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Guten Tag alle zusammen, ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll, ich schätze erstmal zu meiner Wenigkeit, ich bin 30 Jahre, 190cm wiege 130kg, bin somit Adipös im II Grad, ich Rauche, trinke keinen Alk.. Ich mache das mit meinem Gesundheitszustand jetzt seit Oktober 2023 mit.
Zu meinen Akuten Symptomen besonders in den Letzten Tagen:
Kribbel Gefühl im Gesicht (Linke hälfte), druck in der Nasennebenhöhle (Links), Armen, Händen (das Gefühl nicht richtig greifen zu können), Beinen, Zehen, Nackenschmerzen
Probleme beim einschlafen im sinne von Zuckungen und unwohl sein während der Einschlafphase / Generelle Schlafstörung
Schulter / Arm schmerzen (Links), Gefühl von Muskelschwäche.
Schwindelgefühl, Unwohlsein, permanent Müde, Kraftlos
Extrasystolen, Brennen im Brustkorb, Saures aufstoßen auch mitten im Schlaf, Blähungen, grummeln im Magen (oftmals schmerzt die Linke Brust wenn es grummelt)
Kopfschmerzen (meist links mit pochender Schläfe)
Bluthochdruck, Morgens gut, Mittags mal erhöht, mal normal, Abends meistens erhöht was sich legt wenn ich 10-20 Minuten dann im Bett liege.

Medikamente nehme ich: Bisoprolol 2.5mg für die Extrasystolen Lercanidipin, Dekristol für Vitamin D.

Bevor es heißt erstmal zum Arzt gehen
Ich hatte diverse Untersuchungen bei meinem Hausarzt bin zu mehreren Fachärzte
Bis jetzt getätigte Fach Arzt besuche:
Kardiologe - Herz Echo (Unauffällig) Langzeit EKG (unaufällig bis auf einige Extrasystolen Ursache unbekannt)
Gastroenterologe - Ultraschall vom Bauchraum (zu viel Luft im Bauch) Stuhl Probe (ohne befund) Urin probe (ohne befund)
Radiologe - Ultraschall vom Thorax (unaufällig)
Endokrinologe - Untersuchung der Niere Nebenniere - Unaufällig
Blutwerte (stand Ende Juni) Erhöhte Leberwerte 144 - CK wert 550, CK-MB im Normalbereich - leicht erhöhter HDL-Wert - Vitamin D Wert bei 6

Bevorstehende Untersuchung: Magen Darm Spieglung - Gen Test auf Muskelschwäche

Wieso ich nun hier schreibe ist, weil ich hoffe eine andere Sicht auf alles zu bekommen, bis vor 3 Monaten hatte ich (laut dem Krankenhaus) Ständige Panikattacken, mein Puls ist hochgeschossen nach Extrasystolen oder komischen Gefühl im Körper oder schmerz in der Brust auf 180 und mein Blutdruck auf 190 / 120 weswegen ich sofort einen Notarzt gerufen habe (Vorsicht ist besser als Nachsicht?) dies hat sich aber inzwischen gelegt und kaum bis selten vor, jedenfalls nicht mehr in diesem Ausmaße. Zusätzlich wäre vielleicht noch gut zu erwähnen, dass im März 2023 ist mein Vater verstorben, ein Halbes Jahr später fing die Symptomatik langsam an. Vielleicht alles Psychisch? Ich habe halt Massiv angst urplötzlich doch Nachts einzuschlafen und Morgens nicht mehr aufzuwachen wie es bei meinem Vater der Fall war oder ich urplötzlich einen Schlaganfall bekomme, weil die Symptome eben da sind. Ich hoffe ich habe soweit alles und danke schonmal im voraus auf eure Antworten.

06.07.2024 16:03 • 06.07.2024 #1


3 Antworten ↓


Ist natürlich erstmal nervig mit so vielen Symptomen...da sieht man ja kein Ende.
Aber so von außen betrachtet unter Anbetracht der Untersuchungen sieht es schon recht stark nach einer Mischung von Angsterkrankung und körperlichen Symptomen durch Übergewicht aus. Das wären also durchaus Ansatzpunkte.
Psychotherapie, Ernährung, Sport usw.

Natürlich sind die Angstgedanken berechtigt. Jedem kann es passieren am Morgen nicht mehr aufzuwachen. Das musst du akzeptieren. Die Wahrscheinlichkeit besteht und wird durch Risikofaktoren erhöht. An der Grundwahrscheinlichkeit kannst du nichts ändern....an den Risikofaktoren eventuell schon. Vllt. bist du dir durch den tot des Vaters der ganzen Geschichte erst so wirklich bewusst geworden.

An sich hast du ja erstmal alles richtig gemacht....körperlich ist nun alles soweit geklärt. Auch Notarzt rufen ist keine Schande.
Nun musst du halt auch weiter machen...wenn körperlich erstmal nix grundlegendes ist, kommt halt als nächstes die Psyche in Betracht. Darauf muss man sich einlassen.

A


Angst vor schwerwiegender Krankheit

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Hallo,Ich bin eh kein Freund davon jeden gleich zum Arzt zu schicken,schon gar nicht wenn jemand schon so umfangreich untersucht wurde.
Also 190/120 ist Panikattacke hin oder her schon ordentlich hoch...Gerade der diastolische Wert passt da nicht wirklich dazu.
Ich glaube bei dir muss man etwas aufpassen,gerade wegen dem was deinem Vater passiert ist.Bluthochdruck und Herz/Kreislauferkrankungen werden oft an die Kinder weitergegeben.
Die Gefahr eines plötzlichen Herztodes oder Schlaganfalls sehe ich aufgrund deines Alters jetzt noch nicht.Du wurdest kardiologisch untersucht und da hätte man schon etwas gesehen.
Überhaupt sind solche Ereignisse im Schlaf sehr selten...da muss sehr vieles zusammenkommen.

Erhöhte Leberwerte in Verbindung mit Bluthochdruck und Übergewicht sind natürlich bedenklich und da muss man was tun vor allem wenn sich die überschüssigen Kilo im Bauchraum ansammeln.
Du solltest langfristig erstmal mindestens 10% deines Körpergewichts abnehmen (max 2 kg / Monat) um die Leber nicht noch zusätzlich zu belasten.Psychotherapie würde ich vorerst hinten anstellen und mich nur aufs abnehmen konzentrieren.
Psychopharmaka halte ich aufgrund der Vorgeschichte für schwierig,da sie oft eine negative Auswirkung auf den Stoffwechsel haben und das abnehmen zusätzlich erschweren.
Zeit heilt hier oft die Wunden und mit etwas über 1 Jahr ist alles noch sehr frisch.
Mit 13 Kilo weniger sollte der Blutdruck deutlich sinken Panikattacken hin oder her.

Blutdruckmedikamente haben natürlich auch Nebenwirkungen (ua Schwindel, Kraftlosigkeit, Müdigkeit)
Ich würde den BD mittels Handgelenkgeräts mehrfach täglich kontrollieren.
Ich sehe zwei Hauptprobleme:
1. Übergewicht und Rauchen - daran solltest Du arbeiten. Es würde den BD schnell senken. Dann die Medis verringern.
2. Psyche: Todesangst aufgrund des Todes des Vaters - Ich würde mir einen guten Therapeuten suchen und das aufarbeiten.

Akute Lebensgefahr sehe ich nicht.
Für ein besseres, längeres Leben solltest Du im o.g. Sinne aktiv werden...




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Dr. Matthias Nagel
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