ich dachte mir, ich melde mich hier im Forum an, um Euch mal meine Geschichte zu präsentieren. Vllt. kann mir ja jemand helfen bzw. hat ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ich bin 19(!) und das mit der Hypochondrie ging vor ca. 1,5 Jahren damit los, dass ich mir einen einfachen Harnwegsinfekt einbildete, woraufhin ich mir solchen Stress machte, nicht krank zu werden, um nich tin meinem neuen Job zu fehlen. Mit diesem Zeitpunkt ging die Sucherei im Internet los. Ab dieser Zeit hatte ich schon alle möglichen Erkrankungen, war unzählige Male beim Arzt, woraufhin ich mir neue Krankheiten einbildete. Das Problem ist auch noch, dass ich durch meine Ausbildung zum Krankenpfleger viel in Kontakt mit schweren Krankheiten komme und dadurch optimalen Nährboden habe.
Jedenfalls möchte ich euch nun über meine aktuellen Symptome berichten, die trotz Arztbesuch nicht weggehen. Zum einen ist das mein Globusgefühl, was kommt und geht und besonders präsent ist, wenn ich darauf achte, bzw. mich in meine Angst hineinsteigere. Teilweise ist es so stark, dass ich das Gefühl habe, mir wird die Luft abgeschnürt. Hinzu kommt das Gefühl ständig Husten zu müssen, bzw mich zu räuspern. Dadurch Huste ich zwanghaft und taste ständig meinen Hals ab....Meine Schilddrüse wurde vor nem Jahr schon untersucht: O.B!
Das noch viel größere Problem ist, dass ich oft das Gefühl habe, Atemnot zu haben. Auch das ist stärker, wenn ich mich darauf konzentriere. Wenn ich im Krankenhaus dann jedoch selbst meine Sauerstoffsättigung messe, stelle ich fest, dass diese normal ist, d.h. keine wirkliche Atemnot....Viele sagen, es käme durch meine Verspannungen am Nacken und Rücken. Ich merke diese Verspannungen auch selbst und merke, dass es besser wird, wenn ich mich bewege, bzw. den Rücken richtig durchstrecke. Das Problem ist nur, dass das alles nur Vermutungen sind. Jedenfalls war ich deshalb vor einiger Zeit bei der Hausärztin, welche mich abhörte: keine Auffälligkeiten, einen Lungenfunktionstest machte: Zitat Kein bedenkliches Ergebnis, von einem Jungen Mann wie Ihnen könnte man aber mehr erwarten.. Daraufhin schickte Sie mich zum Röntgen-Thorax. Die Röntgenassistentin meinte gleich, sieht alles super aus und ich vertraute auf ihre Erfahrung. Auch ich finde, es sieht gut aus, nun plagen mich allmählich doch die Zweifel. Ich werde das Röntgen-Bild also doch nochmal vn der Ärztin auswerten lassen.
Außerdem habe ich ein Pfeifen beim Ausatmen, was mich weiter verunsichert...
Auch mein Magen und Darm spieen verrückt. Ich bin ständig aufgebläht, habe Bauchschmerzen etc. Das wurde dann einfach abgetan als Reizdarmsyndrom, womit ich mich mittlerweile sogar zufrieden gegeben habe. Mir machen nur einfach die Atemstörungen Angst und sicher könnt ihr Euch denken, was mir alles für Krankheiten in den Sinn kommen...:/
Ihr fragt Euch jetzt vllt., warum ich das alles hier schreibe....
Ich will einfach nur hören, ob ihr ähnliche Symptome/Erfahrungen etc kennt. Das beruhigt wenigstens für eine kurze Zeit.
Seit einem Jahr befinde ich mich auch in Psychotherapie, jedoch konnte ich in Bezug auf meine Krankheitsangst keine Besserung feststellen...:/
Ich würde mich freuen, wenn vllt. jemand antworten würde.
Danke Euch
06.05.2014 20:07 • • 28.09.2014 #1