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Heyho Leute!

Auch wenn ich oftmals dem ein oder anderen hier unter die Arme greifen kann, so habe ich heute mal eine eigene Frage. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass ich so ziemlich über meine Angst gegenüber dem Gehirn hinweg bin. Natürlich nicht ganz, klar, aber auf gutem Wege.

Also gut, meine Frage ist: Wie geht ihr mit Konzentrationsstörungen und Verwirrtheit (durch Depression) um? Ich meine, bei mir hatte es bisher weitreichende Folgen. Das ging dann schon so weit, dass ich dachte, mit 25 Alzheimer zu haben. Allerdings passt dazu wohl eher nicht, dass man sich ad-hoc 25 Zahlen innerhalb von 2 Minuten merken kann, oder?

Naja, auf jeden Fall habe ich neben meiner Derealisation + (kleinen) Depersonalisation echt manchmal das Gefühl, dass ich nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Ich bin orientiert, ja. Und ich weiß auch wo ich bin. Aber ich habe das Gefühl, dass es nicht so ist. Das gleiche betrifft meine Augen. Ich habe manchmal das Gefühl, ich würde nicht sehen! Obwohl ich selbstverständlich sehe, erkenne und wahrnehme. Verrückt, oder? Kennt das einer von euch? Wie geht ihr damit um? Jemand, der eine Besserung erlebt hat?

Denn genau der Kram, ist bei mir der Hauptauslöser für Panikattacken und Angstzustände.

01.02.2012 07:38 • 02.02.2012 #1


4 Antworten ↓


Hallo, ja das kenn ich. Hatte ich auch mal- habe in den letzten 20 Jahren schon alles durch;-) Damals hatte ich dasselbe Gefühl wie du - ich wusste nicht mehr wo ich manchmal war oder was ich sehe oder nicht sehe ! Ich dachte auch, ich kann nicht mehr gehen (lauffen) etc.! Aber irgendwann sagte ich mir: alles Blödsinn und jedesmal wenn ich dran dachte und ich mich reinsteigerte dann sprach ich vor mich hin oder auch gedanklich: mir gehts gut, mir gehts gut, mir gehts gut...mir gehts gut...- habe das solange gesagt bis es mit meinem neg. Empfindungen wieder ging. Das ganze dauerte natürlich seine zeit aber es war irgendwann mal weg!! Es geht weg, glaub mir;-) Dann kam aber schon wieder das nächste Symptom mit dem ich mich rumschlug für ne zeit! Jetzt im Moment hab ich schwindelzustände und bin auch gerade am kämpfen und weiß noch nicht wie ? Lg soeh

A


Depri: Umgang mit Verwirrtheit und Konzentrationsstörung?

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Ich sehe es irgendwie mittlerweile wie eine Waage. Wenn die im Gleichgewicht ist, ist alles Bombe. Mittlerweile gestehe ich mir auch ein, dass ich bei guter Lebensweise durchaus die 80 erreichen kann. Vielleicht auch die 90.

Der Punkt ist nur, dass man mit der psychogenen Schiene ja echt ab und zu denkt, dass einem das Hirn einfriert bzw. sich das Bewusstsein auflöst. Gerade mit DR und DP ist das Leben nicht easy. Überhaupt muss ich auch dazu sagen: Die für mich beiden ausschlagebendsten Organe sind nunmal das Gehirn und das Herz. Dem Rest lasse ich keine Gewichtung zukommen. Deshalb weiß ich auch, dass ich vielleicht (bald) meine Lösung parat habe und dann für einen langen Zeitraum Ruhe ist.

Aber ich habe das Gefühl, dass ich bei diesem Bergaufstieg massive Probleme habe, wie eben das lose Geröll (DP / DR / Verwirrtheit / Sehstörungen / Missempfindungen).

Echt harter Tobak. Aber ich will mein Leben wieder so richtig genießen. Und auf jeden Fall nicht an das Ende denken

Falls sonst noch wer das Rodeo hier kennt, bitte! Haut in die Tasten

Glücklicherweise nicht, aber ansonsten alles Andere...
Aber wollt dir mal ein bisschen Mut zusprechen, du bist auch immer so nett
Du schaffst das, da bin ich mir ganz sicher!
Halt durch, du findest Deinen Weg!

LG Silke

Dankeschön Silke! Ist wirklich nett von Dir, dass Du mir Mut machst.
Ich weiß, dass das Ganze hier relativ komplex. Meine Hausärztin meinte heute, dass ich vielleicht schon kurz vor dem Durchbruch bin. Ich muss jetzt nur noch meine Symptomatik akzeptieren, damit ich wieder durchstarten kann.

Schwierig, aber ich denke, ich packe das.





Prof. Dr. Heuser-Collier
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