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Hallo liebe Leute,

ich habe vor einigen Monaten schon ein Thema eröffnet wo es um meine Symptomatik ging. Ich habe lange hin und her überlegt ob ich noch einmal ein Thema öffne oder nicht. Vielleicht tut es mir ganz gut, es mir noch einmal von der Seele zu schreiben vill hat der ein oder andere sowas ähnliches erlebt und kann mich dahingehend etwas beruhigen. In meinem Freundes beziehungsweise Bekanntenkreis hat niemand solche Symptome wo mich jemand mal beruhigen könnte. Vorweg, ich bin in Therapie. Problem ist nur, dass es nicht regelmäßig stattfindet weil meine Therapeutin ständig in Urlaub ist oder mir absagen muss wegen ihrer Kinder.
Ihr wisst alle sicherlich wie schwierig es ist überhaupt einen Therapeuten schnellstmöglich zu finden. Deswegen schon einmal vorweg, ich schaue mich anderweitig um aber das geht nicht von heute auf morgen!

Ich bin in July Mama von einem Sohn geworden. Die ganze Sache hat in der Schwangerschaft angefangen. Es geht um meine Brust.
Im Januar wurde ein Fibroadenom diagnostiziert. Seither habe ich das Gefühl in dieser Brust schlummert etwas. Woran mache ich das fest? Zum einen testet sie sich anderst als die linke Seite. Es sind an unterschiedlichen Stellen Verhärtungen zu tasten. Es fühlt sich an wie so zwei Euro Stücke an verschiedenen Stellen. Des Weiteren treten Lymphknoten in dieser Brust auf sowie in der Achsel. Ich war damit bei mehreren Ärzten, Gynäkologen, 2 Brustzentren. Habe immer wieder von meinen verhärteten Stellen in der Brust berichtet die für mich einfach seltsam sind. Es wurde immer wieder nur Ultraschall gemacht, bei dem man sehr viel sehen kann absolut korrekt. Da wurden ja auch direkt die Lymphknoten gesichtet. Laut Ärzten sehen diese nicht auffällig aus. Es wurde alles auf die Schwangerschaft/Stillzeit geschoben. Wohl gemerkt ich hatte nie eine Brustentzündung oder Ähnliches. Ich habe fünf Wochen gestillt, das hat auch recht gut geklappt bis auf die rechte Brust wo angefangen hat dermaßen zu schmerzen sie war ständig extrem voll wo auch meine Hebamme gesagt hat das ist seltsam auch wie sie sich tastet. Diese Verhärtungen kennt sie so auch nicht ich soll mich nochmals vorstellen bei einem Arzt. Ich bin daraufhin wieder in das Brustzentrum und habe genau die Problematik geschildert. Der Professor hat mich persönlich untersucht. Er ist der Meinung das ist normal in der Schwangerschaft/Stillzeit hat wieder einen Ultraschall gemacht und ist zu dem Entschluss gekommen Lymphknoten sehen unauffällig aus. Ich bin dort schon bekannt ist mir sehr unangenehm. Er möchte keine weitere Diagnostik machen weil er es für nicht nötig empfindet, Mammographie würde nichts bringen und MRT kann man drei Monate nach abstillen durchführen. Nach langem Hin und her hat er mir den Vorschlag gemacht, Gewebeproben in der Brust zu entnehmen. Ich habe dem zugestimmt und es wurden sechs Gewebeproben in den äußeren Quadraten entnommen. Der Anruf kam mit dem Ergebnis Drüsengewebe. Einerseits war ich natürlich erleichtert auf der anderen Seite erklärt es nicht warum die Lymphknoten gefühlt auch größer werden. Mein rechter Arm spannt auch und man sieht einen leichten Größenunterschied. Es muss irgendetwas mit dem Lymphsystem zu tun haben. Vor vier Wochen habe ich plötzlich einen Druck im rechten Oberbauch entwickelt. Hausarzt hat Ultraschall gemacht und an der Galle etwas festgestellt. Gallengries nannte er es. Ich habe daraufhin Tabletten bekommen mit denen es nicht besser wurde, habe mich wieder vorgestellt und bin in das MRT Oberbauch mit Kontrastmittel . natürlich, hat ein Angstpatient gleich im Kopf Leber Metastasen. Bei meinem MRT kam nichts raus außer Gallengries. Mein Druck im Oberbauch ist nach wie vor da. Wenn ich in der Lebergegend taste, fühlt es sich auch seltsam an. hinzukommt dass ich über dem Schlüsselbein beidseitig leichte Schwellungen habe. Ich war auch im MRT Hals. Man hat diese Unebenheiten auch gesehen. Es waren aber definitiv keine Lymphknoten. Der HNO meinte es wäre Fettgewebe. Es ist halt alles komisch hatte ich letztes Jahr definitiv nicht. Das nächste Symptom ist ich habe rechts an der Brustwand ein weiches Geschwulst entdeckt das man nur fühlen kann. Sehen tut man nichts. Laut Ärzten wäre das Muskel. Im Ultraschall war auch nichts zu sehen…

Jetzt kommt meine Vermutung was es sein könnte. Natürlich hab ich auch viel im Internet recherchiert beziehungsweise gelesen. Es waren einige Berichte dabei wo sich meinen Beschwerden ähneln. Ich habe mittlerweile Angst, dass es Lobulärer BrustKrebs sein könnte. Diesen kann man wohl nur im MRT feststellen. Ich sage mir halt ich habe alle Symptome dafür grad auch was die Verhärtungen angehen und die LK.

Wie seht ihr das ganze? Habt ihr sowas schon einmal gehabt?

Liebe Grüße

29.09.2023 13:35 • 30.09.2023 x 1 #1


13 Antworten ↓


Schwellung links

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Brustkrebs Angst

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Keiner der Ärzte hat die Vermutung, dass da etwas im Gange ist, nur du. Es wurde alles abgeklärt, aber du grübelst weiter. Wieso?

Es wurde alles abgeklärt. Du brauchst dir wirklich überhaupt keine Gedanken mehr machen. Diese Befürchtung dass da doch was im Gange ist, ist einfach deine Angst. Angst ist nie rational, deswegen kannst du noch so viele Untersuchungen durchführen lassen, am Ende wird dich nichts beruhigen ehe du nicht versuchst die Angst „auszuhalten“ und dir immer wieder die Fakten aufzuzählen. Du bist gesund. Ich verstehe, was gerade in deinem Kopf los ist.. bin selber vor 2 Jahren Mutter geworden und war genau wie du. Keine Diagnostik der Welt konnte mich beruhigen. Immer nur kurz. Dann ging es wieder los. Rückblickend bin ich klüger und kann dir nur ans Herz legen, dass das nichts als deine Angst ist und du stärker bist als deine Angst. Genieß dein Baby und lass dir diese wundervolle Anfangszeit nicht von der Angst zerstören. Sagt sich immer einfacher als es dann getan ist, aber Versuch es zumindest. Liebe Grüße und einen schönen Abend

@Merleeee10 danke für die lieben Zeilen. Darf ich mal fragen was für Probleme du vor zwei Jahren hattest?

Als mein Sohn ca 3 Monate alt war, fingen meine Krankheitsängste wieder an (habe Ängste bereits seit ich klein bin aber immer wieder Pausen)
Die Krankheitsängste diesmal waren anders als die Ängste davor. So intensiv war es davor noch nie gewesen und ich denke es hatte was mit der Geburt meines Sohnes zu tun. Hatte einfach furchtbare Angst, dass ich nicht für ihn da sein kann, oder wir getrennt werden weil ich bspw ins KH muss.
Als erstes hatte ich einen knubbel am Brustbein gespürt und Panik vor einem Tumor gehabt, dann kam die Panik vor Brustkrebs. Fühlte ab da plötzlich immer mehr Lymphknoten und diese auch nur links. Meine Frauenärztin machte immer wieder Ultraschalle um mich zu beruhigen aber diese beruhigten mich nur kurz. Dann hatte ich panische Angst vor Leukämie. Nach Wochen traue ich mich ein Blutbild zu machen. War natürlich nichts. Danach fühlte ich einen knubbel am Schädel und ging ins MRT (war nur ein Knochenvorprung) dann Angst vor lymphom wegen erneuten Lymphknoten die tastbar waren, dann Hirntumor etc. und so zog sich das bis Mai diesen Jahres. Egal welche Diagnostik ich machen ließ. Ich dachte jedes Mal dass ich nach dieser Untersuchung endlich beruhigt sein werde, aber der Kopf sucht sich einfach was neues. Du musst verstehen, dass deine Angst dich anlügt und NIEMALS rational ist. Obwohl sich die Gedanken für dich immer so plausibel und real anfühlen. Der Körper ist nicht perfekt und eine Seite fühlt sich nie exakt gleich an wie die andere Körperseite. Aber ich musste das auch erst lange lernen. Habe leider auch nicht die perfekten Tipps will dir nur sagen, dass du nicht alleine bist!

Ich wurde leider auch irgendwann „süchtig“ nach der Rückversicherung der Ärzte durch Untersuchungen. Das war glaube ich auch ein Fehler.
Da waren immer diese Gedanken, dass ich doch ignorant wäre, wenn ich einfach mein Leben lebe, und trotz vermeintlicher Symptome nicht zum Arzt gehe. Da saß gefühlt immer ein kleiner teufel auf der Schulter, der mir einreden wollte dass ich an irgendeiner krebsart erkrankt bin. Ich weiß deswegen echt wie du dich fühlst und wie zermürbend das sein kann

@Merleeee10 Exakt was du beschreibst so ist es. Ich habe Angst mich in falsche Sicherheit zu wiegen. Die Beschwerden werden halt nicht besser das ist glaube ich das Problem. Mir machen diese Verhärtungen zu schaffen und die LK in Brust und Achsel und alle wollen mir sagen wäre nicht schlimm. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass das normal ist.

Der eine arm wird dicker und der Druck im Oberbauch plus die komischen Picken an der Brust

Darf ich fragen warum du abgestillt hast?

Du hattest Ultraschall von Brust und Lymphknoten und sogar ne Biopsie-das sind 99,9% Sicherheit.

@Catharina Ich habe die rechte Brust nie leer bekommen. Diese verhärtete stellen da hatte ich das Gefühl da staut sich drumrum die Milch diese Brust war dauerprall obwohl er getrunken hat. Für mich war das einfach nicht mehr zum aushalten. Meine Hebamme hatte mich zusätzlich noch verrückt gemacht und gemeint das hat sie noch nie gesehen und fühlt sich komisch an. Daraufhin bin ich ja wieder in das Brustzentrum die meinen es wäre alles ok. Ich bin einfach total verunsichert..

Falls das immer noch so mit der Brust sein sollte, die überschüssige Milch vorsichtig ausstreichen. So hatte ich das damals gemacht. Manchmal ist es halt zu viel und staut sich. Nach so vielen Untersuchungen würde ich mir keinen Kopf mehr machen.

Es ist nicht ungewöhnlich dass eine Brust mehr Milch hat.
Du bist bestens untersucht. Vor allem aber hast du noch nicht so lange abgestillt dass sich die Brust umstellen kann.

Ich hatte nach dem abstillen auch noch ganz lang härtere stellen und einer Brust.
Die andere Brust war schon seit Monaten schlaff und weich aber die linke Brust war noch ganz lang richtig fest. Bei mir kam sogar 1 Jahr nach den abstillen noch aus der Brust Milch raus. Wie mich das verrückt gemacht hat.
Und plötzlich war alles weg
Verstehe deine Ängste sehr gut, aber da du schon alle Untersuchungen hattest, bist du gesund.

Zitat von Merleeee10:
Du musst verstehen, dass deine Angst dich anlügt und NIEMALS rational ist


Zitat von Merleeee10:
Da saß gefühlt immer ein kleiner teufel auf der Schulter, der mir einreden wollte dass ich an irgendeiner krebsart erkrankt

gute Zeilen!

@Naddel93
Wir hatten ja schon regen Austausch. Ich schließe mich natürlich nochmals allen Schreibern hier an.
Hilft es Dir, ein wenig mehr zu glauben, dass alles ok ist bei Dir?
Ich wünsche es Dir von Herzen!

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