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Bitte nehmt mir den Thread-Titel nicht übel , aber schließlich sind wir ja nicht hier weil wir vor lauter Freude nicht wissen wohin damit.

Ich horche den ganzen lieben langen Tag in meinen Körper hinein . Jede Art von Empfindung wird sofort von mir beurteilt , natürlich eher in die negative Richtung . Meistens (oder fast immer) geht es um den Darm . Ob Darmkrebs oder Darmverschluss - die ganze Palette. Ich stelle Berechnungen über Daten aus dem Internet an wie wahrscheinlich es ist mit 45 DK zu bekommen . Sogar nach Blutgruppen wird getrennt . Bilder mit dem Organsystem habe ich ohne Ende auf dem PC um anhand des jeweiligen Symptoms genau die Lage beurteilen zu können . Abgesehen davon das das über die letzten Jahre auch durch div. Blutentnahmen und Sonographien immer wieder untersucht wurde und ich symptomfrei bin wenn ich im Bett liege steht die Sache für mich fest das es vom Kopf kommt.
Im Grunde genommen komme ich mir eher lächerlich vor .
Mitgelesen habe ich bei Euch schon ewig und es hat mich immer etwas aufgebaut das es viele andere von Euch so oder so ähnlich geht. Da es jetzt sehr Dominant mein Leben negativ beeinflusst hoffe ich mit Euch das besser verstehen zu können . Für eine Therapie oder so etwas bin ich (noch) nicht bereit.

Danke fürs Lesen

09.07.2017 21:16 • 10.07.2017 #1


4 Antworten ↓


Willkommen im Forum,

Du sagst, dass du nicht mehr hier sein möchtest, bist aber (noch) nicht für eine Therapie bereit? Wie darf man das jetzt verstehen? Ich finde, dass spätestens jetzt ein guter Zeitpunkt dafür wäre.

Grüße von Jamie

A


Angst vor Krankheiten, aber noch nicht bereit für Therapie

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Hallo Jamie
Ich hatte mal ein Gespräch bei einem Psychosomatiker , war auch ganz hilfreich . Allerdings wurde natürlich auch ein Antidepressivum oder so ähnlich (ist schon Jahre her) verschrieben . Aber alle diese Medikamente haben als NW eine Steigerung der Anfallsbereitschaft und da ich eh eine solche wegen eines Schädel Hirn Trauma mit OP nun habe und durch Antikonsultiva das in den Griff bekommen habe kommt das für mich nicht in Frage und wenn ich in eine Klinik gehe lassen die mich nie wieder raus (- so denke ich nun mal).

Ich hoffe eben , was ich eben auch habe , auf eine Episode wo ich wieder Normal meinen Körper wahrnehme .

Es wird nicht immer zwangsläufig ein Medikament verschrieben, zumal ein Psychologe auch keine verschreiben kann, das macht der Psychiater. Du könntest mit einer Gesprächstherapie beginnen und mal schauen, wie es läuft... ich denke ohne wird dein Leidensdruck nicht besser werden.

Das Du recht hast steht für mich außer Zweifel . Ich werde jetzt schlafen gehen und mir das Hirn darüber zermartern .





Dr. Matthias Nagel
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