Zitat von V4d1m: Momentan bekomme ich Unterstützung von einem Psychotherapeuten, aber ich weiß, dass ich noch viel tun muss, um mich langfristig zu bessern. Es ist nicht einfach, aber ich versuche, geduldig mit mir selbst zu sein und jeden kleinen Fortschritt zu schätzen.
Das ist ja gut, dass du einen Therapeuten hast. Der kann dir ja dann vielleicht hier und da was an die Hand
geben und du kannst dich verstehen lernen.
Ich finde es auch gut, dass du dir so früh Hilfe holst, damit sich Dinge gar nicht so verfestigen können.
Mir fiel noch eine Art von Meditation ein, die ich auch manchmal mache, um kurz innezuhalten.
Die ist von Thich Nhat Hanh und wird z B hier beschrieben:
https://www.yoga-katjakuegel.com/achtsa...-nhat-hanhDas spirituelle oder buddhistische ist da m Mng nach auch nicht wichtig.
Ich kenne sie so:
1. Einatmen - ich spüre meinen Atem (nachspüren) - Ausatmen - ich spüre meinen Atem
2- Einatmen - ich bin dankbar für.... Ausatmen - ich lächle mir zu
3. Einatmen - dieser Moment - Ausatmen - dieser Moment ist gut / sicher.
Das 1. finde ich beruhigend für das Nervensystem, das beobachten, der Körper, Atem der von selbst funktioniert
Das 2. da fange ich meist an mich im Kopf zu verheddern, für mich ist da das dankbar oder es gibt ein Prinzip
des Lebens, ich bin da, es gibt Entwicklung, sowas in der Richtung kann ich am besten da nehmen.
Das fokussiert nicht auf die Angst, sondern auf die positive Seite im Leben.
Natürlich gibt es die andere Seite auch, Krankheit u ä, aber die wird ja auch oft genug fokussiert, es gibt aber auch das Prinzip des Werdens oder Gesundung oder das Dasein oder andere Dinge, die einem wichtig sind.
Beim 3. geht es auch um die Wahrnehmung im Hier und Jetzt und dass das (allermeistens) sicher ist.
Die Angst geht ins könnte, in die Zukunft
Ich denke, man könnte das für sich auch so abwandeln, dass es passt.
Man könnte es im liegen, sitzen, stehen oder gehen auch versuchen, je nachdem was besser tut.