@Volli30
Wenn du schon weißt, dass du das Roemheld-Syndrom hast – und die Beiträge von dir datieren ja klar zurück bis mindestens Oktober 24, dann musst du doch echt mal aufhören, bei jedem neuen Aufstoßen gleich wieder das Internet zu befragen, ob du diesmal vielleicht doch ’nen Zwerchfellbruch hast, der direkt operiert werden muss.
Und auch schon weit davor kanntest du die Problematik, es ist nichts neues.
Das Roemheld-Syndrom verschwindet nämlich nicht einfach, nur weil du dich mal zwei Wochen „gut ernährst“. Das ist kein Schalter, den man ausknipst. Und ja – auch trotz gesünderer Ernährung kann es halt wiederkommen. Weil dein System wahrscheinlich hypersensibel reagiert. Weil Stress, Druck, Haltungsprobleme oder schlichtweg „zu viel Luft im Bauch“ auch mitspielen. Nicht alles ist planbar und logisch erklärbar, vor allem nicht bei funktionellen Beschwerden.
Was du gerade machst, ist so ne Mischung aus „ich weiß es eigentlich, aber ich kann’s nicht akzeptieren“ und „vielleicht ist es diesmal ja doch was anderes“. Du willst Kontrolle, Sicherheit, eine Lösung, die das alles ab jetzt für immer beendet – und die gibt’s halt nicht. Nicht bei Roemheld. Nicht bei psychosomatischen Beschwerden. Und schon gar nicht, wenn du jedes Mal von vorn anfängst, zu googeln und dir Szenarien wie OPs ausmalst.
Was helfen würde? Weniger Fokus auf jedes Zwicken und Drücken. Mehr Fokus auf Regulation – Atem, Haltung, Bewegung. Ja, es nervt. Ja, das ist langwierig. Aber wenn du jedes Mal wieder ne Horrordiagnose vermutest, weil das Gas sich diesmal „etwas anders“ anfühlt, wirst du das Ding nie im Griff haben.
Klartext: Du brauchst keine neue Erklärung. Du brauchst Akzeptanz und ne Strategie, wie du dein Nervensystem runterfährst, bevor der Bauch überhaupt ausrastet.
Heute 11:13 •
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