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Hallo!
Durch eine Lymphknotenentnahme, unsensiblen und komisch agierenden Ärzten hat sich bei mir eine Angststörung entwickelt. Mein Körper wurde von oben bis unten mittels Ultraschall, CT, MRT und Mehreren Blutuntersuchungen gecheckt, es war alles ohne Befund oder Unregelmäßigkeiten.
Seitdem habe ich mich schon in meine einseitig größere Mandel hineingesteigert, Taste regelmäßig meine Körper ab und finde ständig etwas Komisches. Jetzt habe ich seit gestern 4 kleine blaue Punkte auf dem Oberschenkel (Petechien?!) und schon bin ich wieder im Angstloch. Früher hätte ich mir gar nix dabei gedacht. Heute habe ich Angst vor Krebs oder anderen schweren Krankheiten. Ich habe Panik entwickelt zum Arzt zu gehen und somit in einer fast nicht aushaltbaren Situation. Gleichzeitig hab ich Angst vor Spätfolgen der Untersuchungen (Mammografie, CT) und eigentlich vor jeder körperlichen Veränderung oder Auffälligkeit die in Zukunft auftreten kann. Der Gedanke daran macht mich irre.
Ich habe Anfang Juni einen Termin bei einer Psychologin. Bis gestern war ich echt gut unterwegs, bis diese Punkte aufgetaucht sind …

18.05.2024 13:42 • 20.05.2024 #1


9 Antworten ↓


Den ersten Schritt hast du ja schon gemacht.

1. Physische Abklärung - alles ok
2. Termin bei Psychologin und dann hoffentlich eine Psychotherapie bei ihr. Also Gesprächstherapie.
3. mit der Zeit und Hilfe der Psychologin ind z.B. des Forums lernst du damit umzugehen.

PS. Finger weg von Dr. Google.
Er ist der schlechteste Arzt, da er nur die schlimmsten Diagnosen kennt.
Die normalen / guten Meldungen / Diagnosen findest du dort nie. Auch wenn sie die Mehrheit ausmachen, denn Menschen schreiben sich eher negatives von der Seele und sprechen zu wenig über positives.

A


Angststörung - wie in den Griff kriegen?

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Mein erster Gedanke war: Vertage die Angst.
Du hast Anfang Juni einen Termin bei einer Psychologin. Vertage die Angst bis dahin und besprich es dann mit ihr.

Klingt doof und ist nicht leicht, aber ein bisschen austricksen kann man sich selbst manchmal ja

Zitat von Vadela:
Durch eine Lymphknotenentnahme, unsensiblen und komisch agierenden Ärzten hat sich bei mir eine Angststörung entwickelt.


Hallo Vadela,

was Du schreibst, kann ich nicht verstehen. Warum verschiebst Du die Verantwortung und die Schuld
für Deine verstärkte Angstreaktion auf Deine Ärzte?
Liegt die Verantwortung dafür nicht allein bei Dir?

Zitat von Vadela:
Mein Körper wurde von oben bis unten mittels Ultraschall, CT, MRT und Mehreren Blutuntersuchungen gecheckt, es war alles ohne Befund oder Unregelmäßigkeiten.

Was soll man den sonst noch machen? Du scheinst gesund zu sein.

Zitat von Vadela:
Seitdem habe ich mich schon in meine einseitig größere Mandel hineingesteigert, Taste regelmäßig meine Körper ab und finde ständig etwas Komisches.

Die Wirklichkeit blendest Du lieber aus und steigerst Dich freiwillig in etwas hinein.
Wie und womit kann Dir dann jemand helfen?
Du vertraust doch keinem Fachman und auch scheinbar keiner Untersuchungsmethode.

Hallo!
Es ist schwierig zu erklären… habe Angst dass es etwas Beginnendes ist oder etwas so uneindeutiges dass die Ärzte was übersehen.

Und die Sicherheit dass im April alles in Ordnung war, gibt mir leider nicht die Sicherheit dass es das jetzt noch ist und in nächster Zeit sein wird, gerade wenn immer wieder komische Sachen an meinem Körper auftauchen

Zitat von Vadela:
Und die Sicherheit dass im April alles in Ordnung war, gibt mir leider nicht die Sicherheit dass es das jetzt noch ist und in nächster Zeit sein wird, gerade wenn immer wieder komische Sachen an meinem Körper auftauchen


Das kannst Du so sehen. Dann solltest Du Dich alle 4 Wochen von Kopf bis Füß komplett
neu untersuchen lassen.
Weil übermorgen kannst Du schon wieder etwas Neues erkennen.

Die Sicherheit, die Du ansprichst und die sicherlich enorm wichtig ist, können wir Menschen uns
überwiegend nur selbst durch eigene Gedanken geben.
Leider schaffst Du das im Moment nicht mehr so richtig.

Das ist jetzt mein Dilemma. Dass ja immer und ständig , in 2 Wochen oder 2 Jahren, 5 oder 10 Jahren irgendwas sein kann.

Also denkst du, wenn ich vor kurzem so gut durchgecheckt wurde, können die blauen Flecken nichts blödes sein? Rational gesehen ist das wohl so…. Aber rational denken in Bezug auf meine Gesundheit kann ich nicht mehr…

Danke dir aber für deine Beiträge!

Zitat von Vadela:
Das ist jetzt mein Dilemma. Dass ja immer und ständig , in 2 Wochen oder 2 Jahren, 5 oder 10 Jahren irgendwas sein kann.

Ja, ja, leider ist das so. Ob bei mir oder den anderen 80 Millionen Deutschen Bürgern
ist das genau gleich wie bei Dir. Jeden Tag kann mit unsere Gesundheit etwas passieren.

Zitat von Vadela:
Also denkst du, wenn ich vor kurzem so gut durchgecheckt wurde, können die blauen Flecken nichts blödes sein? Rational gesehen ist das wohl so….

Ohne es gesehen zu haben, gehe ich davon aus. Es wird etwas vergleichsweise harmloses sein.

Zitat von Vadela:
Aber rational denken in Bezug auf meine Gesundheit kann ich nicht mehr…

Du könntest es schon. Wenn Du aber häufiger bewusst, also rational denkst, könnte sich das für
Dich so anfühlen, als wenn Du nicht auf Dich selbst achtest. Außerdem fühlt sich bewusstes Denken
deutlich anstrengender an.
Also beschäftigen wir lieber die Mediziner. Schließlich ist das für
Krankenversicherte auch kostenlos. Warum also soll man lange nachdenken?

Das Du damit täglich Deine Ängste fütterst, merkst Du dabei leider nicht. Aber auch gegen Ängste
gibt es angeblich Tabletten. Leider wirken die Medikamente oft gar nicht gegen Angst.
Eine Tablette die bewusstes Denken erzeugen kann wird auch in der Zukunft wohl nie erfunden werden.
Laufen und denken müssen wie immer noch selbst. Und Ängste bremsen müssen wir auch
leider immer noch selbst. Welch ein Glück für uns Menschen.

Naja ich denke an Leukämie oder doch ein Lymphom, da bei mir aber von Jan bis April 3 Blutbilder gemacht wurden die immer super waren, mir ein Lymphknoten sogar entnommen wurde und die restlichen LK bilgebend kontrolliert wurden, ich ansonsten keine Symptome habe, sagt mir mein Verstand dass es das einfach nicht sein kann.
Es sind kleine, rötlich bläuliche Punkte unter der Haut, 4 stk. habe gelesen es könnten petechien sein, und das auch von Penicillin und NSAR Schmerzmittel kommen kann. Beides hab ich kürzlich genommen. Die Schmerzmittel seit einigen Wochen sowieso immer wieder.
Ich neige Generell zu blauen Flecken und hab ein eher schwaches Bindegewebe….
Meine Tochter hat grade die windpocken und einen stark angeschwollene Lymphknoten am Hals… diese Sachen sind für mich nur ganz schwer auszuhalten. Etwas wogegen ich nichts tun kann und einfach abwarten muss und in Unsicherheit bin so lange bis es weg ist - fast unmöglich für mich.

Medikamente möchte ich sowieso nicht nehmen. Ich möchte auch nicht mehr zu Ärzten, bin nicht die, die immer wieder zu Ärzten rennen muss, bin mittlerweile eher die, die das vermeiden will und Panik davor hat.

Zitat von Vadela:
habe gelesen es könnten petechien sein, und das auch von Penicillin und NSAR Schmerzmittel kommen kann

Da hast du dein Problem schon selbst genannt.

Lass das Symptome nachlesen oder lese alles, denn meist sind da noch zusätzliche Symptome vorhanden, die du nicht aufweist. Und damit wäre es bereits raus.

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