Hallo an alle!
Kurz zu mir (als kleine Vorstellung).
Ich bin 37 Jahre, glücklich verheiratet und aktuell im achten Monat (32. Schwangerschaftswoche) mit unserem ersten Kind mithilfe einer IVF schwanger.
Meine erste Panikattacke hatte ich vor ca. 12 Jahren. Unnormal starke Angst vor Krankheiten fingen ungefähr zur gleichen Zeit an. Beides würde nicht behandelt. Erst nach dem ich zusätzlich eine Depression entwickelte, habe ich mir ärztliche Hilfe gesucht (Therapie + Antidepressiva).
War die letzten drei Jahre, bis auf drei oder vier kleine Panikattacke, Angstfrei. Auch die Angst vor schweren Erkrankungen hat deutlich abgenommen.
Nun zu meiner aktuellen Situation:
Vor zwei Wochen war ich beim jährlichen Hautkrebsscreening. Seit vier Jahren werden zwei Muttermale fotografisch überwacht. Eines davon hat sich verändert (fast um die Hälfte größer geworden + innen weiß). Meine Ärztin untersuchte mich und meinte dann nur, dass sich das verändert hat, aber jetzt noch nicht raus muss. Hab ihr dann noch ein Muttermal gezeigt, dass irgendwann seit 2018 entstanden sein musste und mir auffällig vorkam.
Hatte sie selber nicht gesehen und auch als kontrollbedürftig eingestuft.
Lt. Fotoauswertung ist dieses Muttermal aber schon mehr als roten Bereich.
Ich soll im Oktober, also 6. Wochen nach der Geburt, zur Kontrolle kommen.
Das ganze hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe diese Woche eine Zweitmeinung von einem anderen Hautarzt eingeholt.
Der wiederum meinte, dass er seiner Kollegin da widersprechen muss und mit der Entfernung nicht mehr bis nach der Schwangerschaft gewartet werden sollte.
Habe ihn dann gefragt, dass das doch sicher nur ne Vorsichtsmaßnahme ist und ich mir jetzt keine großen Sorgen machen muss? Er hat darauf nur ausweichend geantwortet und gesagt, dass wir die jetzt schnellstmöglich entfernen und die anderen auffälligen Muttermale dann nach der Stillzeit entfernen.
OP-Termin 20.07.
(Arzt meinte machen wir dann gleich raus, soll mir einen Termin geben lassen, aber das war der nächste freie Termin. )
So. jetzt bin ich seit Dienstag fix und fertig und habe ein Malignes Melanom mit einer Tiefe von 4 mm vor Augen.
Alle Ängste und Panikattacken sind mit voller Wucht zurück. Ich weine und google den ganzen Tag. In der Arbeit kann ich mich nicht mehr konzentrieren und meine Verdauung spielt verrückt.
Auch wen. Mir klar ist, dass die Ängste irrational hoch sind und ich mich einfach nur total reinsteigere, komm ich aus dieser Angstspirale nicht raus.
Ich hab so ein schlechtes Gewissen meinem Baby gegenüber. Die kleine Maus bekommt meinen Stress ja auch ab, aber ich schaffe es einfach nicht mich zu beruhigen.
Sorry, erster Beitrag und dann gleich so ein Roman, aber das ganze musste jetzt einfach raus!
Kurz zu mir (als kleine Vorstellung).
Ich bin 37 Jahre, glücklich verheiratet und aktuell im achten Monat (32. Schwangerschaftswoche) mit unserem ersten Kind mithilfe einer IVF schwanger.
Meine erste Panikattacke hatte ich vor ca. 12 Jahren. Unnormal starke Angst vor Krankheiten fingen ungefähr zur gleichen Zeit an. Beides würde nicht behandelt. Erst nach dem ich zusätzlich eine Depression entwickelte, habe ich mir ärztliche Hilfe gesucht (Therapie + Antidepressiva).
War die letzten drei Jahre, bis auf drei oder vier kleine Panikattacke, Angstfrei. Auch die Angst vor schweren Erkrankungen hat deutlich abgenommen.
Nun zu meiner aktuellen Situation:
Vor zwei Wochen war ich beim jährlichen Hautkrebsscreening. Seit vier Jahren werden zwei Muttermale fotografisch überwacht. Eines davon hat sich verändert (fast um die Hälfte größer geworden + innen weiß). Meine Ärztin untersuchte mich und meinte dann nur, dass sich das verändert hat, aber jetzt noch nicht raus muss. Hab ihr dann noch ein Muttermal gezeigt, dass irgendwann seit 2018 entstanden sein musste und mir auffällig vorkam.
Hatte sie selber nicht gesehen und auch als kontrollbedürftig eingestuft.
Lt. Fotoauswertung ist dieses Muttermal aber schon mehr als roten Bereich.
Ich soll im Oktober, also 6. Wochen nach der Geburt, zur Kontrolle kommen.
Das ganze hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe diese Woche eine Zweitmeinung von einem anderen Hautarzt eingeholt.
Der wiederum meinte, dass er seiner Kollegin da widersprechen muss und mit der Entfernung nicht mehr bis nach der Schwangerschaft gewartet werden sollte.
Habe ihn dann gefragt, dass das doch sicher nur ne Vorsichtsmaßnahme ist und ich mir jetzt keine großen Sorgen machen muss? Er hat darauf nur ausweichend geantwortet und gesagt, dass wir die jetzt schnellstmöglich entfernen und die anderen auffälligen Muttermale dann nach der Stillzeit entfernen.
OP-Termin 20.07.
(Arzt meinte machen wir dann gleich raus, soll mir einen Termin geben lassen, aber das war der nächste freie Termin. )
So. jetzt bin ich seit Dienstag fix und fertig und habe ein Malignes Melanom mit einer Tiefe von 4 mm vor Augen.
Alle Ängste und Panikattacken sind mit voller Wucht zurück. Ich weine und google den ganzen Tag. In der Arbeit kann ich mich nicht mehr konzentrieren und meine Verdauung spielt verrückt.
Auch wen. Mir klar ist, dass die Ängste irrational hoch sind und ich mich einfach nur total reinsteigere, komm ich aus dieser Angstspirale nicht raus.
Ich hab so ein schlechtes Gewissen meinem Baby gegenüber. Die kleine Maus bekommt meinen Stress ja auch ab, aber ich schaffe es einfach nicht mich zu beruhigen.
Sorry, erster Beitrag und dann gleich so ein Roman, aber das ganze musste jetzt einfach raus!
10.07.2022 19:00 • • 03.08.2022 x 1 #1
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