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Schönen Abend euch allen,

da ich dauerhaft erschöpft und müde bin und körperlich nichts habe bis auf eine diagnostizierte wiederkehrende Depression und eine generalisierte Angststörung, welche die dauerhafte Müdigkeit für mich nicht erklärt und nun darüber nachgedacht habe, dass es eventuell doch CFS sein könnte. Ich weiß nur das sowas durch Infektionen ausgelöst werden kann ( Corona ). Geimpft bin ich nicht.

Wie erkenne ich genau die Symptome einer CFS ? Gibt es Blutwerte die diese Keankheit bestätigt ? Wie fühlt ihr euch damit ? Kann man mit der Krankheit raus spazieren ?

Ich danke euch.

08.11.2024 23:44 • 11.11.2024 #1


19 Antworten ↓


Zitat von UMAIR:
Wie erkenne ich genau die Symptome einer CFS ?

Du kannst es nicht erkennen. Sogar für Ärzte ist sehr schwer diagnistizierbar und oft ein jahrelanger Prozess von Untersuchungen zu Auschlussverfahren von anderen Erkrankungen, bis diese Diagnose gestellt werden kann.

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CFS Syndrom - Erfahrung ?

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Zitat von UMAIR:
körperlich nichts habe

Sicher?
Keine Nährstoffmängel? Kein Übergewicht und guten/hohen Muskelanteil? Ausreichend Bewegung? Genug hydriert? Ausgewogene Ernährung? Guter Schlaf? Regelmäßig frische Luft und Sonnenlicht? Nichtraucher?

@Pauline333 Schlaf und Muskelmassen lässt zu wünschen übrig. Ansonsten ist alles im grünen Bereich.

Zitat von UMAIR:
@Pauline333 Schlaf und Muskelmassen lässt zu wünschen übrig. Ansonsten ist alles im grünen Bereich.

Aber, wenn du schlecht schläfst, ist Müdigkeit doch kein Wunder. Schläfst du schlecht und/oder zu wenig?

In den Muskeln sitzen die Mitochondrien, die Kraftwerke des Körpers. Je mehr Muskeln, desto mehr Energie.

@Pauline333 ich schlafe schlecht und zu wenig. Ich weiß auch nicht warum. Maximal 5 Stunden. Versuche es zu bessern aber es klappt einfach nicht.

Ok, 5 Stunden sind ja deutlich zu wenig. Sehr wahrscheinlich ist das der Hauptgrund deiner Müdigkeit. Nicht CFS.

Schläfst du 5h am Stück oder in Etappen? Warum nur so kurz? Was passiert? Was fehlt? Und was hast du schon ausprobiert?

@Pauline333 ich stehe nach 1-2 Stunden auf fühle mich dann so gut und ausgeschlafen das ich nicht mehr einschlafen kann. Ich schlafe in Etappen. Müde werde ich gegen Mittag oder Nachmittag wieder. Wenn ich nachmittags dann mal einschlafen sollte stehe ich nach 2-3 Stunden auf begleitet von extremer inneren Unruhe Angst und extremer Müdigkeit. Wieso das so ist weiß ich nicht. Probiert habe ich es mir Schlafeentzug. Hilft nur bedingt.

Ok, das ist natürlich alles andere als ein gesundes Schlafverhalten.
Wenn du das ändern möchtest, könnte Folgendes helfen (alles davon zusammen):

- Tagesstruktur schaffen
- auspowern am Tag
- möglichst keine Tagschläfchen
- Schlafhygiene

Frische Luft, Bewegung und ausgewogene Ernährung machst du ja schon, hast du geschrieben. Sonst wäre das auch sehr förderlich.

Vermutlich hilft ein gesunder Nachschlaf auch gegen die Untuhe.

Das Gehirn braucht 7-8 Stunden guten Schlaf, um richtig zu funktionieren.

@Pauline333 ja der Nachschlaf beruhigt echt. Hab eben 40 min geschlafen konnte mich nicht halten. Innere Unruhe ist weg. Ich muss mich wie du sagtest echt etwas auspowern. Bin nur am liegen. Ist ein Teufelskreis geworden.

Zitat von UMAIR:
@Pauline333 ja der Nachschlaf beruhigt echt. Hab eben 40 min geschlafen konnte mich nicht halten. Innere Unruhe ist weg. Ich muss mich wie du sagtest ...

Du schreibst, dass du viel liegst. Zumindest bei mir führt das viele Liegen zu chronischer Erschöpfung, deshalb vermeide ich es, wo ich nur kann.

Wie Pauline sagt, es dein Alltag braucht Struktur. Eine gesunde Balance aus Bewegung am Tag, wo der Körper und der Kreislauf in Schwung kommen, damit in der Nacht der Schlaf nicht zu kurz kommt.

Also, versuche zuerst vom Dauerliegen wegzukommen. Dann wird sich auch der Schlaf stabilisieren und die Erschöpfung sollte besser werden.

Wenn das nicht der Fall ist, gehe tatsächlich zum Doc und lasse mal dein Blut auf Entzündungsparameter und Mängel untersuchen.

@Lerchen das Problem ist das die Depression und die Angststörung mich oft daran hindert. Ich werde es aber definitiv versuchen. Danke euch.

Zitat von UMAIR:
Bin nur am liegen. Ist ein Teufelskreis geworden.

Dann ist ja klar, dass deine Muskulatur und deine Kondition sich abgebaut haben. Das verursacht das Schwäche- und Müdigkeitsgefühl.

Bist du in einem Arbeitsverhältnis?

@theresa12 seit über 18 Monaten nicht mehr.

Hallo UMAIR,

diese Themen könnten dir weitere Hilfestellungen bieten:

Angst vor CFS - Chronisches Fatigue-Syndrom

Du darfst auch in diesen Bereichen schreiben, und die dazugehörigen Mitglieder bekommen eine Benachrichtigung.

Beste Grüße
Carsten

Mein Mann leidet an der Erkrankung
Also an CFS.
Erst nach vielen Jahren war es den Ärzten möglich diese Diagnose zu stellen

Und ich versichere dir das ist weitaus mehr als nur müde und erschöpft sein
Sponsor-Mitgliedschaft

@Sonja77 was gehört noch dazu ?

Zitat von UMAIR:
@Sonja77 was gehört noch dazu ?

Die Müdigkeit und die Erschöpfung ist viel extremer als die normale die wir alle kennen
das geht soweit das mein Mann die Augen nicht offen halten kann oder das er morgens etwa 2 Stunden braucht bevor er fähig ist aufzustehen
und noch vieles mehr

das ist ziemlich invalidierend
mein Mann ist seit 2017 arbeitsunfähig

Zitat von UMAIR:
@Sonja77 was gehört noch dazu ?

Bei dir führt sicher dein sehr schlechter Schlafrhytmus und weitere Mängel zur Müdigkeit.

Wie auch von @Sonja77 schon gesagt, geht das Ganze über Müdigkeit weit hinaus.
ME/CFS ist ein derart krasses Krankheitsbild, dass das Leben stark eingeschränkt bis hin zu nur noch liegend in völliger Dunkelheit und Stille möglich ist.

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Dr. Matthias Nagel
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