Vor ab: ich bin Angstpatient. Ich leide mit meinen 20 Jahren jetzt schon seit ca 9 Jahren an Panikattacken. Werde aber im Februar mit einer Therapie starten.
2014 bin ich mit der Schule fertig geworden und konnte aufgrund meiner Panikattacken kaum noch die Wohnung verlassen. Bis Dezember saß ich wirklich nur zuhause rum. Im August 2014 bekam ich dann ganz plötzlich Atemnot, wenn ich aber was gegessen habe gingen diese wieder weg. Dann bemerkte ich einen Knubbel, links am Hals. Ich rannte also wie so oft zum Arzt und ließ ein großes Blutbild machen, alles in Ordnung. Er hat das Ding an meinem Hals abgetastet und meinte um den Knubbel müsste man sich keine Sorgen machen - ich solle ihn beobachten und wenn er größer wird, dann solle ich nochmal kommen. So, dann hatte ich die Atemnot vergessen. Zwischenzeitlich immer wieder Angst wegen Krebs gehabt. Erst war es Kehlkopfkrebs, dann Lymphknotenkrebs und jetzt ist es Schilddrüsenkrebs. Ich hatte jetzt seit einer Weile schon keine Atemnot mehr, dann gab es diesen Monat 2 plötzliche Todesfälle (die mir sehr nah gehen) und ZACK war die Atemnot wieder da, aber sobald ich esse ist sie wieder weg. An sich fühlt sich mein Hals manchmal eng/verkrampft an, wenn ich zB (ist mir eben wegen meiner Trauer aufgefallen) weine, dann verkrampft sich mein Hals ebenfalls. Als ich gerade die Symptome von Schilddrüsenkrebs durchgelesen habe bekam ich Angst und mein Hals verkrampfte sich irgendwie wieder. Jetzt würde ja jeder sagen: Ab zum Arzt. Tja, ich war am Donnerstag beim Arzt (Wie so oft) und sagte ihm, dass mir das Thema keine Ruhe lässt. Wir haben dann ein EKG und einen Lungenfunktionstest gemacht und beides war top. Er meinte ich brauche mir keine Gedanken machen, die Atemnot sei psychisch. Ich kann mir das nicht vorstellen, ich hab trotzdem noch Angst. Vor allem ist es wirklich komisch: gerade ist der Knubbel nicht zu spüren. Er wird mal größer und dann wieder kleiner. Größer als “normal“ wird er nie. Außerdem ist er verschiebbar und er tut nur weh, wenn ich fest draufdrücke. Ich hab mir jetzt auch vorgenommen nicht mehr daran rumzudrücken.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll, ich möchte nicht schon wieder deshalb zum Arzt rennen, ich hab einfach Angst dass der Arzt etwas übersehen hat.. Oder meint ihr mein Arzt könnte recht haben? Bitte seid nicht zu hart zu mir, es ist für mich eh schon schwer mit dem täglichen Gedanken..
30.01.2017 20:16 • • 14.07.2020 #1
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