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@BenjaminBlümchen
Ich würde meinen Mann niemals abschieben wegen der Krankheit,aber jeder Mensch hat auch nur eine begrenzte Kraft und Geduld und das man da manchmal ans aufgeben denkt ist menschlich denke ich.Als zusätzlicheE Erklärung muss ich sagen das ich selber seit Jahren an Schuppenflechte leide und somit auch eigene Baustellen habe die mir Kraft rauben.Aber trotzdem danke für die guten Wünsche.
@Wien100
Es ist auch echt manchmal sehr anstrengend,zum Glück ist er nicht 24 Stunden panisch,zumindest nach aussen.Das er so inkonsequent im Umgang mit seinen Medikamenten ist verstehe ich selber nicht erstrecht weil er diese Ängste hat.Zum Glück hört er noch auf mein Gutes zureden wenn ich sage das es besser und sinnvoll ist die Tabletten weiter ein zu nehmen weil es ja einen Sinn hat warum er die nehmen soll.Aggro bedeutet in meinem Fall zickig mit ihm sprechen während ich innerlich explodiere,was ich aber versuche nicht raus zu lassen.Danke für den Tipp was ich zu ihm sagen kann anstelle des ,,der Arzt hat gesagt...'',ich werde es definitiv beherzigen und es so versuchen.
@Waldmeisterin
Ich glaube auch das er Aufmerksamkeit braucht.Er erzählt alles und jedem seine Krankheitsgeschichten,ob die Person es hören will oder nicht und er geht in diesem Moment völlig darin auf als hätte er Freude daran das zu erzählen.Ich habe heute nochmal unter Tränen mit ihm gesprochen über die ganze Situation,das ich verstehen kann das es für ihn nicht leicht ist und wie es mir dabei geht.Anfang des Jahres konnte ich ihn davon überzeugen eine Therapie an zu fangen und ich habe das Gefühl gehabt das er seit dem,zumindest kam es mir heute so vor,empfänglicher für meine Gefühle und und Therapievorschläge ist.Ich hoffe das es nicht nur ein Gefühl von mir ist.Vielleicht ist es auch nur dieses ,,mir sagen was ich hören will''(was ich nicht hoffe)Zu deinem er darf jammern und ich nicht muss ich sagen das ich auch nicht die Art von Mensch bin die jammert.Aber wenn ich dann mal in Tränen ausbrechen hörte er mir zu und tröstet mich,vorausgesetzt er ist nicht gerade in einer Panikattacke oder denkt gerade über den Tod nach.

Alles in allem muss ich sagen das ich es nicht Einsehe meinen Mann und mein Leben dieser Krankheit zu überlassen...auch wenn ich selber dann eine Therapie nötig habe bin ich noch nicht bereit auf zu geben!Aber ich möchte mich sehr an euch und eure rege Anteilnahme an meine Situation bedanken und für die stärkenden,aufklärenden und auch wach rüttelnden Worte

Unsere Worte sollen ja vor allem Dich stärken - freut mich wenn es zumindest ein bisschen gelingt
Diese Tabletten Inkonsequenz würde mich an Deiner Stelle auch stören - das ist auch nicht verständlich dass er sich da nicht dran hält. Bei sowas bin ich immer recht diszipliniert.
Mein Mann hat es mit mir derzeit auch schwer. Stecke wieder in der Angstspirale fest und noch dazu in einer Depression fest. Es ist manchmal einfach zum Kotzen. Derzeit beruhigt mich wenig, auch exzellente Befunde der letzten Tage/Wochen nicht





Dr. Matthias Nagel
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