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Hi,

ich bin 40 Jahre alt und meine erste Diagnose (Durchgangssyndrom nach Dro.) ist bereits 18 Jahre her. Seither ging es auf und ab, je nach Arzt, Diagnose und Therapie. Ich hoffe, daher hier mit eurer Hilfe ein wenig klarer zu sehen, was mir nun eigentlich fehlt, bzw worauf ich bei meinen Arztbesuchen achten soll. Aktuell kam nämlich eine neue Diagnose dazu: ADS und dies wird auch seit Wochen mehr oder minder erfolgreich medikamentös behandelt. Ich habe mal eine Exceltabelle mit meiner Eigenanamnese erstellt, in der auch sämtliche Diagnosen und Therapien über die Jahre ersichtlich sind.

Würde mich freuen, wenn grundsätzlich Interesse besteht, sich das mal anzusehen und mir ggf. zu helfen.

Viele Grüße

sofa

11.09.2013 12:35 • 11.09.2013 #1


7 Antworten ↓


Hallo Sofa,

was ist ein Durchgangssyndrom?
Willkommen hier..

lg
Fee

A


Diagnose Durchgangssyndrom nach Dro.

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so genau weiss ich das leider nicht. ein zustand der verwirrtheit und derealisierung und depersonalisierung glaub ich.

hm ..hast du mal mit einem Arzt gesprochen,dem du vertrauen kannst..hausarzt oder so?
ich hab mal in einer Dro..praxis gearbeitet(leider)...oder Therapeut?

das war ja wie gesagt vor 18 jahren. seither ist viel passiert und ich hatte auch schon tagesklinik und rehaaufenthalte. meiner aktuellen psychiaterin traue ich soweit. dennoch habe ich stets das gefühl, dass das große ganze nicht betrachtet wird, sondern nur immer akute symptome bekämpft werden.

dann sprech das doch mal an..mach dir ne Liste,was dir wichtig is,was du geklärt haben möchtest..und rede mit ihr..ja kenn ich..das hier und jetzt is immer aktuell..bringt mich auch nich weiter..

habe montag termin, daher habe ich ihr bereits vorab besagte excel geschickt und folgende Mail:

Sehr geehrte Frau Dr. x.,

in Vorbereitung unseres Termins am kommenden Montag, überreiche ich mit diesem Schreiben meine tabellarische Eigenanamnese und eine Aufstellung von Medikamenten, die aus meiner laienhaften Sicht „einen Versuch wert“ sein sollten.

Hintergrund ist (neben Ordnung meiner Gedanken) die zunehmende Verschlechterung meiner körperlichen Verfassung (Müdigkeit, grippeähnliches Unwohlsein, Muskelerschöpfung) unter MPH. Kognitive Fähigkeiten und Aufmerksamkeit wurden zwar verbessert, jedoch in nur sehr begrenzten Zeitfenstern. Hinzu kommt – ebenfalls zunehmend – eine Wesensveränderung (z. B. Musikgeschmack, Interessen, etc.) welche mich eher verwirrt, und ich grundsätzlich unangenehm empfinde.

Die negativen Schwerpunkte mit denen ich aktuell zu kämpfen habe sind (zum Teil nach wie vor):

- Massive Tagesmüdigkeit
- Frühmorgendliches Erwachen (körperlich erschöpft wie vor dem Schlaf)
- Interessenlosigkeit
- Sozialer Rückzug
- Antriebslosigkeit
- Allgemeines Angstgefühl ohne konkreten Trigger
- Zum Teil Vermeidung von Alltagsaufgaben (z. B. Post öffnen, Aufräumen, Putzen, Einkaufen, zum Teil Körperpflege, etc.)
- Vollständiger Verlust der Libido (bereits seit Jahren)

In Summe, also leider kein Fortschritt gegenüber Cymbalta und Promethazin ohne MPH. Vor MPH, hatte ich zumindest eine gewisse innere Gelassenheit und konnte z. B. Freizeit genießen, und empfand meine Antriebslosigkeit eher als angenehm.

Ich freue mich auf unseren Termin und hoffe, mit diesen Informationen gedient zu haben.

Bei Rückfragen stehe ich selbstverständlich gern auch bereits vorab zu Ihrer Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

x.

das is gut formuliert..da bin ich mal gespannt was da raus kommt...sagst bescheid?
wünsch dir viel Erfolg dabei..

Einige Punkte lese ich bei mir wieder..





Dr. Matthias Nagel
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