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Kinder,mitten im Hausbau u kurz vor dem Umzug....

Das reicht voellig ,auch fuer einen Nervenzusammenbruch^^.

Und der Magen/Darm Bereich ist eh fuer Stress besonders anfaellig.
Alles Gute fuer die Hausfertigstellung u Umzug.Da wirst noch Nerven aus Stahl brauchen

A


Echte Symptome oder alles nur psychisch?

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Danke, wie lieb von dir.
Nur ich selbst empfinde das nicht so.
Aber meistens merkt man seinen Stress selbst eh nicht, weil man so im Trott drinsteckt ^^

Ich habe nun seit 2 Tagen wieder verstärkt Atemnot. Das Atmen fällt mir nicht so leicht. Als ob ich nicht richtig Luft bekomme.

Dazu weiterhin Druckgefühl auf der Brust. Mittig, links und rechts. Keine direkten starken Schmerzen, sondern ein richtiger Druck.
Und dazu noch das Brennen im Hals beim Atmen.

Irgendwie denke ich schon das etwas nicht stimmt. Denke das vielleicht eine Koronare Herzkrankheit für die Atemnot zuständig ist.
Oder ein Problem mit den Atemwegen.

Bisherige Untersuchungen der letzten Monate:
Blutuntersuchung (Herzwerte und Lungenwerte), Herz Echo, normales EKG, Lungen Röntgen, HNO Arzt.

Bisher wurde nichts gefunden. Aber gerade die Atemnot macht mir aktuell stark Sorgen
Das muss doch eine körperliche Ursache haben. Gerade in Verbindung mit Druckgefühl auf der Brust und dem Brennen im Hals beim Atmen.

Hi hab mir gerade mal die Beiträge durchgelesen. Ich hatte vor ewig langer Zeit auch .al mit atemnot zutun allerdings kam das von einer schweren Bronchitis. Jetzt nach 15 Jahren 2 Tage nachdem mein Urlaub angefangen hat hab ich auch ein stechen in der brust gefühlt so ganz komisch muss dazu sagen ich war vorher 3 Wochen erkältet und arbeiten...und da ist es im Moment bzw schon etwas länger ziemlich stressig jeden Tag gibt es irgendwas zu meckern naja aufjedenfall hab ich dann auch atemnot dazugekommen keine ahnung warum konnte nicht mehr richtig durchatmen...dann an sonntag bin ich hyperventiliert bin ins Krankenhaus ....haben alles was da halt ging untersucht haben natürlich nix gefunden Sauerstoffsättigung war normal...dann haben die mich am nächsten tag wieder nach hause geschickt bin dann zum lungenarzt der sagte das wäre asthma bronchiale hat mir ein spray verschrieben obwohl der lungentest super war das spray habe ich aber nicht vertragen nächsten tag wieder hin war dann bei einer Ärztin die sagte zu mir ich wäre kerngesund. Dann war ich nochmal beim Hausarzt weil ich auch so verspannt bin im nacken und halsberich bei mir zieht das bis in den kopf....höchstwahrscheinlich hws dadurch kam wahrscheinlich auch die atemnot. Mittlerweile geht es mit der atmung wieder besser.....hatte zwischendurch auch ohrenschmerzen und so ein klossgefühl im hals was mich auch wahnsinnig macht weil ich dann immer denke ich kriege keine luft...war beim hno Arzt der hat natürlich nix gefunden kein schleim nix....Heute sagte mir mein Hausarzt durch die verspannungen im hals nacken und halswirbelsäule kann sich das alles so verengen im hals das sich da schleim bildet....und das ist nicht gerade schön weil ich halt auch nicht immer soviel trinke und das manchmal vergesse aber bei sowas muss man das machen....das in Kombination mit der atemnot die gottseidank schon wieder etwas besser ist kann man ja nur panikattacken bekommen...hab auch noch opipramol verschrieben bekommen....ich hoffe das der spuck bald ein Ende hat.....war jetzt auch krankgemeldet....war echt der beste urlaub hoffe das sich das wieder legt...hab übrigens physio verschrieben gegen

Hallo alle zusammen,

Kurz zu mir und meiner Geschichte. Ich bin 31 Jahre alt und habe letztes Jahr im Oktober plötzlich, auf dem weg nach Hause, eine panikattacke bekommen. Natürlich habe ich mega Angst gehabt unf dachte an diesem Tag, okay das wars. Im Krankenhaus alles untersucht unf nichts gefunden. Daraufhin nach Hause und nur einen Tag später wieder eine panikattacke bekommen und daraufhin wieder ins Krankenhaus. Was oll ich sagen ? Es wurde nichts gefunden. Dann begann der Marathon. Ab zu meinem Hausarzt sämtliche Untersuchungen machen lassen und wieder nichts gefunden. Brim kardiologen war ich auch doet wurde das herz mittels ultraschall unterwucht und auch die dicke der muskeln gemessen unf es war alles okay. Auch ein 24 stunden ekg wurde gemacht unf auch da alles okay. Dann bin ich zum Orthopäden und der hat festgestellt das ich ziemlich verspannt bin. Naja dann halt Physiotherapie bekommen und es wurde aber auch nichts wirklich besser. Daraufhin habe ich mir einen Psychologen gesucht und Gott sei Dank auch nen Platz bekommen. Der sagte mir es sei einfach nur Einbildung und die Verspannungen. Naja gut es war dann mal besser und mal schlechter bis letzten Samstag.
Auf einmal bekam ich herzrasen und schwindel und so ein ziehen und picken im geda ten brust Bereich. Ich habe getrunken und mich bewegt aber es ging nicht weg. Bis ich schließlich den notarzt gerufen habe und die mich dann auch ins Krankenhaus gebracht haben. Und dort wurde ein Ultraschall von der Funktion meines Herzens gemacht unf der Bauchraum wurde auch nachgeschaut und alles in Ordnung. Das kleine blutbild auch in ordnung.unf heute habe ich erstmal ein termin beim Hausarzt unf dann will ich nochmal alles machen lassen was geht um wirklich sicher zu sein das alles okay ist.
Ich muss dazu sagen das ich leider immer wieder anfange zu googeln was die ganze sache wahrscheinlich verschlimmert. Des weiteren habe ich immer son muskelzucken im körper überall. Momentan fällt mir essen sehr schwer da ich kein wirklichen Hunger habe unf kit schlecht wird. Ich denke auch das ich so ein brennen in der brust habe. Also zumindest bilde ich mir ein es zu haben. Dann dazu immer dieser schwindel unf die benommenheit.
Meint ihr das alles kann wirklich nur von meiner psyche kommen ?
Ich glaube es könnte auch sein das ich ein hypochonder bin.

Hallo @DerKalle31,

herzlich willkommen. Bei vielen ist eine Panikattacke aus heiterem Himmel der Beginn einer Angststörung und/oder Hypochondrie und das ist ja eigentlich auch verständlich, oder? Wer sowas zum ersten Mal erlebt, ist idR nie mehr so ganz wie vorher.

Dass Du die körperliche Seite gut untersuchen lässt hat zwei vorteilhafte Effekte:

1. Du stellst klar, dass Du zumindest schulmedizinisch abgeklärt, gesund bist.
2. Du kommst ins Tun und bleibst nicht passiv.

Alles was Du beschreibst, kennen hier viele und mit der allergrößten Wahrscheinlichkeit wird sich keine schulmedizinisch (!) definierte körperliche Ursache finden lassen.

Es ist dann an der Zeit, Dich mit den Ursachen Deiner ersten Panikattacke zu beschäftigen. Hierzu solltest Du den etwas längeren Zeitraum davor näher untersuchen. Siehe Dir sämtliche Aspekte Deines Alltags und Deiner körperlichen und geistigen Verfassung genauer an. Wo haben sich nach und nach oder sogar plötzlich Änderungen ergeben? Spare dabei keinen Lebensbereich aus.

Als guten, zielführenden Begleiter möchte ich das Buch von Roger Baker Wenn plötzlich die Angst kommt empfehlen - hat mir anfangs immens geholfen.

Dich hier im Forum umzusehen und Dich einzubringen kann ebenfalls hilfreich sein. Versuche, nach und nach den Fokus weg von den Symptomen hin zu möglichen Ursachen zu verlagern. Das ist für Deine akute Befindlichkeit sehr wichtig - sogar was Symptome betrifft, macht es wenig Sinn, auf diesen rumzureiten sondern ihre Ursachen zu finden.

Hallo @moo,
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ja ich bleibe auf jeden fall aktiv. Ich gehe auch regelmäßig arbeiten auch wenn es mir noch so schwer fällt. Ich habe so oft das Bedürfnis einfach umzudrehen und nach Hause zu fahren, fahre aber stattdessen einfach weiter.
Ich denke meine Angst kommt daher das ich vor ca 8 Jahren meine Freundin tot in der Wohnung aufgefunden habe. Das sagt auch mein psychologe das das der Auslöser sein wird auf dem alles aufbaut. Daher werde ich die Angst haben zu sterben da ich leider gesehen wie wchnell so etwas ging. Gut dazu gesagt, sie war herzkrank und hatte nur kurze Zeit vorher eine herz OP gehabt. Anschließend Reha und es ging bergauf. Und da ihre Mutter gleich nebenan gewohnt hat habe ich mir gesagt ich kann arbeiten gehen bid ich eines Tages nach hause kam und sie dort fand.

Und ja ich war erst sehr skeptisch ob ich mich hier anmelden soll oder nicht aber irgendwann dachte ich mir wieso eigentlich nicht.
Ich habe mir nun vorgenommen das wenn alles untersucht ist und alles on ordnung ist das dann dafür benutze um es mir immer zu sagen. Das ich gesund bin und nichts ist.

Ich hätte niemals gedacht das die psyche so mächtig ist und das alles machen kann. Und es ist echt schwer sich nicht auf den Körper zu konzentrieren denn wie ihr ja wisst merken hypochonder jede Kleinigkeit.
Ich bi echt froh mich hier angemeldet zu habe

Trigger

Zitat von DerKalle31:
Ich denke meine Angst kommt daher das ich vor ca 8 Jahren meine Freundin tot in der Wohnung aufgefunden habe. Das sagt auch mein Psychologe dass das der Auslöser sein wird auf dem alles aufbaut.


(Ich setze solche Details gerne in Trigger, aus Rücksicht auf andere Mitglieder - nur zur Info).
Ja, das klingt stimmig. Acht Jahre hören sich lange an, aber das war zweifelsohne eine traumatische Erfahrung und in diesem Alter hat man sich idR noch nicht viel mit Krankheit und Tod beschäftigt.
Wie lange bis Du schon bei dem erwähnten Psychologen (Therapeut?)?

Zitat von DerKalle31:
Ich habe mir nun vorgenommen, dass wenn alles untersucht ist und alles in Ordnung ist, das dann dafür benutze um es mir immer zu sagen. Dass ich gesund bin und nichts ist.

Ja, das ist sicher ein gutes Ritual, um wieder Vertrauen in sein Körper-Geist-Gefüge zu bekommen. Obwohl ich festgestellt habe, dass es (leider) viele nicht schaffen, den entwarnenden Arztbefunden wirklich zu vertrauen. Insbesondere, wenn weiterhin Symptome vorherrschen, wirken oft medizinische Fakten nur bedingt.

Zitat von DerKalle31:
Ich hätte niemals gedacht dass die Psyche so mächtig ist und das alles machen kann.

Ganz genau! Diesen Satz habe ich schon oft verwendet, als es mir so schlecht ging und diese Einsicht greift heute immer noch... Es kommt nun darauf an, was Du aus dieser Einsicht machst!

Denn sie kann auch nach hinten losgehen indem Du vor ihrer Macht selber eine große Angst entwickelst. Das wäre dann lediglich eine Angstverlagerung vom Körperlichen auf´s Mentale. Deshalb rate ich Dir jetzt schon mal:

Definiere den Begriff Macht im positiv-perspektivischen Sinne! Du bist mächtig (= hast Macht).

Verstehe, dass die Psyche nicht ein Organ oder ein Aspekt von Dir ist sondern ein Spiegel dessen, was Du bist. Was der Geist (hier: die Psyche) oft erwägt, dahin neigt sich das Herz (hier: die Emotionen).

Das, womit Du Dich oft (intensiv) beschäftigst, dahin strebt Deine Wahrnehmung. Das hat nichts mit Örtlichkeit zu tun sondern lediglich mit Perspektive, mit der Ausrichtung des Spiegels.

Sich mit dem möglichen allgegenwärtigen Tod zu beschäftigen, kann man wahrlich als sehr intensiv, ja - buchstäblich existenziell - bezeichnen. Somit neigt sich Dein Herz in Richtung Todesgefahr - sie sieht die Gefahr in jeder Wahrnehmung (= Spiegelung). Somit wirst Du gewissermaßen selber zur Gefahr!

Hast Du vielleicht bereits eine Idee, wie diese Wahrnehmung umzukehren ist?

@moo
Nein leider weiß ich noch noch genau wie ich das machen werde aber ich hoffe mir wird es einfallen. Oftmals sage ich mir selber das ich stark genug bin um das alles zu schaffen und mich nicht von meiner psyche austricksen lassen muss! Mal klappt es ganz gut und mal nicht. Bei meinem Therapeuten bin ich jetzt seit ca 3-4 Monaten(kann ich auf den Tag genau leider nicht sagen).
Ich habe die große Hoffnung das wenn mir mein Arzt klar macht das ich gesund bin das dies mir hilft wieder mit mir ins reine zu kommen.
Ich meine mal ehrlich. Wie oft habe ich schon gedacht boah das wars und so weiter und zack ist der Tag auch schon um und ich bin immer noch da.
Das schlimme ist ich weiß es eigentlich aber immer wieder ist meine psyche stärker. Aber ich werde nicht aufgeben.
Und ja es war ein sehr schlimmes Ereignis unf dazu noch das letztes Jahr meine Schwiegermutter an Krebs verstorben ist.
Ich möchte es schaffen alleine schon für meine Familie. Ich danke dir das du solch tolle Worte findest um mich geistig aufzubauen

Zitat von DerKalle31:
Das Schlimme ist ich weiß es eigentlich aber immer wieder ist meine Psyche stärker.

Wenn Du sagst, unsere Psyche sei stärker dann hört sich das so an, als hätten wir da etwas erschaffen, was uns über den Kopf wächst. Ich wette, das kommt Dir so vor - zumindest mir ging es seinerzeit so.
Fang mal ganz einfach damit an, zu untersuchen, ob Psyche und Du zwei unterschiedliche Dinge sind und, falls ja, wo diese Unterscheidung beginnt.
Ein Vorschlag: es sind zwei unterschiedliche Seiten einer Medaille bzw. Ober- und Unterseite einer Hand.

Indem wir uns und unsere Psyche auseinandernehmen, also dualisieren, schaffen wir ein Objekt (= Psyche) und ein Subjekt (= Ich). Durch diese Trennung entsteht zwangsläufig ein Spannungsverhältnis. Das Subjekt versucht ständig, das Objekt nach seinen Wünschen zu haben. Die Psyche (der Geist) soll so und so sein - ist es aber nicht. Die Handinnenfläche kann der Rückseite der Hand nicht befehlen, nach ihren Wünschen zu sein - das liegt nicht in der Natur der Dinge. Wenn sich die Hand jedoch schließt (zugreift), verändert sich naturgemäß auch die Handrückseite - und umgekehrt!

Zitat von DerKalle31:
Nein, leider weiß ich noch nicht genau, wie ich das machen werde aber ich hoffe mir wird es einfallen.

Indem Du, um im Bild zu bleiben, den Griff öffnest. Übertragen auf die Angst bedeutet das: akzeptiere ihren Einfluss auf Dich. Begreife, dass sie lediglich ein temporärer Geistesaspekt ist und keine reale Bedrohung. Die Handrückseite KANN keine Bedrohung für die Handinnenfläche darstellen. Subjekt und Objekt sind eins - oder anders ausgedrückt, sie sind nicht voneinander getrennt.

Zitat von DerKalle31:
Ich möchte es schaffen alleine schon für meine Familie.

Auch hier: Familie und Du sind nicht voneinander getrennt und auch keine verschiedenen Dinge. Du bist Familie. Du musst nichts für die Familie schaffen, sondern den Schaffensdrang, den Druck, etwas leisten zu müssen, überwinden, indem Du erkennst, dass es nichts zu überwinden gibt (siehe oben).

Lass das alles mal in Ruhe sacken. Solche Sichtweisen dauern ihre Zeit, bis sie wirklich begriffen werden. Es hat weniger mit Kapieren sondern mit Erkennen zu tun. Am besten erkennst Du sowas, wenn Du gerade in einem halbwegs leidfreien Zustand bist. Lauf niemals vor der Angst davon sondern untersuche sie. Du brauchst Dich ihr nicht zu stellen - damit stärkst Du nur die Illusion Angst.

@moo
Ich möchte dir einfach mal danken für diese schönen und weisen Worte. So wie fu es beschreibst das die psyche etwas ist was einem über den Kopf wächst genau das sind die richtigen Worte um es zu beschreiben.
Ich werde deine Worte sacken lassen und sie mir immer wieder verinnerlichen. Das wichtigste ist wirklich nicht weglaufen und vor allem kein meidungsverhalten schaffen ansonsten signalisiert man der angst das diese am Siegen ist.

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Dr. Matthias Nagel
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