Hallo zusammen,
ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll.
Ich war vor Jahren schon mal in Therapie wegen somatoformer Störungen.
Mir hat das auch ganz gut getan. Lange Zeit ging es mir echt ganz gut, bis
mein Freund im Dezember ins Krankenhaus kam. Er hatte plötzlich Kopfweh,
hat gespuckt und ich konnte ihn überreden, dass wir in die Notaufnahme fahren.
Natürlich war das Gefühl von Angst schon da sehr stark present.
Ich dachte dann, ok, wir fahren hin, ich werde beruhigt und wir fahren wieder zusammen
nach Hause. Aber nein, CT, Lumbalpunktion, da bleiben... eine Woche. MRT, EEG, EKG,
neurologische Augenuntersuchung, Blutabnahmen. Für mich als Angstpatient die Hölle.
Eine Woche Internetrecherche. Was kann er haben. Tumor, Hirnblutung... Habe mir das
schlimmste ausgemalt. Nur geheult. Irgendwann die schöne Nachricht: Er kann nach Hause.
Migräne. Ich war so froh.
Dann plötzlich nach der Arbeit ein paar Tage später, kribbelte mein Nasenflügel.
Dann die Wange. Warm-Kaltgefühle im Bein. Gegoogelt. Hirntumor, MS. Hilfe.
Zum Hausarzt. Der gesagt, es ist Stress. Zum Zahnarzt. Der gesagt, es ist CMD. Zum Orthopäden. Der sagt HWS. Zum Internisten. Stress, Psyhotherapie.
Ok, ich warte jetzt auf einen Therapieplatz.
Ich denke immer das schlimmste. Mein Vater hat seit Wochen Reizhusten.
Seine Lunge wurde abgehört. Lunge ist frei, nur die Bronchien sind gereizt.
Gestern Gesundheitscheck (Ultraschall vom Bauch und so). Alles ok.
Blutergebnisse kamen heute. Ich habe ihn angerufen. Er sagte: Alles soweit ok.
Cholesterien etwas erhöht. Aber nicht schlimmer als letztes mal.
Ich fand ihn am Telefon irgendwie komisch. Ich denke jetzt (ANGST), dass er
mir was verschweigt, damit ich mir keine Sorgen mache...
Gestern habe ich so viel im Internet gelesen, dass ich mit Herzrasen ins Bett bin
und erstmal geheult habe. Es wäre so schlimm eine nahestehende Person zu verlieren.
Ich musste 2010 mein Frettchen einschläfern lassen. Deswegen bin ich immer noch
traurig. Wie wäre es mit einem Menschen...?
Ich kann an nichts anderes denken. Habe nur Sorgen, keine Lust mehr, was zu unternehmen. Hangel mich von Tag zu Tag.
Dabei ist ja noch gar keine Diagnose oder sonst was. Es ist nur die Angst, etwas schlimmes
zu haben und jemanden zu verlieren.
Zu Zeiten von EHEC habe ich mich nur von Schokoriegeln ernährt (etwas anderes natürlich auch) weil ich dachte, es lauert überall.
Was ist das für eine Angst? Kann das jemand nachvollziehen?
Was hilft für eine Therapie? Medikamente?
Grüße
Die neue hier
ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll.
Ich war vor Jahren schon mal in Therapie wegen somatoformer Störungen.
Mir hat das auch ganz gut getan. Lange Zeit ging es mir echt ganz gut, bis
mein Freund im Dezember ins Krankenhaus kam. Er hatte plötzlich Kopfweh,
hat gespuckt und ich konnte ihn überreden, dass wir in die Notaufnahme fahren.
Natürlich war das Gefühl von Angst schon da sehr stark present.
Ich dachte dann, ok, wir fahren hin, ich werde beruhigt und wir fahren wieder zusammen
nach Hause. Aber nein, CT, Lumbalpunktion, da bleiben... eine Woche. MRT, EEG, EKG,
neurologische Augenuntersuchung, Blutabnahmen. Für mich als Angstpatient die Hölle.
Eine Woche Internetrecherche. Was kann er haben. Tumor, Hirnblutung... Habe mir das
schlimmste ausgemalt. Nur geheult. Irgendwann die schöne Nachricht: Er kann nach Hause.
Migräne. Ich war so froh.
Dann plötzlich nach der Arbeit ein paar Tage später, kribbelte mein Nasenflügel.
Dann die Wange. Warm-Kaltgefühle im Bein. Gegoogelt. Hirntumor, MS. Hilfe.
Zum Hausarzt. Der gesagt, es ist Stress. Zum Zahnarzt. Der gesagt, es ist CMD. Zum Orthopäden. Der sagt HWS. Zum Internisten. Stress, Psyhotherapie.
Ok, ich warte jetzt auf einen Therapieplatz.
Ich denke immer das schlimmste. Mein Vater hat seit Wochen Reizhusten.
Seine Lunge wurde abgehört. Lunge ist frei, nur die Bronchien sind gereizt.
Gestern Gesundheitscheck (Ultraschall vom Bauch und so). Alles ok.
Blutergebnisse kamen heute. Ich habe ihn angerufen. Er sagte: Alles soweit ok.
Cholesterien etwas erhöht. Aber nicht schlimmer als letztes mal.
Ich fand ihn am Telefon irgendwie komisch. Ich denke jetzt (ANGST), dass er
mir was verschweigt, damit ich mir keine Sorgen mache...
Gestern habe ich so viel im Internet gelesen, dass ich mit Herzrasen ins Bett bin
und erstmal geheult habe. Es wäre so schlimm eine nahestehende Person zu verlieren.
Ich musste 2010 mein Frettchen einschläfern lassen. Deswegen bin ich immer noch
traurig. Wie wäre es mit einem Menschen...?
Ich kann an nichts anderes denken. Habe nur Sorgen, keine Lust mehr, was zu unternehmen. Hangel mich von Tag zu Tag.
Dabei ist ja noch gar keine Diagnose oder sonst was. Es ist nur die Angst, etwas schlimmes
zu haben und jemanden zu verlieren.
Zu Zeiten von EHEC habe ich mich nur von Schokoriegeln ernährt (etwas anderes natürlich auch) weil ich dachte, es lauert überall.
Was ist das für eine Angst? Kann das jemand nachvollziehen?
Was hilft für eine Therapie? Medikamente?
Grüße
Die neue hier
26.01.2012 21:58 • • 04.02.2012 #1
5 Antworten ↓