Momentan ist das Ausmaß meiner Angst wieder unerträglich. Jeden Tag verbringe ich Stunden damit, mich mit Logik und Verstand zu beruhigen. Springe von einer Angst zur nächsten. Ich spüre meinen Zahn (kein richtiger Schmerz, ist aber empfindlich) - bestimmt muß ich bald zum Zahnarzt... Bohren! Oder Wurzelbehandlung! Oder lasse ich mir den Zahn ziehen, damit er mir nie wieder Probleme macht? Krone? Gleich mehrere Zahnarzttermine hintereinander - das halte ich selbst mit Valium nicht aus! Ich brauche diesen Monat ein neues Pillenrezept - die Sprechstundenhilfe hat schon vor einem halben Jahr gesagt, ich müsse mich mal wieder untersuchen lassen, und mir für nächste Woche einen Termin aufgedrängt. Immer wieder erkläre ich, was ich für eine panische Angst habe, und immer wieder höre ich: Ach, das wird doch nicht schlimm... oder ähnliches. Aber in mir ist es schon schlimm, seit ich den Termin im Nacken habe! Ich will diesen Termin absagen - obwohl die Ärztin wirklich verständnisvoll ist. Aber ab und zu muß ich mich doch mit meinen Ängsten konfrontieren - nicht immer wegrennen... Diese Angst, ein Arzt findet bei einer Untersuchung irgendwas - ich hab ja selbst ohne ein Symptom Angst, daß etwas mit meinem Körper nicht stimmt / Schreckliches in meinem Körper passiert, ich zum Arzt oder sogar ins Krankenhaus muß
Diese Angst vor schrecklichen Untersuchungen, einer Diagnose, die ich nicht hören will oder das Warten auf ein Testergebnis - das zermürbt mich...
14.03.2017 07:03 • • 22.03.2017 #1