Angst vor Magenkrankheit wegen Magenschmerzen

hallo an alle,

vor ca. 2 monaten habe ich bemerkt, dass ich immer weniger und weniger esse. irgendwann war es nur noch eine scheibe brot am tag. ich denke, es ist psychisch (was okay wäre) aber ich habe angst, dass etwas mit meinem magen nicht stimmt. was war zuerst da? das weiß ich eben nicht. das macht mir angst um ehrlich zu sein!
auch wenn die frage dumm klingt: ist es normal, dass mir schlecht wird und ich magenschmerzen bekomme, wenn ich esse?
sagen wir mal, es liegt an meiner psyche, dass ich nicht mehr essen konnte. jetzt zwinge ich mich zu essen. weiß jemand wie lange der magen braucht, bis einem nicht mehr schlecht ist und es nicht mehr schmerzt?

keine sorge, ich will die tage ins krankenhaus, um es untersuchen zu lassen. ich habe gerade jedoch keine kraft um überhaupt den weg dahin zu schaffen und dort stundenlang zu warten. muss mich wenigstens einwenig vorher aufpeppeln.

ps: zum arzt gehen bringt hier in berlin nichts. es gibt keine termine, selbst dann nicht, wenn es ein notfall ist.
deshalb habe ich mich auch nicht vorher darum kümmern können.

@MrsBungle
ach mensch, das tut mir leid für dich!
ich habe heute eine banane und eine scheibe schwarzbrot mit margarine und käse gegessen. mir ist schlecht, ich habe magen- und kopfschmerzen.
ich bin schwach

@MrsBungle
wenn es nur die schmerzen wären, würde ich noch was essen. aber die übelkeit ist schlimm. ich bin jetzt schon die ganze zeit dabei mich zusammen zu reißen, damit ich mich nicht übergebe. vielleicht ist es bei mir so schlimm, weil es schon seit wochen so ist.
und bei dir? isst du denn wieder normal?

@MrsBungle
die schmerzen befinden sich auf jeden fall in der magen gegend. wenn ich drücke fühlt es sich auch wieder magen an (dort wo die rippenbögen zusammenkommen, am ende des brustbeins, ca. 2 finger darunter). die schmerzen sind manchmal stumpf und dann wieder stechend, aber permanent da.
es wird wirklich daran liegen, dass es mir seelisch nicht gut ging, ich dann keinen appetit gehabt habe, immer weniger gegessen habe und jetzt der magen total überfordert ist, wenn ich esse.

@Lerchen
vielen dank für deine guten tipps!
ich möchte echt nicht beratungsrestistent rüberkommen, aber ich habe keine kraft um einkaufen zu gehen, geschweige denn mir etwas zuzubereiten. ich lebe allein und habe niemanden, die/den ich um hilfe bitten könnte. alle haben zu viel zu tun oder wohnen zu weit weg.
aber ich werde auf mehr flüssigkeit achten!

Hallo sun7,

bitte lies auch diese Themen für weitere hilfreiche Inhalte:

Magenschmerzen und die Angst

Nichts hilft gegen Magenschmerzen - wieder Angst!

In diesen Themen kannst du ebenfalls Kommentare hinterlassen, und die entsprechenden Mitglieder werden darauf hingewiesen.

Beste Grüße
Carsten

@MrsBungle
gute idee! vielen dank. ich hab sogar noch etwas gemüsebrühe da und probiere es jetzt damit.

@Lerchen

danke für deine worte und tipps.
habe vorhin eine schmerztablette eingenommen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe.
liefern könnte ich mir schon was. guter vorschlag.
vielleicht mache ich das, wenn ich die tage nicht ins krankenhaus gehe.

Hallo sun7,

diese Themen könnten dir auch noch zusätzlich helfen:

Magenschmerzen - Erfahrungen von Betroffenen

Du kannst auch in diesen Bereichen Beiträge verfassen, und die betreffenden Mitglieder werden benachrichtigt.

Beste Grüße
Carsten

UPDATE:

ich war vor einpaar tagen im krankenhaus in der notaufnahme. habe gesagt, dass ich wegen meinem magen aber auch meinen depressionen da bin (ich konnte einfach nicht mehr).
habe 12h gewartet. während dieser zeit haben mir manche der (ohne jegliche untersuchungen gemacht zu haben) die ärzte, schwestern, pfleger usw. direkt oder auch indirekt gesagt (zu verstehen gegeben), dass da unwillkommen bin, simulieren würde, das system belasten würde usw.
ich wurde ignoriert, angemeckert, angezickt, angeschrien und beleidigt.
irgendwann merkten sie, dass ich nicht aufgebe und gehe. dann haben sie endlich mit den untersuchungen angefangen. bei der magenspiegelung habe ich ein medikament zum 'einschlafen' bekommen.
als ich davon wieder aufgewacht bin, war ich verwirrt, wusste nicht wo ich bin. ich bin aus dem bett gesprungen und wollte 'fliehen'. durch das zeug war ich aber super wackelig auf den beinen und hatte kein gleichgewicht. es war einfach eine reaktion.
ein pfleger war super grob. er packte mich unter den armen, hob mich ruckartig hoch und kippte mich einfach gegen mein bett.
insgesamt war ich 27h dort. es war die hölle! ehrlich gesagt bin ich etwas traumatisiert.
ich war das letzte mal vor 20 Jahren im krankenhaus und die haben sich so angestellt, als ob ich jede woche dort auftauchen würde.

egal, es kam raus, dass im magen alles in ordnung ist und den anderen organen geht es auch gut.
das ist echt gut und ich freu mich, dass ich jetzt weiß, dass ich trotz schmerzen und übelkeit theoretisch wieder essen kann. was ich auch weiterhin tue. die schmerzen werden wieder weg gehen.