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Ich brauche eure Hilfe! Ich versuche mal kurz einen Überblick zu schreiben und würde mich freuen wenn ihr was dazu sagen könntet!

Stichpunkte 2019 Geburt Kind 1 per sek Sectio
2020 tot des Vaters 6 Monate nach Diagnose Krebs
2021 krippeneingewöhnung über 13 Wochen die beide nicht gut verkraftet haben ( Kind geht schon lange gerne ich hab bis heute dran zu kämpfen wie die Eingewöhnung lief )
2023 Geburt Kind 2
2023 noch ein grosser Schicksalsschlag

symptome seit 2020 verschwommen sehen , Kopfweh an allen möglichen Stellen! Oben drauf Schläfen Hinterkopf es wechselt immer! Druck in der stirn
tinitus, Schwindel und vor allem Benommenheit, Herzklopfen und hitzewallungen

es sind sämtliche Untersuchungen gemacht worden! MRT Schädel MRT hws Neurologe endokrinologe Augenarzt Kardiologe Orthopäde Zahnarzt HNO

es gibt Verspannungen vom Kiefer,hws, Schultern bws, Vitamin d nicht besonders hoch aber noch ok sehr geringer ferritinwert! chronische Nasennebenhöhlenentzündung (erneut MRT Schädel im Juli steht an)
warte noch auf aktuelle Blutwerte tsh

die Symptome kamen und gingen mittlerweile bin ich aber fast dauerhaft benommen! Selbst die Kopfhaut fühlt sich verspannt an! Immer wieder Druck auf Nasenbein und dauerhaft kein scharfes sehen! Erneuter Sehtest hat nix ergeben! Meine Brille ist -4! Jetzt heißt es -4 und hornhautverkrümmung 0.25 beidseitig das habe ich nicht in der Brille soll aber nicht relevant sein!

ich stille noch sehr viel und bin eigentlich unter Dauerstrom! Die Ärzte sagen es wäre psychisch und sie könnten Nix für mich tun! Und ja ich glaube ich brauche psychologische Hilfe und suche auch nach einem Platz aber mir geht es durch die Symptome schlecht und nicht andersrum!

Habe Mittlerweile eine totale krankheitsangst entwickelt da es mir schon lange nicht mehr gut ging!
ich kann und will aber einfach nicht glauben das das nur psychisch ist!
wer kennt sich aus mit daueranspannung? Hws cmd? Nebenhöhlen? Kann das diese Benommenheit und das komische sehen auslösen?
meine Kinder brauchen mich und ich bin verzweifelt
Falls ihr noch Fragen habt gerne ! Bin für alles offen!

05.05.2024 20:45 • 12.05.2024 #1


15 Antworten ↓


@Nanni6
Oftmals stehen die körperlichen Symptome für die Psyche.
Ich konnte ewig nicht an die Psyche glauben aus genau dem Grund den du geschrieben hast:
Es geht mir wegen der Symptome schlecht, nicht andersrum.

Aber wenn die Psyche jahrelang ignoriert wird (werden muss, weil man funktionieren muss), schiebt der Körper sich vor.

Ich hab andere Symptome, aber auch nach unzähligen Untersuchungen unerklärlich. Ich lerne gerade es anzunehmen und aus meinen extremen Krankheitsängsten raus zu kommen.

A


Verspannungsgefühl im Körper nach Schwangerschaft

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@WayOut aber es gibt Tage ohne Ängste ich bin entspannt etc und trotzdem dauerhaft benommen! Hab halt total schmerzen in der hws und bws und habe fast 24/7 die Zähne aufeinander gepresst

@Nanni6 dasselbe bei mir.
Auch an Tagen wo es mir psychisch gut geht sind sie da.
Sowas geht halt nicht in ner Woche oder einem Monat guter Laune weg wenn es Jahre angestaut wurde.
So erkläre ich mir das.

Zitat von Nanni6:
es gibt Tage ohne Ängste ich bin entspannt etc und trotzdem dauerhaft benommen!

Ich hatte eine Phase mir Körpersymptomen, die durch Stress ausgelöst wurden.
Damals habe ich einen Sprachkurs einmal die Woche am Abend gemacht. Nichts ist hängen geblieben und ich wollte mich menschentechnisch herausfordern. Das ging drei Monaten. Nur einmal die Woche abends.
Währenddessen habe ich erst begonnen auf dem Weg dorthin mit zu Räuspern, was aber eigentlich nichts ungewöhnliches ist.
Nach dem Kurs hat dann ein Reizhusten angefangen. Dann, wo der Stress weg war. Und der blieb ein ganzes Jahr. Ich bin froh, dass ich ihn wieder los bin, da ich echt Angst vor einer Verfestigung hatte.
Und es ist erst besser geworden, als ich ihn angefangen habe zu akzeptieren. Ich hab nicht Mal aktiv mitbekommen, dass es langsam verschwunden ist, bis er dann ganz weg war.

Dem Körper ist also egal, ob du gestresst bist oder nicht, wenn du dich davor irgendwie überfordert hast.

Aber den Stress werde ich ja nicht los ich hab hier zwei kleine Mäuse die mich echt fordern plus Haushalt Einkauf etc :/

HalloIch weiß nicht, ob ich helfen kann. Aber ich hätte mir damals gewünscht, mir hätte dazu jemand früher etwas sagen können.

Ich habe 2018 mein zweites Kind bekommen und es auch lange gestillt. Kam dann in eine schwere Krise.

Hinzu kamen die verschiedensten Symptome:
Hitzwallungen/Flushs, Histaminunverträglichkeit, brennende Beine usw.

Dadurch wiederum Panikattacken, Derealisation usw.

Starke Kopfschmerzen bis hin zum Hörsturz.

Im Endeffekt war das Meiste wohl eine Mischung aus extremster Anspannung (HWS, Kiefer, Zähne pressen) und Stress in Verbindung mit den Hormonen, die ja durch Geburt und das Stillen noch nicht wieder „normal“ sind. (Das kann ja Jahre dauern, bis sich das wieder einpendelt.)

Ist bei mir nach dem Abstillen und durch ganz viel Yoga und Mediation und auch eine Lebensveränderung alles wieder weggegangen.

Dann ist es gut, dass du dir einen Therapieplatz am suchen bist.

Wenn du etwas eigenes versuchen willst, dann wäre vielleicht Meditation etwas.
Es gibt gute Apps, manche von der Krankenkasse unterstützt.
Ich habe aktuell eine, da gibt es Einheiten für unter 10 Minuten. Also wäre es vielleicht was?

Natürlich wirkt sowas nicht sofort, aber das tut eine Therapie auch nicht und vielleicht hilft es dir allein schon etwas, irgendwie wenigstens irgendwas zu tun.
Mein Gehirn spricht da jedenfalls immer gut drauf an. Das Opfer möchte schließlich niemand sein.

Sonst ... bist du ganz alleine mit deinen Kindern oder hast du einen Partner? Oder deine Eltern?
Vielleicht wäre es möglich mit ihnen auszumachen einmal am Tag dir eine Stunde für dich zu nehmen, wo du etwas tust, dass die besonders gut tut?

Zitat von Nanni6:
Hab halt total schmerzen in der hws und bws und habe fast 24/7 die Zähne aufeinander gepresst

Gegen das Pressen solltest du beim Zahnarzt dir vielleicht eine Beißschiene machen lassen. Damit deine Zähne geschützt sind und du sie dir nicht auch noch kaputt machst.

Bei dem anderen könntest du deinen Hausarzt auf Physio ansprechen. Die Physio gibt ja auch meistens dann Übungen für Zuhause. Da dauert die Wirkung zwar auch immer etwas, bis sie eintrifft, aber wieder bist du in der Position, dass du mit deinen Problemen arbeitest und nicht gegen sie.

@Raketenwurm danke habe dir eine pn geschickt

@Krylla nein habe einen Partner der ist aber selbstständig und so gut wie nie da! Meine Familie ist klein und eigentlich nimmt sie mir selten jemand ab :/ und das ganze geht jetzt seit fast 5 Jahren so

@Krylla
Ich mache die ganze Zeit pyshio es ist dann auch mal besser und mal wieder schlechter :/ Dienstag hab ich einen Termin beim
Ostheopathen! Bin sehr gespannt was sie sagt dazu

Zitat von Nanni6:
Ich mache die ganze Zeit pyshio es ist dann auch mal besser und mal wieder schlechter :/

Das ist erst einmal nicht schlimm. Ich habe CMD und bei mir ist es je nach Stresslevel auch ein Schwanken. Aber es ist eine Besserung und an diesen positiven Effekt muss man festhalten. Weil es ist was positives. Ein Licht.

Zitat von Nanni6:
nein habe einen Partner der ist aber selbstständig und so gut wie nie da! Und wenn dann gibt es viel Streit mit dem größeren Kind die geraten immer aneinander und ich bekomme auch dann keine Ruhe! Familie ist klein und eigentlich nimmt sie mir nie jemand ab :/ und das ganze geht jetzt seit fast 5 Jahren so

Das tut mir wirklich leid ...
Ich war schon in Gruppentherapie und da gab es eine Frau, alleine mit vier Kindern. Sehr stressig.
Sie hat von einer Familienhilfe berichtet. Bei ihr kam sie einmal im Monat und hat geguckt, wie es so läuft und versucht gemeinsam mit ihr mögliche Ideen zur Lösung von Problemen zu finden.

Wäre das eine Möglichkeit für dich, die du in Betracht ziehen könntest?

@Nanni6
Es gibt leider eine gewisse Form von Stress, die man an sich in der Grundstruktur nicht ändern kann.
Aber:
In einer Therapie lernt man, wie man seinen vorhandenen Ressourcen besser haushalten kann und wie man zb sinnvoll priorisiert.
Und dass es eben vollkommen ok ist, eben nicht jeden Tag 100% zu geben, sondern dass man auch mit weniger durchaus gut durch den Tag kommt, wenn man lernt zu priorisieren.
Und auch mal nein zu sagen, dass es nicht egoistisch ist, wenn man auch mal an sich denkt, etc.
Also ich denke eine Therapie ist durchaus sinnvoll und hilfreich bei dir.
Wichtig ist, mach dich jetzt schon auf die Suche und schiebe das nicht vor dir her. Bis man einen Platz hat dauert es.

Hey!

So ich war vor ein paar Tagen spontan im MRT! Es wurde rein gar nix gefunden Gott sei dank!

Und ich hatte einen Termin bei einer ostheopathin! Sie sagte mein Becken wäre nicht in Ordnung! Ich wäre in einer schonhaltung meine Gebärmutter wäre nicht da wo sie hingehört Beckenboden und Becken sehr instabil und das unten die Lendenwirbel auch mit der Halswirbelsäule verbunden ist. Einen Tag nach der Behandlung konnte ich viel besser gucken und die Benommenheit war weg! Das war soooo schön! Heute Mittag kam es leider wieder zurück ich bin echt ratlos! Dann ist es doch nicht psychisch denn es war jetzt ein paar Tage viel besser und schon hatte ich auch keine Ängste mehr!

A


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Dr. Matthias Nagel
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