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Hallo liebe Leser
Mir geht es einfach nicht gut, beschissen eigentlich.
Wie soll das nur weitergehen?
Heute ist wieder so ein Tag, wo ich gern auf dem Sofa bleiben möchte, denn sobald ich was mache, fange ich an zu schwitzen, hab das Gefühl kaum Luft zu bekommen, dazu wie ein Gürtel um die Hüfte was zu schmerzen in den Beinen führt.
Ich hatte ja letztes Jahr meine schlimmste Panikattacke und danach ging es mit mir bergab.
Wochenlang das Haus nicht verlassen, erhöhter Blutdruck, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, wackelige Beine und was weiß ich nicht noch alles. Habe mich da wieder einigermaßen raus gekämpft und konnte wieder einigermaßen mit einem komischen Gefühl spazieren gehen. Hab mich auch wieder ins Auto gesetzt, bin in die Stadt gefahren. Aber zur Zeit bin ich wieder richtig down.
Ich möchte ja raus, aber beim spazieren geht es mir nach einer Zeit immer schlechter, kurzatmig, benommen, Rückenschmerzen.
Eben war ich kurz unterwegs, ich hab geschwitzt wie sonst was, durch den Mund konnte ich kaum atmen und musste bewusst durch die Nase einatmen, hatte immer das Gefühl gleich lieg ich hier.
Viele schreiben, bei einer Panikattacke raus gehen, laufen, das fördert bei mir eher die Angst.
Mein großes Problem ist das ich wieder arbeiten muss und auch möchte, aber ich weiß nicht wie ich das schaffen soll. Bin ja auch zu Hause nicht gerade fleißig und mache nur das nötigste, da ich einfach schlapp bin
Habt ihr einen Tipp wie oder was ich machen kann, bitte

16.11.2023 14:09 • 16.11.2023 #1


2 Antworten ↓


Zitat von Lotti07:
ch hatte ja letztes Jahr meine schlimmste Panikattacke und danach ging es mit mir bergab.

Bei mir ging es dann bergauf. Also erst mal bergab, aber dann bergauf. Ohne Ab kein Auf.

Zitat von Lotti07:
Habt ihr einen Tipp wie oder was ich machen kann, bitte

An der Ursache arbeiten. So hatte ich es dann gemacht, intensiv, etwa drei Jahre lang und ich habe einiges herausgefunden und für mich abhaken können - die Geschichten und Prägungen, Erfahrungen sind immer unterschiedlich. Aber was mich bis zu jener schlimmen Panikattacke nicht weiter brachte, war: an den Symptomen zu arbeiten, sondern nur an der Ursache. An Symptomen zu arbeiten ist meiner Erfahrung nach nur die Oberfläche dessen, was eigentlich das Problem ist.

Die Attacken habe ich damals mit Atemübungen in den Griff bekommen, aber ich habe sie auch mehrmals täglich und lange praktiziert, auch wenn ich keine hatte. So wurden sie allmählich weniger und ich wurde etwas ruhiger, so dass ich dann wieder einen klaren Kopf hatte und beginnen konnte an meinem Kernproblem zu arbeiten.

Danke
Was bei mir damals dazu geführt hat, war Streß, beruflich und privat. Beruflich habe ich gekündigt, aber privat die Probleme kann ich nicht abstellen. Mittlerweile ist es ja schon besser geworden und ich bin nicht mehr so angespannt, lag ja zwei Monate (Dezember und Januar '22) nur auf dem Sofa und hatte eine extreme Körperspannung.
Ich liege oft auf dem Sofa und könnte nur heulen, weil mich das so nervt.
Psychotherapie hatte ich eine Zeit lang, konnte mich dort ein bisschen aussprechen, aber gebracht hat es mir sonst auch nichts




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