Hallo,
Nachdem ist schon längere Zeit als Leser im Forum aktiv bin, wage ich heute meinen ersten Beitrag. Kurz vorab, ich bin 33 Jahre alt, Sportler, 1,80 m, 68 kg, keine Alk., Nichtaucher, letztes Blutbild vor 4 Monaten (alles super), habe keine Vorerkrankungen und seit einem Intensivstationsaufenthalt vor vielen Jahren einen Hang zu Paranoia. Diese hat sich verstärkt, seit dem ich vor 3 Jahren Vater geworden bin und parallel das Thema Corona in unser Leben getreten ist. Egal was auftritt, ich gehe meist erst mal vom schlimmsten aus und bin extrem risikoavers. Meine letzten beiden Jahre waren geprägt von intensiven Stress- und Sorgenphasen, kombiniert mit nachwuchsbedingtem Schlafmangel.
Nun zu meinen aktuellen Sorgen: ich hatte seit 1,5 Jahren mit gelegentlichem Zungenbrennen (Landkartenzunge?) zu kämpfen. Meist nach dem Essen, insbesondere in Stressphasen, einem genauen Lebensmittel konnte ich es aber nie zuordnen. Allergiecheck beim Hausarzt war auch negativ. Die Symptome haben sich mittlerweile verbessert. Seit Mai 22 hatte ich leichte Zahnfleischentzündungen. Eine hysterische Zahnarzthelferin hatte damals ziemlich Panik gemacht, woraufhin ich eine Mundhygiene Orgie (Listerine, versch. Zahncremes und Pflegeprodukte) gestartet habe. Rückblickend würde ich sagen, dass ich viel zu viel gemacht habe und meine Mundflora damit zerstört habe. Vor 2 Monaten war ich nochmal beim Zahnarzt, das Zahnfleisch sieht wieder gut aus. Kurz danach hatte ich nach einer Erkältung einen Anflug einer Zahnfleischentzündung und dann wieder viel zu viel (Wasserstoffperoxid, Mundwasser, Nelken kauen (das war glaube ich das schlimmste)) gemacht.
Danach bin ich morgens mit einem fürchterlichen Geschmack im Mund und einem pelzigen Gefühl auf den Wangeninnenseiten aufgewacht. Am nächsten Tag meinte der Zahnarzt, dass mein Zahnfleisch besser denn sei und er nichts sehen kann – eventuell Nachwirkungen der Erkältung. Seit dem, bin ich wieder auf eine sanfte (normale) Mundhygiene umgestiegen und das mit dem Geschmack morgens im Mund ist Stück für Stück besser geworden bis es nun nach unserer Ankunft im Urlaub (sehr lange, stressige Anreise mit quasi 2 Nächten ohne Schlaf) mit voller Wucht zurückkam. Sehr unangenehmer, ekliger Geschmack nach dem Aufstehen. Unter Anleitung von Dr. Google (med. Versorgung ist hier eher schlecht) habe ich mit Hilfe eines DIY-Spucktests eine Pilzinfektion diagnostiziert und nehme seit 2 Tagen Nystatin Suspension. Die Symptome haben sich bereits deutlich verbessert.
Mein Problem: ich frage mich (anstatt mich auf den bitternötigen Urlaub einzulassen und zu entspannen), wo die Infektion herkommt. Laut Dr. Google ist die Kombination aus zu aggressiver Mundhygiene und Schlafmangel / Stress durchaus eine plausible Ursache. Gleich nebendran stehen dann aber gleich schlimme Diagnosen wie Krebs (Lungenkrebs steht hoch im Kurs) und dass eine Pilzinfektion eigentlich nur bei alten Leuten vorkommt, was mich dann extrem stresst und mich in einen Panikzustand versetzt. Ich steigere mich dann richtig tief rein, bis zu düsteren Gedanken, wie, dass ich Angst habe, meine Kinder nicht aufwachsen sehen zu können. Die Tatsache, dass in meinem engeren Umfeld gerade zwei Personen an Krebs erkrankt sind, tut dabei sein Übriges. Hat jemand Erfahrung mit ähnlicher Thematik? Vielen Dank vorab für euer Feedback!
Manu
Nachdem ist schon längere Zeit als Leser im Forum aktiv bin, wage ich heute meinen ersten Beitrag. Kurz vorab, ich bin 33 Jahre alt, Sportler, 1,80 m, 68 kg, keine Alk., Nichtaucher, letztes Blutbild vor 4 Monaten (alles super), habe keine Vorerkrankungen und seit einem Intensivstationsaufenthalt vor vielen Jahren einen Hang zu Paranoia. Diese hat sich verstärkt, seit dem ich vor 3 Jahren Vater geworden bin und parallel das Thema Corona in unser Leben getreten ist. Egal was auftritt, ich gehe meist erst mal vom schlimmsten aus und bin extrem risikoavers. Meine letzten beiden Jahre waren geprägt von intensiven Stress- und Sorgenphasen, kombiniert mit nachwuchsbedingtem Schlafmangel.
Nun zu meinen aktuellen Sorgen: ich hatte seit 1,5 Jahren mit gelegentlichem Zungenbrennen (Landkartenzunge?) zu kämpfen. Meist nach dem Essen, insbesondere in Stressphasen, einem genauen Lebensmittel konnte ich es aber nie zuordnen. Allergiecheck beim Hausarzt war auch negativ. Die Symptome haben sich mittlerweile verbessert. Seit Mai 22 hatte ich leichte Zahnfleischentzündungen. Eine hysterische Zahnarzthelferin hatte damals ziemlich Panik gemacht, woraufhin ich eine Mundhygiene Orgie (Listerine, versch. Zahncremes und Pflegeprodukte) gestartet habe. Rückblickend würde ich sagen, dass ich viel zu viel gemacht habe und meine Mundflora damit zerstört habe. Vor 2 Monaten war ich nochmal beim Zahnarzt, das Zahnfleisch sieht wieder gut aus. Kurz danach hatte ich nach einer Erkältung einen Anflug einer Zahnfleischentzündung und dann wieder viel zu viel (Wasserstoffperoxid, Mundwasser, Nelken kauen (das war glaube ich das schlimmste)) gemacht.
Danach bin ich morgens mit einem fürchterlichen Geschmack im Mund und einem pelzigen Gefühl auf den Wangeninnenseiten aufgewacht. Am nächsten Tag meinte der Zahnarzt, dass mein Zahnfleisch besser denn sei und er nichts sehen kann – eventuell Nachwirkungen der Erkältung. Seit dem, bin ich wieder auf eine sanfte (normale) Mundhygiene umgestiegen und das mit dem Geschmack morgens im Mund ist Stück für Stück besser geworden bis es nun nach unserer Ankunft im Urlaub (sehr lange, stressige Anreise mit quasi 2 Nächten ohne Schlaf) mit voller Wucht zurückkam. Sehr unangenehmer, ekliger Geschmack nach dem Aufstehen. Unter Anleitung von Dr. Google (med. Versorgung ist hier eher schlecht) habe ich mit Hilfe eines DIY-Spucktests eine Pilzinfektion diagnostiziert und nehme seit 2 Tagen Nystatin Suspension. Die Symptome haben sich bereits deutlich verbessert.
Mein Problem: ich frage mich (anstatt mich auf den bitternötigen Urlaub einzulassen und zu entspannen), wo die Infektion herkommt. Laut Dr. Google ist die Kombination aus zu aggressiver Mundhygiene und Schlafmangel / Stress durchaus eine plausible Ursache. Gleich nebendran stehen dann aber gleich schlimme Diagnosen wie Krebs (Lungenkrebs steht hoch im Kurs) und dass eine Pilzinfektion eigentlich nur bei alten Leuten vorkommt, was mich dann extrem stresst und mich in einen Panikzustand versetzt. Ich steigere mich dann richtig tief rein, bis zu düsteren Gedanken, wie, dass ich Angst habe, meine Kinder nicht aufwachsen sehen zu können. Die Tatsache, dass in meinem engeren Umfeld gerade zwei Personen an Krebs erkrankt sind, tut dabei sein Übriges. Hat jemand Erfahrung mit ähnlicher Thematik? Vielen Dank vorab für euer Feedback!
Manu
26.11.2022 05:23 • • 14.02.2023 #1
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