg für mich die Es akzeptieren

Ich halte das für den richtigen Weg, ich glaube mittlerweile auch, man kann den erst gehen, wenn man merkt, dass die Ursachenforschung und die Beseitigungsstrategien nicht funktionieren, was leider ziemlich viel Leid vorher verursacht, bis man so weit ist.

Gedanklich bist du doch gut gerüstet, im dem Sinne, dass Du ja das Ziel kennst und außerhalb der symptomatischen Phasen auch weißt, dass du nicht herzkrank bist. Insofern, auf gehts. Zu verlieren gibts ja sowieso nix, aber eine Menge (Lebensqualität) zu gewinnen.

Kennt. Ihr dieses Flattern direkt da wo der Hals anfängt da in der Kuhle bzw. daneben das tritt manchmal beim Sprechen auf oder wenn ich mich nach vorne Stecke wenn ich was nehme… denke sofort das Herz und schon kommt die Panik das hält nur 1 2 Sekunden an oh mann ich weiß es soll mir egal sein und wenn es Es wären wären die harmlos , es geht in meinen Schädel nicht rein





Dr. Matthias Nagel
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