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@Grace_99

Naja halt wie die so sind, gibt ja Dokus drüber. So bin ich da auch drauf gekommen und irgendwie funktioniert das bei mir. Stelle mir vor, dass sie alles in sich hineinziehen und auflösen, was mir schadet.

Zitat von Schokowaffel_97:
Am Handy ist mir das alles zu fummelig, deswegen werde ich morgen, ehm bzw. später meine ausführliche Antwort, die nun mal leider weg ist, am PC ...

Der Arzt in der Reha empfahl mir, zeitig vorm Schlafen gehen das Handy wegzulegen und mir ein Rätselheft zu kaufen. Das tat ich und mir half es tatsächlich, von den Gedanken loszukommen und müde zu werden. Eingeschlafen bin ich dann auch gut.

A


Angst vor letaler Insomnie

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Wenn es wirklich um eine letale Insomnie geht, würde es, meiner Meinung nach, ein Wunder sein, wenn diese einfachen Mittel (kein TV vor dem Schlaf, kein Handy am Bett usw.) wirklich helfen.

Trotz meiner Schlaflosigkeit habe ich nie Schlafmittel eingenommen (ich mache stattdessen Autogenes Training), aber wenn mir eine letale Insomnie drohen wird, werde ich diese Mittel sofort nehmen.

Deshalb kann ich einiges nicht verstehen.

Schokowaffel_97 schreibt hier über eine familiäre letale Insomnie, d. h., jemand in ihrer Familie ist schon an dieser Krankheit gestorben.

Aber trotzdem hat Schokowaffel_97 nicht erwähnt, welche Erfahrungen sie mit Schlafmitteln hat.
Stattdessen schreibt sie hier, dass sie das Zimmer gelüftet, sich eine App mit Schlafgeräuschen runtergeladen hat usw.
Kann es wirklich so sein, dass man im Fall einer letalen Krankheit, an welcher schon jemand in seiner/ihrer Familie gestorben ist, das Zimmer zu lüften, sich Apps runterzuladen u. dgl. zu machen beginnt? Man müsste doch sofort zum Arzt laufen und sich Medikamente fordern.

Zitat von Ausländer:
Schokowaffel_97 schreibt hier über eine familiäre letale Insomnie, d. h., jemand in ihrer Familie ist schon an dieser Krankheit gestorben.

Ne, eben nicht. Sie schreibt ja im ersten Beitrag, dass es keine familiäre Vorbelastung gibt.
Sie hat nur Angst davor, dass das entsprechende Gen - bisher unbemerkt - in der Familie vorhanden ist und sie die erste ist bei der die Krankheit ausbricht.
Für so eine Vermutung gibt es aber absolut keinen Anhaltspunkt und die Angst davor hat sie, weil wir Hypochonder meist vom schlimmsten ausgehen - egal wie abwegig das auch sein mag.

Also falls das Schlafproblem sich so vergrößert, sollte man schon Schlafmittel nehmen.
In jungen Jahren hat mir eine Viertel Zolpidem zum Einschlafen geholfen.

Zitat von Angstmaschine:
Ne, eben nicht. Sie schreibt ja im ersten Beitrag, dass es keine familiäre Vorbelastung gibt. Sie hat nur Angst davor, dass das entsprechende Gen - bisher unbemerkt - in der Familie vorhanden ist und sie die erste ist bei der die Krankheit ausbricht. Für so eine Vermutung gibt es aber absolut keinen Anhaltspunkt ...

Danke für deine Erläuterung.

Ich korrigiere deshalb meine Frage (sieh unten).

Kann es wirklich so sein, dass man in Angst vor einer letalen Krankheit das Zimmer zu lüften, sich Apps runterzuladen u. dgl. zu machen beginnt? Man müsste doch sofort zum Arzt laufen und sich Medikamente fordern.

Zitat von Ausländer:
Danke für deine Erläuterung. Ich korrigiere deshalb meine Frage. (sieh unten) Kann es wirklich so sein, dass man in Angst vor einer letalen ...

Du schreibst es doch. Angst. Keine Tatsache.

Jeder Arzt empfiehlt erstmal Schlafhygiene und die klappt nicht innerhalb von 10 Stunden, sondern muss geübt werden.

Zitat von Grace_99:
Du schreibst es doch. Angst. Keine Tatsache. Jeder Arzt empfiehlt erstmal Schlafhygiene und die klappt nicht innerhalb von 10 Stunden, sondern muss ...

So sehe ich das auch. Erst mal alle gängigen Methoden ausprobieren, um in den Schlaf zu kommen. Wenn alles nichts hilft, dann könnte Schokowaffel 97 zum Arzt gehen.
Ich vermute, das die Schlaflosigkeit psychisch bedingt ist.
Ich weiß es noch von mir. Ich bin schon mit der Angst ins Bett gegangen Du kannst bestimmt nicht schlafen . So war es dann auch.

Hallo ihr Lieben, da bin ich wieder.
Eigentlich wollte ich schon gestern was schreiben, aber mein Kopf war so matschig, weil ich gestern erst um 8 Uhr morgens eingeschlafen bin und um 11 Uhr wieder hellwach war...

Hier wurde ja schon öfters die Schlafhygiene erwähnt:
Bin natürlich so ehrlich und gebe zu, dass meine nicht die Beste ist
Habe keine besondere Routine. Zähneputzen und Duschen ist wohl nicht erwähnenswert
Handy liegt immer in meinem Bett, aus Angst meine 5 Wecker nicht zu hören, aber letzte Woche brachte mir das auch nicht, da immer verschlafen, aufgrund des Schlafmangels.
Konnte eigentlich gut vorm TV einschlafen, aber wo das mit dem Einschlafen so arg ist, schalte ich nach 3 stunden den TV frustriert aus und lieg den Rest der Nacht wach.

Einige Tipps hier, habe ich für diese Nacht herausgepickt:
- Lavendelöl: Habe ich zufälligerweise hier, aber erstmal nur auf ein Taschentuch draufgemacht. Traue mich das nicht auf das Kopfkissen zu machen, weil das ja Öl ist... oder gibt es da was spezielles, was man auf Textilien draufgeben kann?

- Handy nicht ins Bett mitgenommen

- Hörspiel

Die Idee mit dem Rätselheft find ich auch ziemlich gut. Abends fehlt mir die Konzentration ein Buch zu lesen, was ja schade ist, schließlich möchte man ja auch die Geschichte genießen

Brauchte leider heute trotzdem lange zum einschlafen. Die Gedanken spielen doch eine Rolle. Allerdings kam die Angst vor der tödlichen Insomnie erst, nachdem sich meine Schlafzeit verkürzt hat und ich immer länger brauchte zum Einschlafen. Nachdem ich nach einer Stunde immer noch hellwach war, drängten sich wieder diese blöden Gedanken auf. Es ist dann so, dass ich mich so ausgeliefert fühle, weil die Gedanken immer aggressiver werden und die Situation künstlich dramatisieren. Die Angst sucht sich ständig Wege mir quasi zu beweisen, dass ich doch an einer tödlichen Krankheit leide. Es sind immer so total abstrakte und abstruse Gedanken, die wirklich keinen Sinn machen und eigentlich weiß ich das auch, aber trotzdem kriege ich dann Angst und musste anfangen zu weinen

Es ist ganz komisch. Mein Bewusstsein schafft es irgendwie nicht in den Dämmerzustand zu kommen. Es fühlt sich so an, als ob in meinem Kopf eine grelle Lampe leuchtet. Kann auch meine Augen nicht lange geschlossen halten. Kennt das jemand von euch?

Gerade Schlafentzug wird ja als Foltermethode angewendet, wo man irgendwann zwangsläufig verrückt wird und ich habe mir die ganze Zeit ausgemalt, wie ich auch irgendwann verrückt werde und die Kontrolle verliere und zwangsläufig mich dem körperliche und geistigem Verfall hingeben muss. Total verrückt

Eigentlich sollte man bei Hypochondrie ja nicht googeln, aber da war der Zwang doch größer, in der Hoffnung, dass man doch was aufbauendes und beruhigendes liest... Ich blöde Kuh habe auch in englischsprachigen Foren über Betroffene gelesen, bei denen das auch so angefangen hat wie bei mir

Zitat von Ausländer:
Trotz meiner Schlaflosigkeit habe ich nie Schlafmittel eingenommen (ich mache stattdessen Autogenes Training), aber wenn mir eine letale Insomnie drohen wird, werde ich diese Mittel sofort nehmen.


Das Schlimmste an der letalen Insomnie ist, dass Schlafmittel nicht helfen werden. Irgendwann bis du einfach nicht in der Lage zu schlafen. Habe mir natürlich ausgemalt, dass ich bald mit starken Medikamenten in der Psychiatrie vollgepumpt liege und trotzdem nicht mehr schlafen werde. Auch wieder so absurd, ich weiß...
Trigger

Betroffene sterben zwangsläufig an der Krankheit



Zitat von Violetta:
Ich bin schon mit der Angst ins Bett gegangen Du kannst bestimmt nicht schlafen . So war es dann auch.

So ist es bei mir auch gerade. Manchmal gehe ich sogar total zuversichtlich ins Bett und dann kommen die Gedanken und versuchen mir einzureden, dass das sowieso nichts bringen wird und du nicht schlafen wirst.

Dann drängt sich der Gedanke auf: Wenn du nicht einschläfst, leidest du an der tödlichen Insomnie.

Eigentlich wollte ich noch mehr schreiben, aber merke gerade wie mich die Konzentration verlässt, deswegen höre ich erstmal auf. Aber ich bin wirklich dankbar für eure Antworten

Du machst mich echt fertig ...

Wegen der letalen Insomnie hatte ich auch schon Angst. Mit den Schlafmedis konnte ich aber bis zum heutigen Tag überleben (bin 57 J.).
Wenn man total am Ar... ist und die Medis nicht wirken, muss man z.B. ins KH. Man kann aber auch total blöde Phasen überleben. Außerdem ist die Frage, wer Einem in aller total blöden Phase helfen, Einen auffangen kann.
Bsp.: Wenn einem ein Freund/Verwandter sagt Wenn du eine total blöde Phase mit wenig Schlaf hast, dann kann ich zu dir kommen und mich um dich kümmern.
Das fände ich sehr entlastend.

Zitat von Schokowaffel_97:
Hallo liebes Forum, mache mir zur Zeit wieder viele Sorgen. Leide schon wieder unter Einschlafprobleme. Normalerweise kenne ich das so, dass ich ca. 2 Stunden brauche zum einschlafen in schlechten Zeiten. In den letzten Tagen hat sich das aber so rapide gesteigert, dass ich mittlerweile 6 Stunden brauche und dann ist ...



Bei zu wenig Schlaf, kann das Gehirn bestimmte Giftstoffe nicht mehr abbauen .
So werden Nervenzellen vernichtet ,und es kann zu Alzheimer oder Parkinson führen.
Ich glaube,. es sind Eiweißstoffe die sich im Gehirn ablagern

Diese Vorgang, kommt aber sicher nicht in kurzer Zeit.

Eventuell haben sich in deinem Körper , Stresshormone angesammelt .Die dazu führen das dein Schlafbedürfnis reduziert ist.

@florené
Ich glaube, was ich an der Insomnie belastend finde, ist die Sorge dadurch nicht arbeitsfähig zu sein oder zu werden
Bin ja momentan auch auf Jobsuche bzw. überhaupt auf Ausbildungssuche und muss gerade eine Maßnahme vom Jobcenter aus machen. Komme den Verpflichtungen nicht nach und auch nur deswegen, weil ich ständig mit mir und diesen blöden Gedanken beschäftigt bin. So wie es gerade läuft, wird mich keiner nehmen wollen oder ich fliege raus. Zur Maßnahme bin ich jetzt auch unregelmäßig durch die Schlafproblematik erschienen.

Habe auch nächste Woche einen Arzttermin für die Blutentnahme, vielleicht fehlen noch wichtige Nährstoffe. Muss auch versuchen zu lernen den ärztlichen Urteilen zu vertrauen und nicht ständig zu hinterfragen.

@Jupiter64
Das klingt wirklich schrecklich

Das mit den Stresshormonen klingt wirklich plausibel. Habe das Gefühl, dass mein Körper grundlos Adrenalin ausschüttet. Manchmal bekomme ich ohne Vorwarnung plötzlich so ein komisches Gefühl im Bauch mit Herzrasen und bin oft einfach aufgeregt, obwohl nichts Großartiges ansteht. Mir fällt es schwer zu entspannen.

Zitat von Schokowaffel_97:
@florené Ich glaube, was ich an der Insomnie belastend finde, ist die Sorge dadurch nicht arbeitsfähig zu sein oder zu werden Bin ja momentan auch auf Jobsuche bzw. überhaupt auf Ausbildungssuche und muss gerade eine Maßnahme vom Jobcenter aus machen. Komme den Verpflichtungen nicht nach und auch nur deswegen, ...



Bitte das mit dem Alzheimer und so , sollte dir keine Sorgen machen.
Es ist nur möglich bei Extremen , du aber bekommst es wieder hin , das Schlafen.
Ist nur eine Phase, und ich weiß wie das ist . Hatte ich auch schonmal , keine Nacht gingen die Augen zu , erst gegen Morgen konnte ich einschlafen .
Das ging Wochenlang so , am Ende hatte ich schon Angst ins Bett zu gehen.
Zu der Zeit half mir Trimipramin .

Aha, da haben wir doch die Lösung für dein Schlafproblem.

Die Angst bzgl. Arbeit/Ausbildung.

Liebes, von diesem Level musst du dich frei machen.

Da ist nichts mit irgendwelchen Schlafkrankheiten, es ist der Stress über die Situation.

Versuche dich an den Ratschlägen, insbesondere vor dem schlafen gehen alle Sorgen und Gedanken nieder zu schreiben.

Ich persönlich konnte nur mit einer Viertel Zolpidem überleben und damals arbeitsfähig bleiben.
Das wäre noch besser als eine Maßnahme/Ausbildung wegen Fehlen über den Haufen zu fahren.

Vielleicht beruhigt dich aber auch Lavendel und die dir empfohlenen sanften Maßnahmen.
Gute Musik z.B. verlängert bei mir die Wachphase ...
Schokopudding, Grießbrei und so verkürzt bei mir die Wachphase.
Wahrscheinlich sollte man was möglichst Langweiliges machen vor dem Zu-Bett-Gehen, Häkeln, Stricken, Kreuzworträtsel, genau ... Ruhig meine ich, nicht langweilig.

@Schokowaffel_97
Im Juli 2022 habe ich hier auf dem Forum ein Thema über den wichtigsten Bestandteil des Autogenen Trainings gemacht.

Es geht im o.g. Thema um Entspannung von Muskeln, was subjektiv als „Spüren der Schwere“ empfunden werden soll, sieh erfolgserlebnisse-f59/schwere-beim-autogenen-training-t115370.html

Da Du nicht einschlafen kannst, nehme ich an, dass eine bestimmte Muskelgruppe bei Dir übergespannt ist (bei mir war es der Musculus biceps femoris „zweiköpfiger Muskel des Oberschenkels“).

Wir haben Entspannung von Muskeln im o.g. Thema mehrere Monate besprochen, und letzten Endes habe ich gelernt, diesen Musculus biceps femoris zu entspannen.

Im o.g. Thema gibt es eine Menge von Tipps, die die Forum-Teilnehmer mir gegeben haben.

Vielleicht findest auch Du etwas Nützliche für Dich im o.g. Thema.

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Dr. Matthias Nagel
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