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hi ihr lieben.

ich beginne ja morgen mit meinem neuen job. das ist jetzt natürlich mit meiner angststörung doppelte belastung alles neu etc.. wie wirkt sich denn eure störung so in eurem berufsleben aus?

28.04.2016 19:51 • 29.04.2016 #1


8 Antworten ↓


Hallo psy-marie,
ich habe auch vor ca 3 wochen die arbeitsstelle gewechselt.genau in einer zeit wo ich andauernd eine attacke hatte.am abend vorher hatte ich schon bemerkt,dass es mir nicht gut geht,dass es wieder richtung attacke gehen könnte....morgens war es dann soweit.30 min das volle programm.danach war autofahren nicht mehr möglich,also ließ ich mich fahren,am ersten tag krank kommt ja nicht wirklich gut
dieser tag auf der arbeit war schrecklich,ich hatte non stop das gefühl,dass ich jeden moment umkippe,schwindlig,zittrig und diese schei. angst die ganze zeit...ich habe den tag überlebt,auch die tage danach die alles andere als schön waren und du schaffst das auch morgen,viel erfolg!

A


Angststörung- wie wirkt sich das bei euch Job aus?

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Wirkt sich bei mir aus wie folgt; arbeitslos.

na super mein job besteht aus autofahren... genau genommen taxi fahren.. und ich kann nicht schlafen... mein kopf lässt sich einfach nicht ausschalten -.-

Das ist nicht gut, weil du dadurch zur Gefahr für die Allgemeinheit wirst, aber das weißt du ja sicher. Sekundenschlaf ist gefährlich.

Ich merke schon, dass meine Leistungsfähigkeit an manchen Tagen eingeschränkt ist. Da ich als Softwareentwickler jedoch das Glück habe, mit dem Kopf fokussiert arbeiten zu müssen, hält sich das meist in Grenzen. Aber wehe ich stehe und renne herum, dann merke ich dass ich mich schlecht fühle. Ist aber von Tag zu Tag sehr unterschiedlich.

na so schlimm ist es auch wieder nicht gin 5 std hab ich jetzt geschlafen das lag aber mitunter jetzt auch an der aufregung.

An manchen Tagen wache ich auf und frage mich ganz ehrlich,wie ich die Arbeit und den Tag schaffen soll. Ich fahre jeden Morgen 45 Minuten mit dem Bus zur Arbeit. Manchmal halte ich das gut aus und manchmal ist die Busfahrt der Beginn einsetzender Angst und Panik. Dann bin ich kurz davor,auszusteigen. Auf Arbeit gehe ich häufig ins Bad, kontrolliere wie ich aussehe,überprüfe, ob man mir etwas ansieht,in den Pausen messe ich teilweise meinen Puls. An manchen Tagen habe ich Freude,an anderen zähle ich die Stunden bis zum Feierabend,weil ich mich elend fühle:schwach,müde,kaputt,schwitzig,unkonzentriert,nicht wirklich anwesend. Die Meisterung des Arbeitsalltags ist für mich generell gerade eine große Herausforderung. Ich möchte aber durchhalten.

oh jeee... das hört sich ja gar nicht gut an.. so ging es mir aber auch ne zeit lang also nicht ganz so arg aber es ging schon sehr in die richtung. momentan habe ich -weil ich ja nen neuen beruf angefangen hab- einfach nur angst zu versagen und nicht den anforderungen zu entsprechen zumal mir der job halt eig echt gut abgeht.





Dr. Matthias Nagel
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