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Guten Morgen,

ich habe seit ca. 2 Wochen an der Leiste einen Ausschlage (nicht im Schambereich - nur im oberen Bereich). Er ist nicht sonderlich auffällig und zuerst dachte ich, dass es eine Art Sonnenalergie ist (bekomme ich im Sommer immer) da es auch in der Regel kleine rote, juckende Punkte sind.
Mein Arzt hat mir Cetirizin 10 und eine Zink-Tinktur (Lotio Alba Aquosa) verschrieben.
Nach 4 Tagen stellt sich keine Besserung ein. Hat jemand Erfahrungen? Nachdem ich hier im Forum gesucht hatte kam bei einem Post auch das Thema Krebs auf, was mich leider gleich getriggered hat.

Danke euch schon einmal.

Heute 08:33 • 25.04.2025 #1


8 Antworten ↓


Das kann auch einfach ein Ekzem sein. Du kannst dir aus schwarzem Tee einen Sud machen - Waschlappen rein und den dann auf den Ausschlag legen für 10-15 min und danach eine reichhaltige Creme drauf. In schwarzem Tee ist ein Stoff der hier sehr gut hilft.

A


Ausschlag an der Leiste

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Um gottes Willen wieso immer gleich Krebs
Wer denkt bei einem Ausschlag denn an Krebs

Ich habe dauernd kleine ausschläge auf Oberarmen und Schultern habe mir da noch nie Gedanken drüber gemacht weil die nach einer Weile von selbst verschwinden

Es kann auch vom schwitzen kommen

@Sonja77 Ich weiß. War auch gar nicht gedanklich in der Richtung unterwegs... aber manchmal ist das Forum nicht unbedingt förderlich

Zitat von MGR1986:
Nachdem ich hier im Forum gesucht hatte kam bei einem Post auch das Thema Krebs auf, was mich leider gleich getriggered hat.

Bitte verstehe, wenn ich jetzt Klartext rede.

Was willst Du denn damit sagen?
Wenn Du mal irgenwo das Wort Krebs liest, dass Du dann gleich zusammenbrichst?
Solltest Du in Deinem Alter nicht in der Lage sein, auch mit solchen Worten lernen umzugehen?
Wenn Du Dich häufig sehr schnell so verhältst, darf man Dir dann privat immer alles ehrlich sagen?

Wenn Dein Umfeld davon erfährt, wie ängstlich Du bei sowas reagierst, besteht doch die Gefahr,
das man Dir ernste Sachen erst gar nicht mehr erzählt.
Hast Du darüber schon mal nachgedacht?

Viele Grüße
Bernhard

Zitat von MGR1986:
@Sonja77 Ich weiß. War auch gar nicht gedanklich in der Richtung unterwegs... aber manchmal ist das Forum nicht unbedingt förderlich ...

Das Forum kann ein Fluch und ein Segen sein
lass dich nicht verrückt machen

@Hotin
Hallo Bernhard,
Danke für die offenen Worte. Ich selber und mein Umfeld sind grundsätzlich sehr offen in ihrer / meiner Meinung.
Aber bei Krankheiten, die mich betreffen, schaltet seit meinem Burn-out das Gehirn aus. Das war auch ursprünglich der Grund mich im Forum umzuschauen (und zu beruhigen), da ich nicht möchte, dass das jemand von meinem Problem erfährt.
Viele Grüße,
Marco

Hall Marco,

zuerst einmal vielen Dank für Deine Antwort.
Ich hatte befürchtet, dass Du nun enttäuscht oder sauer reagierst.
Ich habe nämlich auch oft Angst, wenn ich das schreibe, was ich für hilfreich und für die
Wahrheit halte.

Zitat von MGR1986:
Aber bei Krankheiten, die mich betreffen, schaltet seit meinem Burn-out das Gehirn aus.

Ich bin sicher, das hat nichts mit Deinem Burn-out Gehirn zu tun. Deine Reaktion ist ja grundsätzlich
völlig in Ordnung. Du bist ja Mensch. Und ein Mensch reagiert manchmal so.

Zitat von MGR1986:
Das war auch ursprünglich der Grund mich im Forum umzuschauen (und zu beruhigen), da ich nicht möchte, dass das jemand von meinem Problem erfährt.

Danke für eine fantastische und ehrliche Antwort. Damit hast Du Dir vielleicht jetzt schon geholfen.
Schau mal was Du sagst.
Du möchtest, das niemand in Deinem Umfeld erfährt, dass Du schon mal Angst hast, dass Du schon
mal etwas als Problem empfindest und lieber nicht zeigen, dass Du Dich gerade schwach fühlst.

Warum machst Du das?

Wenn Dein Umfeld Deine Gefühle nicht akzeptieren möchte, dann sage ich Dir.
Werfe Dein Umfeld in die Tonne !

Nun kommt aber bei unserer Psyche etwa anderes noch dazu. Du beschreibst hier
Dein derzeitiges Weltbild.
Was, wenn Du Deine eigenen Gedankenfehler an ein paar Stellen falsch beurteilt hast.
Dann gehört Dein Umfeld gar nicht in die Tonne. Dann solltest Du lernen, Nein zu sagen,
Stopp zu sagen.
Kann das bedeuten, An Deinem Burn-out hast Du einen gewissen Anteil gehabt? Weil Du
nur funktioniert hast, bis zur Erschöpfung.

Falls ich Recht habe, kannst Du nun beginnen, das zu korrigieren und wieder zu alter
Stärke zurückzufinden.

Das wünsche ich Dir.

Und nochmals vielen Dank, für Deine wichtige Aussage. Hat sie mir doch die Augen ein
wenig geöffnet.

Zitat von MGR1986:
Das war auch ursprünglich der Grund mich im Forum umzuschauen (und zu beruhigen), da ich nicht möchte, dass das jemand von meinem Problem erfährt.

Seit Jahren frage ich mich, warum das Forum täglich von einer Welle von Krankheitsängsten
überflutet wird. Du scheinst mir die Antwort gegeben zu haben.

Viele Menschen werden hier ihre Ängste nur deshalb versuchen aufzuschreiben, weil sie privat
Angst haben, dass niemand erfährt, dass sie ein Problem empfinden und auch warum sie ein
Problem enpfinden.

Das hört sich beeindruckend an. Und ist doch sooo einfach.
Mit Krankheiten hat das scheinbar nur sehr wenig zu tun.
Das klingt verrückt.

Vielen Dank
Bernhard

@Hotin
Hallo Bernhard,
in schwierigen Zeiten ist ein klares Wort mehr Wert als ein ganzer Roman. Zumindest gilt das für mich. Behalte deine Klarheit daher bei Ich verstehe aber auch Leute, bei denen eine klare Antwort nicht gut verarbeitet wird.

Und ja, zumindest für mich ist dieses Forum hauptsächlich eine große Selbsthilfegruppe
Wenn ich mein Thema finde und lese ,dass ich Sachen in eine Krankheit/ ein Symptom hineininterpretiere, dann geht es mir oft (deutlich) besser. Außerdem spart man sich den Arztbesuch (der aufgrund eines psychosomatischen Problems eh nichts finden würde) und man sieht, dass man nicht alleine mit dem Problem ist. Abgesehen davon, dass ich mit dem Ausschlag diesmal wirklich etwas habe

Zum Glück habe ich ein super Umfeld (Frau und Kinder sowie Eltern).
Und ja, am Burn-out war (und bin ich immer noch) selber schuld: man muss funktionieren. Als Ehemann, als Vater, als Führungskraft und (allerdings ein Luxusproblem) als Vermieter.

Vielleicht muss man sich öfters Klarheit über die Menge an (Arbeit) und Problemen schaffen und anders angehen. Dann lassen sicher auch die psychischen Probleme nach.

Werde gleich mal mein autogenes Training hervorkramen...
Viele Grüße und schon einmal ein schönes Wochenende!




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Dr. Matthias Nagel
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