Danke nochmal für deine Antwort, und dass du dir wirklich Gedanken machst!
Ja, ich konnte das lange Jahre so verbuchen. Ich mein, etwas Verdauungsbeschwerden hat ja jeder mal. Entweder ich hatte mir nichts bei Gedacht, oder ich hatte meist sogar einen Auslöser für im Visier.
Ich packe das folgende mal in eine Triggerwarnung. Könnte Leute mit Emetophobie (auch wenn kein Erbrechen vorkommt) ggf. triggern.
Trigger
Nun hatte ich Ende 2019 ja das erste mal die Phase, in der ich ca. 5 Tage schlimmen Durchfall hatte und dieser sich auch danach noch lange gezogen hatte. Ich hatte nach ca. 3 Tagen dann blutigen Durchfall. Sonst hatte ich zwar starkes Krankheitsgefühl, aber keine richtig greifbaren Symptome, außer vielleicht Kopf- und Gliederschmerzen.
Ich war beim Arzt, nachdem ich blutigen Durchfall gegooglet hab sogar sehr aufgeregt beim Arzt. Dieser untersuchte leider gar nichts und riet mir nur zu einer Darmspiegelung. Da ich hierauf aber ewig hätte warten müssen und sich mein Darm nach ca. einem Monat wieder vollkommen normalisierte hackte ich sogar dies noch ab.
Es war vermutlich ja auch einfach ein Infekt. Ich hatte jedoch nie ausmachen können wo ich mich angesteckt habe, noch habe ich jemanden angesteckt. All das ließ mich zwar grübeln, aber ich habe es einfach abgehackt bekommen. Danach lief meine Verdauung auch ein Jahr wieder normal.
Bis ich dann Ende 2020 praktisch genau das gleiche nochmal bekam. Ich glaube lediglich, dass es etwa einen Tag weniger angehalten hat. Aber auch hier, nach etwa 2 Tagen Durchfall war er blutig, bzw. in diesem Fall mit blut vermischt. Beim ersten mal war er teilweise komplett blutig. 2020 hatte ich dann auch nachts richtig starke Bauchkrämpfe. Diese fühlten sich eigentlich so an wie heute Nacht. Nur das sie heute weit weniger stark waren.
Bei beiden malen wäre ich auch 1-2 mal fast umgekippt. Mir wurde einfach schwarz vor Augen.
Auch hier wusste ich nicht woher und ich hatte niemanden angesteckt. Diesmal untersuchte der Arzt auf phatogene Keime. Es konnten leider keine festgestellt werden.
Seitdem hängte ich in diesen Gedanken. Ich habe zum einen Angst, dass das nochmal passiert. Ich weiß jetzt schon, dass der Winter doof werden wird in der Hinsicht, da ich beide male im Oktober erkrankte und sich das über den kompletten Winter zog. Ich hoffe, dass ich nicht Aktivitäten mit dem Hintergedanken, dass ich ja wieder krank werden könnte, absage.
Zudem hatte/habe ich immer noch Angst vor den chronisch-entzündlichen-Darmerkrankungen, da diese eine gute Erklärung für die oben genannten Problemen wären. Die Angst hat sich zwar mit der Zeit (meistens jedenfalls) etwas gelegt, da die Untersuchungen wirklich alle negativ waren und meine Symptome nicht immer darauf passen, aber sie flammt trotzdem immer wieder auf.
Jedenfalls ist seit Oktober nie wirklich lange ruhe reingekommen. Ich hatte zwar immer wieder gute Phasen, aber dann kamen doch wieder Probleme..
Seitdem ist einfach der Wurm drin und ich weiß nicht, wie ich da wieder rauskomme und auch auf die Einstellung komme ...ist einfach so.... Und damit verbunden, dass die Probleme hoffentlich einfach weniger werden.
LG sowas