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Hallo,

ich habe schon lange diese Ängste vor Krebs. Warum weiß ich nicht in meiner eigenen Familie gab es niemals Krebs. Aber ich bin 30 und Mutter von 2 Kleinkindern und was sollten sie ohne mich machen? Ich habe im Mund oben links also neben dem Gaumen einen weichen Knubbel, der ein bisschen weiß ist. Ich habe schon seit Anfang des Jahres Schmerzen im Mund/Hals, aber konnte niemals richtig sagen wo der Schmerz her kommt, war 3 Mal beim HNO hat nix gefunden, dann war ich jetzt beim Zahnarzt weil mir der HNO sagte könnte vom Zahn/Kiefer kommen und der hat es gleich gesehen, dass da so eine weiße Stelle ist (eine Aphte ist es nicht) und hat mir gesagt ich soll wieder zum HNO gehen. Er nimmt an dass es eine Entzündung von einer kleinen Speicheldrüse ist und der HNO das eröffnen kann und es dann bestimmt schnell wieder abheilt. ich mache mir aber unendlich viele Gedanken, weil ich es ja schon so lange habe und frage mich warum der HNO Arzt das nicht bemerkt hat. Die Schmerzen sind teilweise so dass sie sogar ins Ohr ausstrahlen. Ich schäme mich schon nun zum 4. Mal da hin zu gehen Und ich habe natürlich so eine Angst dass es Krebs ist. Es eitert oder blutet nicht. Es ist bisschen dick und hell und eben knubbelig aber nicht hart sondern weich. Und es tut weh, vor allem wenn ich den Mund weit öffne und sich das oben dann spannt tut es sehr weh. Jetzt will ich morgen natürlich schnell zum HNO damit er sich das anschaut aber ich schäme mich weil ich schon wieder komme und ich glaube er denkt sowieso die spinnt

06.03.2017 00:31 • 26.03.2017 #1


7 Antworten ↓


Liebe Nikago,
dann wechsele doch mal den HNO-Arzt, wenn der letzte nichts gefunden hat, Dein Zahnarzt aber meint, das müsste behandelt werden.
Krebs im Mund ist extrem selten und trifft meistens starke Raucher. Und Du rauchst doch bestimmt nicht zwei Packungen Gauloise ohne Filter pro Tag?
Mein Vorschlag: Termin beim neuen HNO machen und dann mit der Familie entspannen.
Liebe Grüße, Hypokrates

A


Angst vor Krebs im Mund

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Hallo

Wenn es weich ist und schmerzt, spricht das eher gegen Krebs, jeder gute Zahnarzt und besonders der HNO Arzt sollte das sofort erkennen, wenn es was Schlimmes sein sollte.

Wenn man Schmerzen hat, sollte man von keinem Arzt einfach weggeschickt werden, ich würde wie Hypokrates schon vorgeschlagen hat, auch den HNO wechseln.

LG Angor

Hallo danke für eure antworten. Ja ich komme mir schon richtig blöd vor. Der hno meinte nun er weiß nicht was das ist er verschreibt mir mal tantum verde und wenn es in 1 Woche nicht besser ist soll ich wieder kommen...... super. War ein anderer HNO-Arzt ich weiß gar nicht mehr wo ich jetzt hin soll wer kümmert sich denn sonst um den Mund der Zahnarzt meint er ist nur für Zähne verantwortlich. Hno wissen auch nicht weiter aber ich habe echt schmerzen werde nicht wahnsinnig. Ist ja gut dass Schmerz gegen Krebs spricht das ist schon mal etwas.

Geh mal zum kieferchirurgen...die kennen sich sehr gut aus.

Und ich habe auch oft Angst vor Mundkrebs, gehe deshalb lieber zum Mundchirurg. Wenn die sowas als erste rausoperieren, kennen die sich auch am besten aus.
Mundkrebs bekommen meistens Raucher, aber leider, ohne dir zu Nahe treten zu wollen, Leute mit verschiedenen Oralsexpartner auch immer öfter. HPV Viren sind schuld.

Es ist immer noch da hinter meinem gaumenzäpfchen tut immer noch weh war inzwischen noch mal beim HNO-Arzt er schaut gar nicht mehr rein hält mich für einen Hypochonder was ich ja auch bin aber nicht so dass ich es mir einbilde. Schmerzen sind da und die weiss-rote stelle auch. Panik

Hallo Nikago,
also wenn die weiße Stelle in der Mundschleimhaut ist (also so ca. bis zum Gaumenzäpfchen, ist ganz klar der zahnarzt zuständig. Die Aussage dass er NUR für die Zähne zuständig ist, ist kompletter Blödsinn und ärgert mich grade richtig.
Natürlich ist ein Zahnarzt auch für die Schleimhäute im Mund zuständig. Und da gibt es eine klare Regel: Wenn da etwas ist (weißer Knubbel oder was auch immer) wird man angehalten 2 Wochen die Stelle komplett in Ruhe zu lassen, also auch nicht mit dem Finger oder der Zunge dauernd dran zu gehen. Wenn es dann nicht von alleine weggeht, wird meist zu einem Kieferchirurgen überwiesen der eine Biopsie/Gewebeprobe entnimmt. Wenn das dein Zahnarzt nicht macht, taugt er nichts. Punkt.
Wenn das Ganze hinter dem Gaumenzäpfchen sitzt, ist eher der HNO der Richtige, weil er mit einem Endoskop weiter reinschauen kann in den Rachen. Aber auch er müsste bei Gewebeveränderungen die nicht verschwinden, weitere Untersuchungen anstellen.
Also, auch dieser Arzt scheint nicht der Beste zu sein.
Scheue Dich nicht nun die Ärzte zu wechseln. Die Angst vor Krankheiten ist bei mir entstanden weil solche null-Bock-Ärzte immer wieder Pseudo-Diagnosen gestellt haben (auch im HNO-Bereich und an den Ohrspeicheldrüsen), ohne dass vorher eine wirkliche Diagnostik stattgefunden hat. Ich habe daraus gelernt erstmal im INternet genau zu recherchieren zu welchen Ärzten ich gehe. z.B. checke ich beim HNO Arzt auch ob er die technischen Möglichkeiten für eine gute Diagnostik in der Praxis hat (Endoskop, Ultraschall, eigenes Labor zur Bestimmung von Krankheitserregern uvm).
Laß Dich nicht entmutigen, Du musst jetzt die Zähne zusammenbeissen und für eine vernünftige Diagnostik nach einem fähigen Arzt suchen. Und laß Dir in diesem Fall nicht einreden, dass Du hypochondrisch bist. Schleimhautveränderungen im Mund kommen nicht von Krankheitsängsten. Geh da am Besten jetzt ganz pragmatisch ran.





Dr. Matthias Nagel
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