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Hallo ihr Lieben.
Ich bin auf der suche nach einem Rat.
Ich leide seit einigen Tagen an einer Denkstörung? Ich weiß nicht, wie ich es nennen soll.

Ich habe seit mehreren Tagen den Gedanken Schlaganfall aber auch andere Krankheiten. Zb blind werden etc

Mitte Mai wurde ein MRT Schädel gemacht. Dies war unauffällig. Aber ich denke jeden tag dran, einen Schlaganfall zu bekommen. Mittlerweile treten auch Symptome ein. Bilde ich die mir nur ein, weil ich am nichts anderes mehr denke?
Was kann ich nur machen damit die Gedanken verschwinden?

Liebe Grüße.

11.08.2015 14:48 • 11.08.2015 #1


9 Antworten ↓


Hallo!

Das ist Angst. Wenn das nur ein paar Tage so ist, dann ok. Aber wenn es länger bleibt, dann geh zum Facharzt. Man kann schon was tun.

A


Angst vor Krankheiten überwiegend Schlaganfall

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Hallo Zuckerwatte.

Vorab, ein liebes Hallo hier im Forum.

Du schreibst seit ein paar Tagen erst die Blockade zu haben. Aufgrund was wurde dann im Mai ein MRT vom Kopf gemacht?

Warte erstmal auf Deine Zeilen.

Ich fange mal mit meiner Vorgeschichte an.
Es passierte am 01.05.2015
Ich hatte das Gefühl, mein rechter Arm wäre gelähmt. Bin in die Notaufnahme gefahren. Dort sagte man mir (nach einigen Tests) ich habe hyperventiliert.
Da die Beschwerden nicht besser wurden (kribbeln, Taubheit in Beinen etc) bin ich nochmal zu meinen Hausarzt gefahren.
Dieser sagte mir, dass er ein MRT Schädel machen möchte, um MS auszuschließen.

Nach 2 Wochen War ich dann bei MRT welches unauffällig gewesen sein soll. Die beschwerden gingen zurück und ich habe öfters an einen Schlaganfall gedacht.

Da ich operiert worden bin (Mandel optimal mit Nachblutung) machte ich mir erstmal keine Gedanken, da ich mit der Nachblutung zu kämpfen hatte.

Nun seit 4 Wochen habe ich wieder diese Symptome (kribbeln, Orientierungsschwäche, Müdigkeit, Benommenheit etc)
ich habe wieder diesen Gedanken, einen Schlaganfall oder schlimmer zu erleiden.
Ich War beim Arzt, dieser nahm Blut ab und meine Schilddrüse wäre nicht in Ordnung nehme jetzt seit 4 Tagen Medikamente. Dennoch geht es nicht besser und dieser Gedanke frisst mich auf.

Am 24.08 nochmal zur großen Blutabnahme. Mehr wurde bisher nicht gemacht

Hey Zuckerwatte.

Wann bis Du an den Mandeln operiert worden?

Ich habe auch damals hyperventiliert und kenne dieses Gefühl und von daher ist auch Deines typisch. Dabei dachte ich eher an mein Herz und viel später erst an Schlaganfall.

Wenn Du eine Über- oder Unterfunktion an der Schilddrüse hast, kann sie durchaus für all deine Symtome verantwortlich sein.

Standest Du sonst um den Mai irgendwie unter Druck; hast Du eine Hiobsbotschaft gekommen und ist sonst irgend etwas geschehen, was jetzt nicht mit Deinen Symtomen zu tun hat?

Huhu Vergissmeinnicht

Die Operation hatte ich am 28.05 und am 04.06 hatte ich die Nachblutung musste Notoperiert werden und hatte ehrlich Todesangst.

Es ist nichts schlimmes passiert. Oder es kam keine schlechte Nachricht. Ich hatte nur eine sehr schlimme Kindheit, die mich psychisch immer noch etwas fertig macht.

Ich habe eine Unterfunktion aber das hat sicher nichts mit dem Gedanken zu tun, oder?

Ich weiß nun, dass ich Tabletten nehmen muss aber trotzdem ist dieser Gedanke immer da.
Aus diesem Gedanken bekomme ich manchmal eine Panikattacke. Das macht mich echt zu schaffen.

Hallo Zuckerwatte,

nun, die Schilddrüse kann einen hormonell schon ver-rückt machen.

Die OP kann durchaus der Auslöser sein und Deine Kindheit die Ursache. Wie machen sich die neuerlichen Panikattacken bemerkbar?

Hasst Du je Deine Kindheitserlebnisse mit jemandem besprochen und konntest sie so ein wenig aufarbeiten?

Die Panik macht sich folgendermaßen bemerkbar:

Unwohlsein, Luftnot, kribbeln, Engegefühl im Hals Brustkorb.

Nein. Nur mit meinen Mann. Aber nur kurz

Hallo Zuckerwatte,

Herzlich Willkommen hier im Forum.

Was Du beschreibst, die Mandel-OP und die anschließende Notoperation wegen der Nachblutung, zeigt, dass Du ziemlich tapfer bist. Wenn die MRT unauffällig war, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall gering. Verstopfte Gefäße, die der Hauptauslöser für einen Schlaganfall sind, wären sicher erkannt worden.

Oft ist es so, dass Schicksalsschläge oder plötzliche gesundheitliche Probleme (wie bei Dir die Nachblutung nach der Mandel-OP) auch eine psychische Nachwirkung haben und alte Ängste wieder an die Oberfläche bringen. Man hat das Gefühl, der Boden werde einem unter den Füßen weggezogen und steht plötzlich existenziellen Fragen gegenüber, die man im Normalfall eher verdrängen kann.

Die Angst, unter der hier viele leiden, wurzelt oft in der Kindheit. Wenn Kindern nicht die Chance gegeben wird, ein gutes Selbstvertrauen zu entwickeln, hat das Folgen. Als Erwachsene leiden sie dann häufiger unter Ängsten als Menschen mit einer glücklichen Kindheit.

Möchtest Du schreiben, was an Deiner Kindheit schlimm war?

Liebe Grüße

~ gut geschrieben sevens.

A


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Dr. Matthias Nagel
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