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Hallo zusammen ,

Wie manche vielleicht schon gelesen haben ist meine Angst die Angst vor Bauchspeicheldrüsenkrebs. (Wegen magenschmerzen und vorallem wegen meiner Pseudozyste in der BSD)
Mal mehr ....Mal weniger .....
Seit 2014 habe ich dieses Problem das ich immer mal Panik schiebe aber eigentlich immer nur kurz vor dem Kontroll sono was ich jährlich habe . Aber seit ca. Ende Oktober 17 fahr ich auf der Schiene das ich SICHER was haben muss. Ich habe Magenschmerzen nach dem Aufstehen......Über den ganzen Tag bis ich abends auf dem Sofa liege dann sind sie wie weggeblasen. Ich war immer eine gute esserin und vor ein paar Wochen hatte ich null Appetit und mittlerweile esse ich wieder recht normal. An Tagen wo ich keine Beschwerden habe esse ich viel und an Tagen wo mein Magen schon wieder meldet esse ich fast nichts. Hab nun auch schon 4,2kg in 6 Wochen abgenommen. Meine Gedanken kreisen fast non stop um das Thema und sobald ich ne freie Minute habe greife ich zu Google. Nun habe ich seit vorgestern helleren Stuhl als sonst und ich hab nun wieder Panik das das fettstuhl sein könnte. Das ich nicht viel gegessen habe was den Stuhl groß färben könnte komme ich nicht. Ich inspiziere täglich mehrmals meine Augen ob sie gelb sind und kontrollieren meine Ausscheidungen nach Arbeit und Konsistenz...... .....
Meine blutwerte die meine Ärztin extra auf alles Magen Darm typische abgenommen hat waren alle in Ordnung......Und trotzdem überzeugt mich das alles nicht. Nächsten Dienstag habe ich meinen nächste Kontrolle der Zyste und ich bin wieder (wie jedes Jahr) überzeugt das sie gewachsen oder gar Entartet ist (was garnicht geht .....) ......Am Montag nächste Woche geht ich wieder zu meinem Psychologen (war erst 1x da) und dann muss ich ihn fragen wie ich aus dem Teufelskreis wieder raus komme. Ich hasse es so..... Diese schleifen dauern immer länger und mich kann kaum noch was ablenken oder beruhigen .......Ich hab nur noch 1 Thema und bin so lustlos geworden .....Habe doch 2 wunderbare Kinder die mich brauchen. Und jeden Tag so angst das sie ohne mich groß werden müssen.
Meine Hausärztin ist eine ehrliche Haut und sagte mir dhon mehrfach das sie mich, sobald der kleinste Hinweis auf was schlimmes besteht, sofort ins KH schicken würde und das ich eine gesunde junge Frau bin.......Aber ich kaufe Uhr das nicht ab ......Was ist wenn sie was übersieht. Ich habe doch Magenbeschwerden und wenig Appetit......Habe abgenommen und bin so lustlos ......Kann das alles die Psyche sein ?!

Sorry das ich euch so zublubbere und viele meine Geschichte schon gelesen haben aber ich habe solche Angst und musste mich mitteilen

08.01.2018 12:48 • 08.01.2018 #1


6 Antworten ↓


kurz und knapp, ja deine Psyche kann und wird das auslösen.

A


Angstschleife immer länger

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Aber wieso ? Ich hatte das doch sonst nie ? Wieso bin ich jetzt so ? Wieso bin ich jetzt fest davon überzeugt das zu haben ? Mein Psychologe geht davon aus das es mit dem tot meiner besten Freundin vor 7 Jahren was zu tun hat. Sie ist 28 Jahren an Krebs gestorben. Qualvoll weil ihre Eltern ihr einreden das es besser hilft auf aprikosenkernen rumzukauen und sich 1000Euro teure Vitamin B12 Infusionen geben zu lassen oder den Pendel zu befragen anstelle den Ärzten zu vertrauen.
Aber das ganze ist 7 Jahre her und ich bin drüber hinweg auch wenn ich sie jeden Tag vermisse und täglich an sie denke.
Aber was hat das mit meiner extrem angst vor BSDK zu tun.
Ich bin selbst Arzthelferin und müsste es besser wissen . Aber ich bilde mir diese Beschwerden doch nicht ein ?
Nächste Woche werde ich den Psychologen fragen ob es Hypochondrie ist .......
Ich kann noch rational denken aber das Teufelchen das ständig KREBS in mein Ohr flüstert wird immer lauter und nimmt immer mehr von meinem tag ein. Seit Ende Oktober gab es fast kein tag wo ich nicht dran denke. Und wo jetzt noch der gewichtsverlust dazu kam bin ich ganz durchgedreht.
Ich kann mir schlecht vorstellen das das echt alles die Psyche macht ....

Du hast den Grund für dein Leiden eben selbst genannt.
Angst vor Krebs ( Hypochondrie ) ausgelöst durch den Verlust deiner besten Freundin im jungen Alter.

Und doch man kann sich jegliche Beschwerden einreden und selbst auslösen. Du kannst auch rein durch die Kraft deiner Gedanken Ausschläge bekommen etc. unser Gehirn ist ein machtvolles Instrument und kann uns im negativen wie im positiven Verändern.
Für dich ist wichtig, dass du deinen Kopf von nun an auf das positive konzentrierst. Nein du hast keinen Krebs, nein du hast auch sonst nichts, du bist gesund. Diese positiven Gedanken musst du ausleben und immer wieder bestätigen und ich garantiere dir das deine Symptome verschwinden werden. Außerdem musst du dich mal mit dem Tod befassen und dir so die Angst davor nehmen. Sprich du musst eine Philosophie für das was nach dem Tod kommt finden, die dir zusagt und dir schlüssig erscheint. Für mich ist das zum Beispiel die Auffassung, dass wir in einer selbst erschaffenen Simulation leben, sprich wenn man stirbt wacht man auf. Klingt für dich vielleicht absurd, für mich ist das nach langem überlegen aber sehr Wahrscheinlich.

Ich habe eher die Angst meine Kinder alleine zulassen und en Rest meiner lieben !davor habe ich panische angst.
Aber wieso hab ich das JETZT so extrem und die ganze zeit nicht? Weil mein Junge erst 6 Monate alt ist ? Wenn nächste Woche bei dem kontrollschall rauskommt das alles wie immer ist bin ich erst wieder erleichtert......Aber dann.
Ich muss aus diesem teufelskreis raus . Kann mir da nur alleine der Psychologe helfen oder kann ich auch noch selbst was tun?
Am 27.1 geh ich zu einem entspannungskurs...Und ich habe gemerkt das meine Beschwerden fast nicht da sind wenn ich abgelenkt bin .....
Könnte schon wieder heulen. Will für meine Kinder da sein und nicht so neben mir stehen:-(

Wie gesagt aber dein Ursprung liegt in der Krankheit. Auch deine Kinder nicht alleine lassen zu wollen etc. ist ja begründet in dem Ursprung, dass du an einer Krankheit (Krebs) sterben könntest. Warum du das jetzt extrem hast und nicht schon vor Jahren liegt daran, dass du dich jetzt mit dem Thema auseinander setzt.
Viele müssen hier das mit dem Psychologen mal verstehen. Ein Psychologe ist kein Heiler. Ein Psychologe macht nichts anderes als durch gezielte Fragen dir neue Ansichten zu deinem Leben zu geben und dir neue Auffassungen aufzuzeigen, wie man Dinge sehen kann. Das kannst du auch selber, wenn du das willst. Viele glauben nur nicht an ihre eigene Kraft, sondern benötigen den Psychologen, der ihnen dann hoffentlich diese Vertrauen schenkt. Therapie beginnt und endet immer mit dir selbst. Wenn man nicht an Heilung glaubt, kann dir auch kein Psychologe helfen. Wenn du an die Heilung durch dich selbst glaubst, kannst du dich auch selbst heilen.
Du musst deinen Glauben krank zu sein und daran zu sterben abändern.
Schritt 1: Zweifle an deinem bisherigen Glauben, das du an Krebs sterben wirst.
Schritt 2: Mache dir bewusst, dass du ganz alleine für eine langfristigen Verbesserung deiner Situation verantwortlich bist
Schritt 3: Mache dir bewusst, dass sich etwas ändern muss und mache dir klar, was die Konsequenzen in deinem Leben in der Zukunft wären, wenn du es nicht tust.
Schritt 4: Mache dir bewusst, dass du die Fähigkeit hast dich zu verändern
Schritt 5: Deine Veränderung startet nicht in irgendeiner weit entfernten Zukunft, sondern jetzt. In diesem Augenblick ist es für dich an der Zeit zu sagen, bis hier und nicht weiter mit der Angst.
Schritt 6: Entwickle einen neuen positiven Glauben: Ich bin gesund und werde irgendwann mit 90 sterben.
Schritt 7: Untermauere diesen neuen Glauben mit Referenzen, also mit Beweisen, dass du gesund bist. Treibe Sport, ernähre dich gesund, Unternehme viel mit Freunden, gehe deinen Hobbies und Interessen nach etc.

Danke dir das versuche ich.....Denn es schränkt mich so dermaßen ein. Ich habe es satt und will es los werden.....
Ich tue mein bestes damit das funktioniert. Aber noch rutsche ich immer wieder in das eklige schwarze Loch was mich ständig negativ grübeln lässt





Dr. Matthias Nagel
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