Angst vor Stimmbandkrebs oder Kehlkopfkrebs

Hallo,

ich leide seit längerem unter mehreren körperlichen Symptomen insbesondere Halsschmerzen mit Globusgefühl und ständigen Halskratzen sowie räuspern. Bin zu mehreren HNO's gegangen und immer hiess es da sei nichts die symptome sind nur psychisch bedingt nur einmal bekam ich ein Antibiotikum weil da wohl was Rot war an den Stimmbändern,paar Wochen später Nachuntersuchung ist alles gut laut HNO. Nun die Beschwerden haben sich nicht geändert und dann letzte Woche hat ein HNO etwas gefunden und mich umgehend in eine Fachklinik überwiesen wo die auch an meiner linken Stimmlippe eine Rötung so wie weißlichen Belag festgestellt haben(Laut Brief steht da Leukoplakie). Ich werde bald einen Termin bekommen wo das genauer untersucht wird mit Biopsie etc. Nun hab ich natürlich richtig Angst und bin in einer Angstspirale und habe angefangen zu googeln und lande immer bei Krebs.

Zur Information bin 28 Jahre alt ,Nicht-Raucher und leide unter Reflux seit einigen Jahren den ich mehr oder weniger im Griff habe.

Ich hoffe jemand im Forum kann mich ein bisschen beruhigen und mir ein paar Tipps geben mit sowas umzugehen. Bin Vater einer 2 jährigen Tochter und das macht mich noch mehr fertig.

Manchmal zahlt es sich zum Glûck zumindest aus sich immer und immer wieder untersuchen zu lassen.
Aufgrund deines Alters ist das wirklich etwas womit man überhaupt nicht rechnet.
Das Reflux das Risiko so etwas wie du hast zu bekommen erhöht ist ja bekannt,aber so etwas dauert in der Regel viele Jahre wenn nicht Jahrzehnte.Mit Ende 40 bzw 50 wäre so etwas schon eher wahrscheinlich.
Man muss leider sagen bei der Leukoplakie handelt es sich im schlimmsten Fall um eine Krebsvorstufe,also etwas das man schon ernst nehmen muss.
Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit das es sich um etwas harmloses handelt um ein vielfaches größer.
Dein Alter und das du nicht rauchst sprechen dafür.
Die Zeit bis zur Untersuchung ist natürlich die Hölle,aber da müssen wir wohl alle durch und viele haben das auch schon hinter sich ohne das sich der Krebsverdacht bestätigt hat.
Auf jeden Fall war es sehr gut dich nicht abwimmeln zu lassen!
Was auch immer jetzt rauskommt man kann es sehr gut behandeln und du hast noch ein langes Leben vor dir.
1 bis 2 Jahre später hätte es vielleicht viel schlimmer ausgesehen.
Wenn das Problem behoben ist muss man die Refluxbeschwerden nochmal konsequenter behandeln damit die Säure gar nicht bis in den Hals hochkriecht.

Hallo!
Ich vor Jahren ähnliche Symptome, hatte auch den Kehlkopf im Verdacht. Die HNO Ärztin in der Klinik sagte mir damals, dass sie noch nie einen jungen Nichtraucher mit Kehlkopfkrebs gesehen hat (und die waren darauf spezialisiert!).
Bei mir war es damals eine subakute
Schilddrüsenentzündung. Darauf sind die Ärzte erst nach 3 Monaten gekommen. Wurde das bei dir schon gecheckt?
Vielleicht war die Leukoplakie nur ein Zufallsbefund und der Arzt klärt das jetzt einfach mal gründlich ab, so wie beim Hautarzt auch schnell mal was biopsiert wird vorsichtshalber…..

@Flowgirl

Danke erstmal für deine Antwort,

Schilddrüse wurde schon untersucht sowohl im Ultraschall als auch im Blut beim Facharzt. Ich muss jetzt da durch egal wie es momentan aussieht. Dazu muss ich sagen ich war in letzter zeit oft erkältet und hatte mehrere akute Kehlkopfentzündungen, ob das jetzt auch was damit zu tun hat weiß ich nicht aber ich hab das Gefühl dass es seitdem nur noch bergab geht.

Trotzdem Danke für den Tipp !

das kann sicher auch an den Entzündungen liegen. Wünsch dir alles Gute! Krebs ist sicher sehr sehr unwahrscheinlich!

Hallo,

danke erstmal an @Flowgirl und @Faultier

Ich habe den Brief erhalten von der Klinik, die OP bzw Abtragung und Biopsie soll am 15.05 stattfinden. Ich mache mir natürlich viele Gedanken und habe Angst andererseits kann ich daran eh nichts ändern und muss abwarten und Ruhe bewahren.

Laut Befund der Klinik steht auf dem Brief primär nich malignomsuspekt was wohl bedeutet das es nicht bösartig aussieht, ich hoffe auch das es dabei bleibt nach der Biopsie.

Hallo,

@Flowgirl @Faultier

ich hatte letzte Woche die OP an den Stimmbändern (war echt nicht toll) und heute kam das histologische Ergebnis/Nachuntersuchung. Natürlich durch meine Hypochondrie mit dem ganzen googlen ging ich die ganze Zeit vom schlimmsten aus aber Gottseidank kam heraus das es nur eine lokale Entzündung bzw Art Granulom oder was auch immer war, die Ärztin versicherte mir das es nix bösartiges ist und damit ist mir erstmal ein Stein vom Herzen gefallen nach dem ganzen Abenteuer.

Ich wollte jetzt keinen Roman schreiben sondern euch ein kurzes erfreuliches Update geben und bei euch bedanken

Zitat von Angst27:

Ich werde bald einen Termin bekommen wo das genauer untersucht wird mit Biopsie etc.

Ich habe in der HNO gearbeitet und wir haben einige mit Leukoplagiebefund in die Klinik überwiesen. Bei allen ging das ohne Krebsdiagnose aus.

Und nun denke mal anders, würde man das Problem nicht angehen, dann könnte das entarten. Insofern ist es nur positiv, dass das Thema korrekt untersucht wird.

@Icefalki

Danke für deinen Beitrag erstmal,

ich war natürlich hartnäckig und bei mehreren HNO Ärzten bis das gefunden wurde. Es hieß erstmal da war ein Polyp dann in der Uniklinik aufeinmal leukoplakie und im Befund als Diagnose eine Entzündung naja im Endeffekt habe ich wohl nochmal Glück gehabt und muss nur noch in 2 Wochen zum HNO wegen der Wunde im Hals zur Kontrolle.

Guten Abend, bei mir ist es seit einiger Zeit so, dass ich, sobald ich richtig richtig tief einatme, schmerzen im kehlkopfbereich zum brustbein bekomme. Ich habe sonst keine beschwerden außer diese.... hat da jemand eine idee? bekomme leider panik, dass es was in richtung kehlkopfkrebs sein kann Meine Ärzte hat mein Beschriebenes Symptom jedoch sehr kalt gelassen... Vielen Dank!