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Hallo in die Runde,
der/die ein oder andere wird es sicher kennen, dieses Gefühl der Benommenheit, ich bezeichne sie gerne als Matschbirne,oder andere nehmen es als Schwindel wahr. Für einen Hypochonder (wie mich) ist dieses Gefühl echt angsteinflößend, da man denkt, dass sowas nicht von der Psyche kommen kann. Aber anscheinend kommt es , zumindest indirekt, doch davon. Bei mir stelle ich immer wieder fest, dass die Benommenheit von Verspannungen bzw durch die innerliche Anspannung kommt. In Zeiten, in denen ich keine Benommenheit verspüre, fühle ich mich auch entspannt. Gerade wenn das Kopf Karussell beginnt, dann kommt die Anspannung und die Benommenheit ist vorprogrammiert. Das komische ist nur, dass man die Anspannung bzw die Verspannungen garnicht wahrnimmt.
Eigentlich wollte ich das nur kurz hier schildern, da mir sowas immer geholfen hat, wenn ich gelesen habe, dass andere das gleiche bzw etwas ähnliches erlebt haben. Also falls jemand auch unter Benommenheit leidet, und Angst hat es könnte etwas körperlich schlimmes sein, dann seid beruhigt, es wird vermutlich von der Anspannung bzw dem Gedankenkreisen kommen.

10.03.2020 09:52 • 11.03.2020 #1


5 Antworten ↓


Zitat von derjoerni:
Hallo in die Runde,der/die ein oder andere wird es sicher kennen, dieses Gefühl der Benommenheit, ich bezeichne sie gerne als Matschbirne,oder andere nehmen es als Schwindel wahr. Für einen Hypochonder (wie mich) ist dieses Gefühl echt angsteinflößend, da man denkt, dass sowas nicht von der Psyche kommen kann. Aber anscheinend kommt es , zumindest indirekt, doch davon. Bei mir stelle ich immer wieder fest, dass die Benommenheit von Verspannungen bzw durch die innerliche Anspannung kommt. In Zeiten, in denen ich keine Benommenheit verspüre, fühle ich mich auch entspannt. Gerade wenn das Kopf Karussell beginnt, dann kommt die Anspannung und die Benommenheit ist vorprogrammiert. Das komische ist nur, dass man die Anspannung bzw die Verspannungen garnicht wahrnimmt. Eigentlich wollte ich das nur kurz hier schildern, da mir sowas immer geholfen hat, wenn ich gelesen habe, dass andere das gleiche bzw etwas ähnliches erlebt haben. Also falls jemand auch unter Benommenheit leidet, und Angst hat es könnte etwas körperlich schlimmes sein, dann seid beruhigt, es wird vermutlich von der Anspannung bzw dem Gedankenkreisen kommen.



Hey hab das auch öfters so komisches gefühl in der stirn als wenn ich umkippe oder mich hinlegen muss. Arzt sagte auch das is die angst und anspannung

A


Benommenheit durch Verspannungen - meine Erfahrungen

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Hallo und vielen Dank für deinen interessanten Beitrag. Benommenheit und Angst können durchaus miteinander zusammenhängen. Dann ist es wichtig in sich hineinzufühlen und sich nicht einfach den Zuständen hinzugeben. Das Leben ist zu kurz, um es mit derartigen Zuständen zu verbringen. Hast du es schon einmal mit beruhigenden Maßnahmen wie Yoga, Meditation und ähnlichem versucht? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass einige Menschen bei diesen Entspannungsmaßnahmen weiter anspannen und dann von der Übung absehen. Vor allen Dingen kommt das bei Angstpatienten vor. Dann ist es wichtig nicht aufzugeben sondern eine andere Technik anzuwenden. Als Beruhigung finde ich beispielsweise Meditation äußerst wirksam. Vor allen Dingen, wenn du noch nie meditiert hast, bieten sich moderierte Meditationsreisen an. Bei Youtube findest du dazu unzählige Videos - kostenlos und sehr effektiv. So kannst du dich von deiner Anspannung hinwegträumen und bei regelmäßiger Anwendung zur inneren Ruhe kommen.

Was deine Verspannung im Muskelbereich angeht, kann sich hier schon einiges durch Entspannungsverfahren tun. Doch die Frage ist auch wie du deinen Tag verbringst. Nimmst du bspw. häufig dieselbe Position ein oder hast du viel körperliche Abwechslung. Will heißen: Sitzt du beruflich häufig am PC oder bist du körperlich tätig und hast dabei keinen einseitigen Bewegungsablauf? Wenn nicht, dann ist Gymnastik sehr effektiv:-). Dazu gibt es bei Youtube ebenso tolle Videos. Doch hast du Angst mit anderen Menschen in Kontakt zu treten - ich kenne deine Geschichte nicht - dann bietet es sich eher an ein Fitness-Studio aufzusuchen. Gemeinsam machen sportliche Aktivitäten sowieso mehr Freude. Ich wünsche dir viel Erfolg:-)

Tatsächlich werden die Verspannungen bei mir nach dem Sport schlimmer, ich habe sogar Yoga ausprobiert, danach wurde es auch schlimmer, da ich die Schultern zu sehr angespannt habe. Mir hilft es einfach zu entspannen und Abstand von dem Grübeln zu bekommen, besonders gut ist eine Ablenkung, die die volle Aufmerksamkeit verlangt. Jeder tickt da aber anders. Was in meinen Augen auch gut bei Angststörungen hilft sind die mega Klischee Übungen, die insbesondere im Strukturvertrieb beheimatet sind. Ich finde die Übungen zwar voll panne aber wenn es hilft...zB einfach eine Minute Dauergrinsen, das wirkt wirklich. Naja, falls jemand Fragen dazu hat, gerne melden

Ich finde es super, dass du das ansprichst: Meditation, AT ,PME usw. können insbesondere bei Traumapatienten zu mehr Problemen führen, wenn sie sich noch nicht mit ihrem Innenleben beschäftigt haben und Stille dann zu mehr Anspannung /Schutzspannung oder zu Triggern führt (weil Erinnerungen hochkommen, die eigentlich im Unterbewusstsein gut verpackt gewesen wären). Doch das betrifft sicherlich nur eine kleine Gruppe wie mich =)

Gerade bei Meditation und AT soll das wirklich eine Verschlechterung bewirken können, das hab ich auch schon gehört. Entspannung, in welcher Form auch immer, bringt aber eine Verbesserung. Das muss jeder für sich selbst rausfinden. Ablenkung, Bewegung und soziale Kontakte sind für die meisten aber essentiell. PMR wollte ich auch mal ausprobieren. Womit ich auch aktuell gute Erfahrungen mache sind Thai-Massagen (ohne Happy End oder so, wer jetzt was falsches denkt ) Die entspannen, lockern die Verspannungen und man kann einfach eine Stunde abschalten.





Dr. Matthias Nagel
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