Hallo ihr Lieben,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich mir momentan ein wenig schwer mit mir selbst tu und mir nicht sicher bin, wie real meine Empfindungen und Ängste sind. Zur Vorgeschichte: Ich bin eigentlich absolut niemand, der oft nervös ist, den man leicht beunruhigen kann, ich bin allgemein sehr besonnen und habe keine Probleme damit, mich mit Ängsten zu konfrontieren. Für gewöhnlich kann ich auch gut damit umgehen wenn mir etwas Angst macht - bis auch ein Thema: Die Angst schwer zu erkranken, bzw. präziser, potenziell unheilbar zu erkranken und explizit mach ich mir rasch Sorgen, wenn es um Symptome die Richtung Gehirn deuten könnten (!) geht. Ich bin in einer gesundheitlich komplizierten Familie groß geworden und durch die Berufe der Eltern war ich als Kind oft mit Krankheiten konfrontiert. Auch selbst bin und war ich gesundheitlich nicht einwandfrei, ich war als Kind einige Male recht schwer krank (meist Kopfsachen, bspw. Verdacht auf Hirnhautentzündung) Mit 13 wurde mir noch dazu starke Migräne mit Aura diagnostiziert, die ich aber gut im Griff hab. Ich bin auch die letzten Jahre über oft krank gewesen; Entzündungen, eine chronische Magenkrankheit die mir zunehmend den Alltag erschwert etc. Ich bin allgemein eine Person die sehr dankbar ist, immerhin soweit gesund zu sein und nur anfällig zu sein bzw. nur eine kleine chronische Erkrankung zu haben auch wenn ich mir hin und wieder Sorgen mache, in welche Richtung sich alles entwickelt, einfach weil ich weiß, dass ich erblich noch dazu stark mit Autoimmunerkrankungen vorbelastet bin. Nichts von all dem bringt mich jemals aus der Ruhe, aber sobald ich gröbere neurologische Symptome habe, beginnt die aufsteigende Angst, dass es etwas im Gehirn ist. Es ist nicht so, dass ich mich nie beruhigen kann, mir ist sehr wohl bewusst, dass meine Angst größer ist als die Wahrscheinlichkeit in diesem Bereich wirklich was zu haben und mir ist auch bewusst, dass meine Angst eben nichts besser macht.
Leider hab ich aber tatsächlich oft gesundheitliche Probleme und bilde mir nie etwas ein, bis auf diese Kopfsachen eben. Ich weiß, dass ich an Migräne leide und ich weiß, dass vieles darauf zurückzuführen wäre, aber bei Änderungen/bemerkbaren Symptomen, keimt trotzdem die schlimmste Angst auf bis ich mir nicht mehr sicher bin, ob sie tatsächlich da sind, oder ich nur dran festhalte.
Das aktuelle Problem: Ich habe letzte Woche plötzlich eine Wahrnehmungsstörung gehabt, die ich noch nie vorher hatte. Ich hatte einfach das Gefühl, ich schau etwas an, aber sehe es nicht wirklich, wie im Traum. Das ganze hielt 3 Tage, bis ich in eine Augenambulanz gefahren bin um eine Sehnervenetzündung auszuschließen. Die Augen waren unauffällig (bis auf plötzlich, innerhalb von 6 Monaten, eine Dioptrie mehr), ich hatte einige kleine Gesichtsfeldausfälle aber das wurde auf starken Stress der letzten Monate geschoben. Nach und nach ist das Sehproblem besser geworden, bis ich es gar nicht mehr wahrgenommen habe. Naja, bis mir dann aufgefallen ist, dass mein Arm und Nacken kribbelt und es sich anfühlt, als ob es in die linke Kopfhälfte reinkribbelt. Ich hab es ignorieren versucht da ich mir sofort dachte ich bilde es mir nur ein, aber es ist bis heute geblieben. Es fühlt sich kurzfristig an als wär mein Kopf innen drin taub oder am krampfen (und das beschreiben ja einige hier) und dann geht das Kribbeln weiter. So pendelt das hin und her und ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob ich einfach zu viel Angst vor etwas im Kopf hab, sodass mir die Psyche einen Streich spielt, ob das ganze banale Ursachen haben kann Richtung Verspannung oder Migräne (wobei sich das ganze doch sehr anders anfühlt als meine sonstige Migräne), ob ich mir doch irgendwie Sorgen drum machen sollte. Ich hatte im März dieses Jahres ein MRT vom Kopf, da in der Familie (nicht vererbbare) Probleme vorliegen, das war unauffällig.. und sollte mich eigentlich beruhigen, dass da sehr wahrscheinlich nichts ist, was mir innerhalb so kurzer Zeit vergleichbar große Probleme macht.
Ich fühl mich grad einfach besser, weil ichs runter schreiben konnte und mein Umfeld damit nicht belaste, eben weil ich weiß, dass auch alles psychosomatisch sein könnte. Ich danke allen die es bisher gelesen haben und natürlich freue ich mich über Antworten in jede Richtung! Bzw. ich würd mich freuen zu hören ob ihr es weiter abklären lassen würdet, ob ihr denkt es ist nur die Angst, ob ihr denkt, aufgrund der ganzen gesundheitlichen Probleme bei mir/in der Familie wäre es doch ein Grund zur Sorge.
ich habe mich hier angemeldet, weil ich mir momentan ein wenig schwer mit mir selbst tu und mir nicht sicher bin, wie real meine Empfindungen und Ängste sind. Zur Vorgeschichte: Ich bin eigentlich absolut niemand, der oft nervös ist, den man leicht beunruhigen kann, ich bin allgemein sehr besonnen und habe keine Probleme damit, mich mit Ängsten zu konfrontieren. Für gewöhnlich kann ich auch gut damit umgehen wenn mir etwas Angst macht - bis auch ein Thema: Die Angst schwer zu erkranken, bzw. präziser, potenziell unheilbar zu erkranken und explizit mach ich mir rasch Sorgen, wenn es um Symptome die Richtung Gehirn deuten könnten (!) geht. Ich bin in einer gesundheitlich komplizierten Familie groß geworden und durch die Berufe der Eltern war ich als Kind oft mit Krankheiten konfrontiert. Auch selbst bin und war ich gesundheitlich nicht einwandfrei, ich war als Kind einige Male recht schwer krank (meist Kopfsachen, bspw. Verdacht auf Hirnhautentzündung) Mit 13 wurde mir noch dazu starke Migräne mit Aura diagnostiziert, die ich aber gut im Griff hab. Ich bin auch die letzten Jahre über oft krank gewesen; Entzündungen, eine chronische Magenkrankheit die mir zunehmend den Alltag erschwert etc. Ich bin allgemein eine Person die sehr dankbar ist, immerhin soweit gesund zu sein und nur anfällig zu sein bzw. nur eine kleine chronische Erkrankung zu haben auch wenn ich mir hin und wieder Sorgen mache, in welche Richtung sich alles entwickelt, einfach weil ich weiß, dass ich erblich noch dazu stark mit Autoimmunerkrankungen vorbelastet bin. Nichts von all dem bringt mich jemals aus der Ruhe, aber sobald ich gröbere neurologische Symptome habe, beginnt die aufsteigende Angst, dass es etwas im Gehirn ist. Es ist nicht so, dass ich mich nie beruhigen kann, mir ist sehr wohl bewusst, dass meine Angst größer ist als die Wahrscheinlichkeit in diesem Bereich wirklich was zu haben und mir ist auch bewusst, dass meine Angst eben nichts besser macht.
Leider hab ich aber tatsächlich oft gesundheitliche Probleme und bilde mir nie etwas ein, bis auf diese Kopfsachen eben. Ich weiß, dass ich an Migräne leide und ich weiß, dass vieles darauf zurückzuführen wäre, aber bei Änderungen/bemerkbaren Symptomen, keimt trotzdem die schlimmste Angst auf bis ich mir nicht mehr sicher bin, ob sie tatsächlich da sind, oder ich nur dran festhalte.
Das aktuelle Problem: Ich habe letzte Woche plötzlich eine Wahrnehmungsstörung gehabt, die ich noch nie vorher hatte. Ich hatte einfach das Gefühl, ich schau etwas an, aber sehe es nicht wirklich, wie im Traum. Das ganze hielt 3 Tage, bis ich in eine Augenambulanz gefahren bin um eine Sehnervenetzündung auszuschließen. Die Augen waren unauffällig (bis auf plötzlich, innerhalb von 6 Monaten, eine Dioptrie mehr), ich hatte einige kleine Gesichtsfeldausfälle aber das wurde auf starken Stress der letzten Monate geschoben. Nach und nach ist das Sehproblem besser geworden, bis ich es gar nicht mehr wahrgenommen habe. Naja, bis mir dann aufgefallen ist, dass mein Arm und Nacken kribbelt und es sich anfühlt, als ob es in die linke Kopfhälfte reinkribbelt. Ich hab es ignorieren versucht da ich mir sofort dachte ich bilde es mir nur ein, aber es ist bis heute geblieben. Es fühlt sich kurzfristig an als wär mein Kopf innen drin taub oder am krampfen (und das beschreiben ja einige hier) und dann geht das Kribbeln weiter. So pendelt das hin und her und ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob ich einfach zu viel Angst vor etwas im Kopf hab, sodass mir die Psyche einen Streich spielt, ob das ganze banale Ursachen haben kann Richtung Verspannung oder Migräne (wobei sich das ganze doch sehr anders anfühlt als meine sonstige Migräne), ob ich mir doch irgendwie Sorgen drum machen sollte. Ich hatte im März dieses Jahres ein MRT vom Kopf, da in der Familie (nicht vererbbare) Probleme vorliegen, das war unauffällig.. und sollte mich eigentlich beruhigen, dass da sehr wahrscheinlich nichts ist, was mir innerhalb so kurzer Zeit vergleichbar große Probleme macht.
Ich fühl mich grad einfach besser, weil ichs runter schreiben konnte und mein Umfeld damit nicht belaste, eben weil ich weiß, dass auch alles psychosomatisch sein könnte. Ich danke allen die es bisher gelesen haben und natürlich freue ich mich über Antworten in jede Richtung! Bzw. ich würd mich freuen zu hören ob ihr es weiter abklären lassen würdet, ob ihr denkt es ist nur die Angst, ob ihr denkt, aufgrund der ganzen gesundheitlichen Probleme bei mir/in der Familie wäre es doch ein Grund zur Sorge.
18.12.2018 19:34 • • 19.12.2018 #1
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