Bei großen Menschenmengen half es mir, meinen Blick einzuschränken. Ich schaue dann nur auf den unmittelbar notwendigen Bereich, wie z. B. die paar Meter vor mir auf S-Bahnsteigen oder in Fußgängerzonen, Einkaufszentren etc.
In öffentlichen Verkehrsmitteln half mir, einen oder zwei Menschen zu fokussieren. Also nicht, sie anzustarren, sondern lediglich ab und an meine Aufmerksamkeit auf diesen einen Menschen zu richten. Es genügt ein kurzer Seitenblick, eine vage Wahrnehmung seiner Bewegungen, seiner Kleidungsfarbe, seines Buches oder Handys etc.
Akustik ist für mich ein immer noch ein großes Thema. Deshalb habe ich immer hochwertige Ohrenstöpsel mit. Habe mir da bei einem Spezialversand unterschiedliche Frequenzschwerpunkte besorgt, die auch ein angenehmes Tragegefühl haben und optisch nicht so auffallen.
Inzwischen wende ich alle drei Tricks nicht mehr präventiv sondern nur noch in Akutfällen an, wenn ich merke, dass man Körper dazu neigt, Paniksymptome zu entwickeln.
Mittelbar geht es darum, die
Aufmerksamkeit zu begrenzen. Das hilft fast immer.
27.10.2024 07:52 •
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